Wenn der Sommer sich dem Ende zuneigt und der Herbst vor der Tür steht, dann ist wieder Zeit für die Kulturnacht in Glückstadt. Am Samstag, den 11. September, präsentiert die Glückstädter Kulturszene ab 18.30 Uhr Kulturhäppchen an unterschiedlichsten Veranstaltungsorten.

Dass die Kulturnacht unter den aktuellen Pandemiebedingungen stattfinden kann, war zunächst nicht klar. Schwierig war vor allem die Art der Veranstaltung. Denn bei der Kulturnacht finden die Aufführungen an unterschiedlichen Orten statt, zu denen die Besucher im Laufe des Abends kommen und gehen können. Durch diesen Wechselcharakter ist der Organisationsaufwand besonders hoch, um die Sicherheit aller Beteiligten zu garantieren.

„Umso glücklicher sind wir nun, dass es am 11. September ab 18.30 Uhr losgehen kann“, sagt Annika Büsing von der GDM GmbH, Organisatorin der Veranstaltung. „Dafür waren viele Gespräche mit dem Ordnungsamt sowie eine intensive Planung und Vorbereitung nötig.“

Der Vorverkauf startet ab sofort in der Touristinformation Glückstadt. Für 13,00 Euro werden dort sogenannte „Bons“ anstatt Tickets verkauft. Diese Bons können am Veranstaltungstag, dem 11. September, unter Vorlage eines der „3-G“ (geimpft, getestet, genesen) ebenfalls in der Touristinformation in ein Veranstaltungsarmband eingetauscht werden. Mit diesem Band wird der Zutritt zu 25 Programmpunkten gewährt.

Das Programm ist in diesem Jahr wieder sehr bunt gemischt mit Veranstaltungspunkten für große und kleine Gäste. Für die kleinen Kulturliebhaber hat der ETSV Fortuna Glückstadt in diesem Jahr ein ganz besonderes Angebot auf die Beine gestellt. Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren sind eingeladen, einen kreativen Abend zu erleben. Der ETSV Fortuna Glückstadt bastelt mit den Kindern Steckenpferde, mit denen anschließend ausgiebig gespielt und getobt werden kann. Während die Kinder also ihre ganz eigenen Erfahrungen sammeln, können die Eltern in Ruhe die ein oder andere Aufführung der Kulturnacht genießen. Die Kinderkulturnacht startet um 17.30 Uhr und geht bis 21.30 Uhr. Anmeldungen sind ab sofort in der Touristinformation Glückstadt möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 7,50 Euro und beinhaltet sowohl Material als auch Verpflegung.

Kunst ist in jeder Ecke in Glückstadt zuhause. Die örtlichen Ateliers zeigen zur Kulturnacht die künstlerische Vielfalt der Kleinstadt. Margarete Olschowka hat ihr Atelier Artequarium bereits im Jahre 1999 eröffnet und zeigt dort zur Kulturnacht neue Fotomotive. Das Provianthaus stellt Skulpturen, Malerei und weitere Kunstobjekte aus und Christin Lamade, eine Künstlerin aus Hamburg, präsentiert neue Werke in ihrem Atelier Lamade. Im Rahmen einer Vernissage werden in der Galerie am Fleth visuelle Standpunkte zur Selbstinszenierung im Internet dargestellt. 

Für ihre regionale Landschaftsmalerei ist die Künstlerin Wiebke Möller bekannt, die die Besucher in ihrem Atelier zur Kulturnacht bestaunen können. Im Atelier im Regenbogenhaus stellt Michael Krautzig Bilder und Keramiken vor. Er öffnet um 19.30 exklusiv seinen Brennofen im Garten und entnimmt neue glühende Kunstwerke.

Vor dem dem Detlefsengymnasium berichten Schüler über die Entstehung eines Wahrzeichens in Form eines Tonreliefs während des Lockdowns. Dort wurden historische Zitate, Personen und Motive aus der Naturwissenschaft, Philosophie und vielen weiteren Bereichen künstlerisch verarbeitet.

Neben diesen Ausstellungen hält die Kulturnacht viele weitere Attraktionen bereit, wie beispielsweise Literatur in verschiedenster Form. Der Autor Florian Knöppler liest aus seinem Werk „Kronsnest“ vor und lädt dazu ein, über den Roman ins Gespräch zu kommen oder sich sogar ein Buch von ihm signieren zu lassen. Eine etwas andere Art der Lesung bietet die Bücherstube am Fleth an. Auf einem Gang durch die Straßen von Glückstadt hören die Besucher Texte rund um den Kaffee und erfahren, warum ein Cafe Crema sogar tödlich sein kann. Ein weiterer literarischer Beitrag wird von Heidrun Schaller geliefert. Sie trägt Gedichte von 16 Reisenden aus der halben Welt vor.

Die Soroptimisten International Club Glückstadt stapeln vor dem Jugendzentrum einen Bücherturm, bei dem jeder Besucher dazu eingeladen wird, eines seiner gut erhaltenen Lieblingsbücher mitzubringen und dort raufzulegen. Zusätzlich veranstalten die Soroptimisten International Club Glückstadt im Jugendzentrum einen Büchermarkt, der den Buchliebhaber zum Stöbern einlädt. Dieser startet bereits um 14 Uhr. Der Verkaufserlös wird für einen guten Zweck gespendet. 

Weitere Highlights an diesem Abend sind die zahlreichen Minikonzerte. GinKiss verzaubert die Zuhörer im Ratssaal mit ihrem unverwechselbaren Charme. Rock, Pop, Jazz und Blues mit plattdeutschen Texten geben die fünf Musiker von KRAKEEL am Hafenkopf zum Besten.

Andreas Viebrock taucht mit seinem Publikum im Wasmer Palais in die Welt der Musik und Poesie von Reinhard Mey ein. Um 18.30 Uhr trägt er Liebeslieder vor, ehe er um 20.00 Uhr mit Balladen von Reinhard Mey beginnt. Im Anschluss übernimmt K-Diverse, alias Matthias Kulcke, der die Gäste mit Gitarre und Gesang aus drei Jahrzehnten begeistert.

Eine Inszenierung aus Live-Musik und Videoanimation wird im Palais für aktuelle Kunst von Vincent Schubarth und Vojta Koci aufgeführt. Den Jazzklängen von Cole Chandler und Rainer Schnelle können die Besucher im Ratskeller lauschen.

Die Kulturnacht steht auch für außergewöhnliche Veranstaltungsorte. So spielen Summer and Monroe Rock, Pop und Songs der 60er und 70er Jahre und nutzen einen Güterwagon am Güterbahnhof als ihre Bühne. Dem Alte Kino wird zur Kulturnacht von der Fresh Funky Fusion mit Jazzrock und elektronischem Jazz neues Leben eingehaucht. Der Museumsgarten bietet Raum für musikalische Beiträge von Natzky, alias Marcus Schröder, der im vergangenen Jahr eigentlich neue Texte für Poetry Slams schreiben wollte. Entstanden sind dreizehn Songs, die von Frust, Zweifel aber auch von Party und der Freude an der Oberflächlichkeit handeln.

Ein weiteres Highlight der Kulturnacht sind die Beiträge von Florian Hanssen, der die Kirche auf der neuen Winterhalter-Orgel mit Filmmusik aus Indiana Jones, Harry Potter und Star Wars belebt. 

Wer nun denkt, Glückstadt sei eine charmante Kleinstadt, der sollte einen Blick in die Vergangenheit der Stadt wagen, denn diese bringt gar Dunkles zu Tage. Bei der Führung „Dunkle Zeiten“ können die Besucher düstere Geheimnisse und schaurige Geschichten über Glückstadt erfahren. Das ist nichts für schwache Nerven.

Die Kulturnacht ist ein magisches Event, welches die Zuschauer verzaubern soll. Dies wird auch noch einmal von Thomas dem Zauberer verdeutlicht, der mit dem ein oder anderen Zaubertrick versucht, die Besucher auf dem Vorplatz der Kirche hinters Licht zu führen.

Das ausführliche Programm der Kulturnacht ist ab sofort in der Touristinformation Glückstadt und weiteren Geschäften der Innenstadt erhältlich und bereits unter www.glueckstadt-tourismus.de nachzulesen. Weitere Fragen beantworten auch gerne die Mitarbeiterinnen der Touristinformation Glückstadt unter Telefon 04124 – 93 75 85. 

Finanziell unterstützt wird die Kulturnacht auch in diesem Jahr von Krüger Versicherungsmakler GmbH, der dafür ein ganz besonderer Dank gilt. Doch die Kulturnacht lebt insbesondere von dem – häufig ehrenamtlichen – Engagement der teilnehmenden Künstler und Kultureinrichtungen. Mit ihrem Einsatz ermöglichen sie Glückstädtern und Gästen einen außergewöhnlichen Abend. Deshalb geht der Erlös der Eintrittsgelder an die teilnehmenden Veranstalter.

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