Prof. Dr. Julia Frohne, Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR):

Die Klimadebatte treibt die Wirtschaft um: Ressourcenschonung wird zum ökonomischen Faktor in allen Branchen. Die Umweltwirtschaft ist in diesem Prozess Vorbild und Lösungsanbieter. Das Ruhrgebiet bietet weitreichende Erfahrung und Potenzial in den entscheidenden Branchen Energiewirtschaft, Wasser-, Abfall- und Kreislaufwirtschaft sowie Mobilität. Das Netzwerk Greentech.Ruhr macht dies sichtbar.“

ESSEN/MÜLHEIM. Greentech.Ruhr ist stark gewachsen und verstärkt die Kooperation der Umweltwirtschaft in der Metropole Ruhr: Fünf Jahre nach der Gründung sind nun über 200 Unternehmen Mitglied dieses Netzwerks der Umweltwirtschaft – am Montag trafen sie sich zur Jahresveranstaltung in Mülheim an der Ruhr.

„Die spürbare Dringlichkeit bei der Suche nach klimaverträglicheren sowie ressourcenschonenderen Ansätzen in der Wirtschaft bietet gleichzeitig auch große Chancen. Greentech.Ruhr zeigt, dass neue Geschäftsmodelle und Kosteneinsparungen durch geringeren Energie- und Ressourceneinsatz möglich sind“, sagte Prof. Dr. Julia Frohne, Geschäftsführerin der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR). Greentech.Ruhr ist ein Projekt der BMR, gefördert durch die Europäische Union und das nordrhein-westfälische Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur und Verbraucherschutz.

„Greentech.Ruhr ist eine Blaupause für die Umweltwirtschaft in den Regionen Nordrhein-Westfalens“, sagte Viktor Haase vom Ministerium für Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz NRW anlässlich des Netzwerktreffens.

Greentech.Ruhr setzt dabei einen interdisziplinären Ansatz und verbindet Forschungseinrichtungen, kleine und mittelständische Unternehmen, Start-ups, aber auch Konzerne aus verschiedenen Branchen in der Metropole Ruhr. Die Netzwerkveranstaltung in der Stadthalle Mülheim an der Ruhr thematisierte deshalb unter dem Titel „Zusammen für mehr Nachhaltigkeit“ die Verstetigung von Kooperation. Erfolgreiche Praxisbeispiele und die Entwicklung von Projektideen zur Klimawende standen im Fokus der fünf Workshops.

Weltweit soll die Umweltwirtschaft bis 2025 jährlich um 6,9 Prozent wachsen, so eine Studie des Bundesministeriums für Umwelt. Das Ruhrgebiet partizipiert besonders: Jeder vierte Beschäftigte in der nordrhein-westfälischen Umweltwirtschaft arbeitet in der Metropole Ruhr. Die Region mit der dichten Hochschullandschaft von 22 Hochschulen will diese Stärke in der Green Economy weiter ausbauen.

Das 200. Unternehmen des Greentech.Ruhr-Netzwerkes ist die cph Deutschland Chemie. „Das Ruhrgebiet hat beim Thema Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle, die wir durch Greentech.Ruhr weiter ausbauen können. Mit über 200 Mitgliedern bietet uns das Netzwerk Best-Practices und viel Know-how zum Austausch“, so Andreas Schüttpelz, Prokurist der cph Deutschland Chemie.  Das Familienunternehmen aus Essen produziert seit über 40 Jahren verschiedene Industrieklebstoffe für den weltweiten Markt und leistet mit seinem Umweltmanagement einen großen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit und Umweltschutz.

Hintergrund:

Greentech.Ruhr ist ein Netzwerk innovativer Firmen, Forschungs- und Bildungseinrichtungen sowie diverser öffentlicher Einrichtungen der Umweltwirtschaft aus dem Ruhrgebiet. Mittlerweile zählt es 200 Partner. Organisiert wird es von der Business Metropole Ruhr GmbH (BMR), der Wirtschaftsförderung des Ruhrgebiets. Gefördert wird das Projekt vom nordrhein-westfälischen Umweltministerium und dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) der EU.

Das Netzwerk Greentech.Ruhr erhielt 2020 einen European Enterprise Promotion Award, einen Europäischen Unternehmensförderpreis. Mit der Vergabe prämiert die Europäische Kommission herausragende Leistungen von Behörden und öffentlich-privaten Partnerschaften. Der Wettbewerb hat das Ziel, erfolgreiche Förderungen von Unternehmergeist und Unternehmertum zu identifizieren und zu würdigen.

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