Ein Boden, der beim Betreten warm wirkt, ist in der kalten Jahreszeit Gold wert. Deswegen entscheiden sich „Eisfüße“ häufig für Parkett. Arbeitet darunter zusätzlich eine Fußbodenheizung, kann man getrost die Socken ausziehen und barfuß laufen, selbst wenn es draußen stürmt und schneit. Echtholz ist aber nicht nur angenehm zu begehen, es sieht auch edel aus, ist nachhaltig und sorgt für ein gutes Wohnklima. Für eine optimale Belastbarkeit sollte das Parkett stets vollflächig auf den Untergrund geklebt werden. Dann ist es fixiert und schwingt beim Begehen nicht mit.

Vor allem Frauen klagen im Winter über kalte Füße. Als bewährte Hausmittel gelten Zehengymnastik und warme Socken, sofern kein romantischer Abend zu zweit geplant ist. Vielleicht wird es aber auch ganz einfach Zeit, über den Kauf eines neuen Bodens nachzudenken. Der Klassiker unter den fußwarmen Böden ist Parkett, weil es die Wärme gut speichert. So liegt die  Fußtemperatur des Holzes um bis zu 2,2 Grad Celsius höher als bei Fliesen. Gleichzeitigt spürt man bei jedem Schritt den Naturstoff mit seiner einzigartigen Oberflächenstruktur unter den Füßen. Holz reguliert außerdem das Raumklima, indem es Feuchtigkeit aufnimmt und wieder abgibt.

Barfußlaufen in der Wohnung im Winter, geht das? Ja, denn Parkett auf der Fußbodenheizung erlaubt Oberflächentemperaturen von bis zu 29°C. Auch ökonomisch ist diese Art der Heizung sinnvoll: Bis zu zwölf Prozent weniger Energie benötigt sie im Vergleich zu anderen Heizungssystemen. Allerdings lässt sich Parkett ausschließlich über Warmwasser-Fußbodenheizungen verlegen. Bei elektrischen Heizschlangen könnte sich das Holz zu stark erhitzen und eine Brandgefahr darstellen. Für die Verlegung über einer Fußbodenheizung eignen sich quell- und schwundarme Holzarten wie EicheNussbaum oder Bambus.

Wie verlegt man nun Parkett über einer Fußbodenheizung? Profis entscheiden sich stets für eine vollflächige Klebung. Dann ist der Belag fest fixiert, arbeitet nicht und leitet die Wärme schnell in den Raum weiter. Nicht so bei der schwimmenden Verlegung. Hier entsteht ein Luftpolster zwischen Estrich und Parkett, das den Wärmefluss blockiert. Außerdem wirkt das Luftpolster beim Begehen des Parketts wie eine Trommel und es wird richtig laut. Weiter geraten bei der losen Verlegung die Parkettelemente in Schwingung, und der Boden knarzt und knackt. Geklebtes Parkett dagegen ist leise. Der Lärm wird sozusagen vom Estrich „geschluckt“.

Aufgrund seiner Belastbarkeit ist ein vollflächig auf den Untergrund geklebter Parkettboden zudem sehr langlebig. Ist nach Jahrzehnten doch mal eine Renovierung fällig, kann der Belag schnell abgeschliffen und frisch geölt oder versiegelt werden, so dass er anschließend wieder wie neu aussieht. Dieser Vorgang lässt sich sogar mehrfach wiederholen. Somit ist Parkett eine sprichwörtlich stabile Wertanlage.

Die Voraussetzung für ein wohngesundes Raumklima ist der richtige Klebstoff. Profis verwenden daher nur Produkte mit dem Emicode-EC1-Gütesiegel auf der Verpackung. Diese sind lösemittelfrei und sehr emissionsarm. Ratsam ist es auch, die Verlegearbeiten von einem Handwerker durchführen zu lassen.

Über Initiative pik – Parkett im Klebeverbund

Die Initiative pik ist ein Zusammenschluss führender Unternehmen und Verbände der Parkett- und bauchemischen Industrie sowie des Fachhandwerks und -journalismus. Pik-Mitglieder sind Bona (www.bona.com), Bostik (www.bostik.de), der Bundesverband Parkett und Fußbodentechnik (www.bv-parkett.de), GEV (www.emicode.com), Jaso (www.jaso.de), Mapei (www.mapei.de), Murexin (www.murexin.com), "ParkettMagazin" (www.magazinparkett.de), Schönox (www.schoenox.de), Stauf (www.stauf.de), Thomsit (www.thomsit.de) und Uzin Utz (www.uzin-utz.com)

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