Die psychosoziale Krebsberatungsstelle am Klinikum Kassel bietet Betroffenen eine Vielzahl von Unterstützungsangeboten. Allerdings werden die Angebote von Männern und Frauen sehr unterschiedlich angenommen. Während eines stationären Aufenthalts werden psychoonkologische Gespräche von Männern und Frauen gleichermaßen wahrgenommen – ganz anders ist es aber im ambulanten Bereich. Nur etwa ein Drittel aller Ratsuchenden in Krebsberatungsstellen sind Männer, obwohl sie durch eine onkologische Erkrankung genauso belastet sind wie Frauen.

Dies soll sich zukünftig ändern. Nachdem im Rahmen einer Studie untersucht wurde, was es Männern schwer macht, Beratungsangebote wahrzunehmen, sollen nun in der bundesweiten Folgestudie „Wege ebnen für Männer- Geschlechtsspezifische Zuweisung und Konzepte für die ambulante Krebsberatung (WAG_ES!)“ wirksame Maßnahmen erarbeitet werden, um ihnen den Weg in die Beratung zu erleichtern. Die Krebsberatungsstelle des Klinikum Kassel ist eine von 14 Stellen in Deutschland, die im Rahmen dieser Studie ein Maßnahmenkonzept erarbeiten, Zugangswege neu strukturieren und spezielle Informationsmaterialien für Männer bereitstellen. Ziel ist es, sie zu ermutigen, die Angebote in Anspruch zu nehmen. Das Projekt wird von der Deutschen Krebshilfe gefördert und von der Universitätsmedizin Mainz geleitetet.

„Wir freuen uns sehr, dass wir ein Teil dieses Projektes sein dürfen und hoffen über das neue Maßnahmenpaket, mehr Männer erreichen zu können“, freut sich Andrea Eckhardt, Leiterin der Krebsberatungsstelle des Klinikum Kassel. Die psychosoziale Krebsberatung ist für onkologische Patientinnen und Patienten ein wesentlicher Bestandteil der Therapie. „Wir beraten zu einer breiten Palette von psychologischen und sozialen Fragen: Mit wem kann ich über meine Ängste reden? Wie sage ich es dem Partner/den Kindern/den Eltern? Wohin wende ich mich mit meine Ängsten? Woher bekomme ich verständliche Informationen über meine Erkrankung? Welche Sozialleistungen stehen mir zu und viele mehr. Selbstverständlich sind auch weiterhin weibliche Ratsuchende willkommen.“

Weitere Informationen zum Angebot der Krebsberatungsstelle finden Sie unter www.gnh.net/krebsberatung. Außerdem kann telefonisch unter 0561-980 3507 oder via Email krebsberatung@gnh.net Kontakt zur Krebsberatungsstelle aufgenommen werden.

Über die Gesundheit Nordhessen Holding AG

Die Gesundheit Nordhessen Holding AG (GNH) ist ein regionaler Gesundheitskonzern, der in Nordhessen ein breites medizinisches Leistungsspektrum von der Grundversorgung bis zur Spitzenmedizin bietet. Mit der Bündelung seiner Kompetenzen kann das Unternehmen eine hochwertige medizinische Versorgung und Pflege garantieren. Mittelpunkt der GNH ist das Klinikum Kassel als Maximalversorger und größtes kommunales Krankenhaus Hessens, im Umland stellt das Krankenhaus Bad Arolsen eine wohnortnahe Versorgung sicher. Dazu kommen mehrere Einrichtungen der ambulanten medizinischen Versorgung und Rehabilitation. Die Krankenhäuser der GNH versorgen jährlich an die 57.000 stationäre Patientinnen und Patienten. Mit über 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und über 440 Ausbildungsplätzen gehört die GNH zu den größten Arbeitgebern und Ausbildungsbetrieben der Region. In Kooperation mit der University of Southampton bietet die Kassel School of Medicine (KSM) ein bilinguales Medizinstudium für jährlich rund 30 Studierende an.

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