Trotz Angst vor Gewalt, persönlichen Nachteilen und drohender Verhaftung gehen die Menschen in der DDR im Herbst 1989 zu Tausenden auf die Straße. Sie sagen offen ihre Meinung und schreiben ihre Forderungen auf Plakate. Über 3.500 Protestaktionen gibt es in den neun Monaten zwischen August 1989 und April 1990.

In Plauen machen 20.000 Demonstranten, mehr als ein Viertel der Stadtbevölkerung, am 7. Oktober 1989, dem „Tag der Republik“, den Anfang. Sie gehen auf die Straße und demonstrieren für Reise- und Meinungsfreiheit. Es ist die erste Massendemonstration in der DDR, die nicht von den zum Teil mit Maschinenpistolen bewaffneten Sicherheitskräften aufgelöst werden kann. Diese Großdemonstration macht die Friedliche Revolution erstmals zu einer Massenbewegung, der die Staatsmacht bald nicht mehr standhalten kann.

An diese Vorreiterrolle erinnern der örtliche Gedenktag, der „Tag der Demokratie“, und das am 7. Oktober 2010 eingeweihte „Wende-Denkmal“, ein fast vier Meter hohes Kunstwerk in Form einer bronzenen Kerze.

In seinem lebendig geschriebenen und fundiert recherchierten Buch „30 Jahre Deutsche Einheit – eine Bilanz“ vermittelt der Historiker und Publizist Kai-Axel Aanderud einen faktenreichen Überblick über die Friedliche Revolution im Herbst 1989 und deren Folgen. In den drei seither vergangenen Jahrzehnten ist eine Generation herangewachsen, die Friedliche Revolution und Wiedervereinigung nur vom Hörensagen kennt. Auch bei den Zeitzeugen verblassen allmählich die Erinnerungen. Aanderud fesselt den Leser in seiner „Bilanz“ mit ungewöhnlichen Fragen, vertieft auch unbekannte Schlüsselereignisse und schildert die treibenden Beweggründe der Verantwortlichen. Dieses bemerkenswerte, sehr nützliche Buch hilft uns, eine lebendige „Erinnerungskultur“ zu fördern.

Kai-Axel Aanderud
30 JAHRE DEUTSCHE EINHEIT – EINE BILANZ
Klappenbroschur • 14,8 x 21 cm • 272 Seiten
€ (D) 24,95 I € (A) 25,60 I SFr* 29,90
ISBN 978-3-8132-1101-6

„Ein ungemein lebendiges, faktengesättigtes und gerade deswegen anschauliches Buch“ (Prof. Dr. Helmut Grieser, Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)

„Einiges war selbst mir neu, das gilt besonders für die Ausführungen zur Entwicklung der ostdeutschen Medien“ (Prof. Dr. Rainer Eckert, ehem. Direktor des Zeitgeschichtlichen Forums Leipzig)

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