• Kooperationsprojekt von BVL, GS1 Germany und T-Systems für schnellere Lieferprozesse
  • Praxistest mit Open Telekom Cloud und GS1 Standards bestätigt Nutzenvorteile und Praktikabilität der standardisierten Lösung
  • Erste Umsetzungen für 2022 angestrebt

Versenden Unternehmen Produkte, stellen sie einen Lieferschein auf Papier aus, der die Lieferung bis zum Wareneingang begleitet. Er wird manuell weitergereicht und bearbeitet. Das ist zeitaufwändig, fehleranfällig und verbraucht Ressourcen. Der digitale Lieferschein soll diese Probleme bald beheben. In einem gemeinsamen Pilotprojekt der Bundesvereinigung Logistik (BVL), GS1 Germany und T-Systems wurde die Lösung in der Praxis verprobt. 20 Unternehmen aus Konsumgüter-Industrie, Handel und Logistik testeten im August und September vier Wochen lang den digitalen Lieferschein. Erfolgreich: 68 Prozent der befragten Anwenderinnen und Anwender würden die standardisierte Branchenlösung zur digitalen Abwicklung von Lieferscheinen gerne weiternutzen.

Denn, so das Ergebnis: Die Dauer einzelner Lieferprozesse verkürzte sich mitunter um bis zu zehn Tage. „Spediteure sparen sich den gesamten Aufwand der Dokumentation von Lieferscheinen – vom Einscannen übers Archivieren bis zur Auskunftspflicht“, sagt Oliver Püthe, Leiter des Projekts bei GS1 Germany. Die detaillierten Ergebnisse des Pilotprojektes wurden am 6. Oktober 2021 auf dem digitalen Symposium „Paperless Logistics“ vorgestellt. Im Projektverlauf gefielen den Teilnehmenden besonders die kontaktlose Übergabe des Dokuments mithilfe des QR-Code Scans, die digitale Unterschrift sowie die Einsparung des Lieferscheindrucks. Sie begrüßten außerdem, dass die Qualität des Belegs nicht durch mehrere manuelle Durchläufe leidet. Zu den Vorteilen zählt ihrer Meinung nach auch die zeitnahe und vollständige Verfügbarkeit von Abliefernachweisen inklusive der gut lesbaren Informationen zu Anlieferdifferenzen.

„Der Digitale Lieferschein ist ein wichtiger Baustein für durchgängig digitale Geschäftsprozesse in der Transportlogistik“, sagt Christian Grotemeier, Geschäftsführer der BVL. In Zukunft soll jeder Partner in der Lieferkette digital auf seine Lieferscheine zugreifen, sie kommentieren und mit einer Unterschrift quittieren können.

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