Atomstrom ist nicht tot – in letzter Zeit mehren sich die Stimmen, die neu über die Nutzung der Kernenergie nachdenken. So bekannte sich der französische Präsident Emmanuel Macron in den zehn Zielen zur Zukunftsfähigkeit Frankreichs zur Nutzung von Kernenergie, um die Dekarbonisierung der Wirtschaft und der Energiegewinnung zu erreichen. Tschechien will neue Atomkraftwerke bauen, und selbst Armin Laschet dachte als CDU-Kanzlerkandidat im Wahlkampf-Triell laut darüber nach, ob es falsch war, zuerst aus der Kernenergie und dann aus der Kohle auszusteigen. 

Auch der Ingenieur Hans Kruse stellt die Entscheidung des Verzichts auf Atomstrom infrage. In seinem Buch „Energiewende gescheitert?“ (ISBN 978-3-95716-226-7)  argumentiert er gegen die völlige Abkehr von der Kernkraft. Denn die Stromerzeugung durch Kernkraft setzt kein klimabelastendes Kohlendioxid frei.

Hans Kruse hatte in seinem Berufsleben zwischen den 1960-er Jahren und dem Jahr 2000 in verschiedenen Unternehmen an Sicherheitssystemen für die Kerntechnik geforscht und gearbeitet. Mit seiner beruflichen Sachkunde argumentiert er für die Sicherheitstechnik von Kernkraftanlagen und gegen die hohen Kosten und die unstetige Verfügbarkeit von Wind- und Solarenergie. Untermauert von zahlreichen Literaturquellen klärt er in diesem Sachbuch über die technischen Hintergründe der verschiedenen Formen der Energieerzeugung auf. 

In den 1970-er Jahren  wurde in Deutschland der Bau von Kernkraftwerken mit großer Euphorie vorangetrieben. Nach dem Störfall im japanischen Fukushima änderte sich die Akzeptanz der Bevölkerung und die Haltung der politischen Entscheidungsträger: Die Politik beschloss, alle Atomkraftwerke möglichst schnell abzuschalten. Statt auf Kernenergie setzt man in Zukunft auf den Ausbau der erneuerbaren Energien, vor allem Solarenergie, Windkraft und Biomasse. Kruse stellt die Frage,  ob die erneuerbaren Energien den zukünftigen Strombedarf in Deutschland zu akzeptablen Preisen wirklich decken können, ohne dass die Umwelt zusätzlich belastet wird.

Der Autor Hans Kruse, 1935 in Danzig geboren, promovierter Elektrotechniker, arbeitete unter Anderem in den 1970er Jahren bei der Gesellschaft für Kernforschung in Karlsruhe und anschließend beim Technischen Überwachungsverein Baden in der Abteilung Kerntechnik und Strahlenschutz. Seit dem Jahr 2000 lebt Kruse im Ruhestand im Rhein-Neckar-Kreis im Nordwesten Baden-Württembergs.

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