Ein gemeinsames Projekt des Centre Georges Pompidou, Paris, des Centre de Cultura Contemporània de Barcelona (CCCB) und des Hauses der Kulturen der Welt (HKW), Berlin, initiiert durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW).

Das Projekt ist Teil der französischen EU-Ratspräsidentschaft 2022.

Projektauftakt Diskussionen, Vorträge, Austausch (nicht-öffentliche Veranstaltung)
1.-5.11.2021
Centre Pompidou, Paris

Presseempfang
4.11.2021, Paris
Anmeldung und weitere Informationen zum Auftaktprogramm über presse@hkw.de

Gemeinsam mit jungen, engagierten Künstler*innen nach neuen Wegen zu suchen, wie Kunst auf gesellschaftliche Fragen antworten kann, ist das Ziel des Projekts Cultures d’Avenir. Wie kann ein neuer Wissensrahmen für Kunst und Gesellschaft geschaffen werden? Wie können Kultur und Jugend durch neue Denkweisen und Netzwerke zu Motoren der Veränderung werden? In einem internationalen Modellprojekt wollen das Centre Pompidou in Paris, das Centre de Cultura Contemporània de Barcelona (CCCB) und das Haus der Kulturen der Welt (HKW) in Berlin, mit großangelegter finanzieller und interkultureller Unterstützung durch das Deutsch-Französische Jugendwerk (DFJW), es Student*innen ermöglichen, experimentelle neue Curricula und künstlerische Ideen zu entwerfen.

Kultureinrichtungen, Universitäten und Kunstschulen tendieren dazu, den Status quo zu festigen und Wissen zu reproduzieren. Gleichzeitig finden drängende Themen, die jüngere Generationen beschäftigen, innerhalb dieser Strukturen nicht ausreichend Gehör. Dabei sind die Aufgaben komplex – sei es die Bedrohung durch den Klimawandel oder der Kampf gegen Diskriminierung und Rassismus. Wie können wir interdisziplinär denken und handeln? Wie können wir den Kampf gegen miteinander verschränkte Formen von Diskriminierung in unsere eigene Arbeit integrieren – und zwar auf eine kreative Art und Weise, die sich nicht in politische Grabenkämpfe hineinziehen lässt? Im Zentrum des Programms steht die Auseinandersetzung mit vier aktuellen Herausforderungen durch die künstlerischen Praxen von 25 Student*innen: Gleichheit und Gender, Diskriminierung, Klimawandel sowie Wissensvermittlung und Inklusion. Wie können wir Menschen zusammenbringen, nachdenken, teilen und handeln?

Unterstützt von zwölf Universitäten und Kunsthochschulen initiieren das Centre Pompidou, das CCCB, das HKW und das FGYO ein internationales Netzwerk aus 25 jungen Kunststudent*innen aus unterschiedlichen Disziplinen, von Theater über Tanz hin zu bildender Kunst und Architektur. Über fünf Monate hinweg entwickeln sie gemeinsam mit internationalen Expert*innen und Mentor*innen eine Reihe von Online-Projekten. Neben Diskussionen im digitalen Raum wird es im November 2021 in Paris und im März 2022 in Barcelona zwei Treffen vor Ort geben. Im Januar 2022 findet in einer vom HKW neu geschaffenen digitalen Umgebung ein virtueller Workshop statt.

Die Student*innen sollen eigene Ideen weiterentwickeln, abwandeln oder auch verwerfen, neue Kenntnisse erwerben und die Resultate ihrer Projekte gemeinsam mit neugewonnenen Erfahrungen an ihre Universitäten zurücktragen. Aus den zahlreichen neuentstandenen Netzwerken – zwischen den Student*innen selbst, aber auch zwischen Universitäten, Institutionen oder Hybriden daraus – soll langfristig ein echtes europäisches Netzwerk entstehen.

Die Partner*innen möchten mit diesem Projekt ihr Wissen zu transnationalem Lernen sowie damit verbundene Praxen vertiefen. Gesellschaft durch die Produktion und Vermittlung von Wissen neu zu denken und zu verändern ist ein Bestreben, das alle beteiligten Institutionen verbindet. Das HKW knüpft mit diesem Projekt an Fragen zu zukünftigen Lernumgebungen an, die bereits im Zentrum der fortlaufenden Projektreihe Schools of Tomorrow stehen, und stellt diese nun auf internationaler Ebene und in akademischen Kontexten.

Gründungsmitglieder:
Centre Pompidou
Haus der Kulturen der Welt
Centre de Cultura Contemporània de Barcelona (CCCB)
Deutsch-Französischs Jugendwerk (DFJW)

Partneruniversitäten:
Deutschland:
HBK Braunschweig
Universität Duisburg-Essen
HFBK Hamburg
Filmakademie Baden-Württemberg, Ludwigsburg
Fachhochschule Bielefeld, Fachbereich Gestaltung
Frankreich:
Villa Arson
ICI CCN, Master Exerce
Université Paris 8, Master Théâtres, performances et sociétés, UFR Arts, Philosophie, Esthétique
Association 1 000 visages
Spanien:
EINA – UAB. Màster universitari de Recerca en art i disseny (MURAD)
ETSAB. MBArch (Màster Barcelona Architecture. The Contemporary Project)
Institut del Teatre – UAB. Màster Universitari en Estudis Teatrals (MUET)
Universitat de Barcelona. Màster en Producció i Recerca Artística (ProdArt)

Medienpartner:
arte.tv

Das Haus der Kulturen der Welt wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und dem Auswärtigen Amt.

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