• Umsatz auf Neunmonatssicht mit 125,1 Mio. Euro um knapp 5 Prozent unter Vorjahr (130,9 Mio. Euro) und unter Plan
  • Gestiegene Beschaffungs- und Personalkosten schmälern Quartalsgewinn
  • Auftragseingang mit 37,8 Mio. Euro in Q3 um 19 Prozent über Vorjahr (31,7 Mio. Euro)

Der Vorstand der init innovation in traffic systems SE (ISIN DE 0005759807) hält die für 2021 gesetzten Ziele trotz der im dritten Quartal spürbaren globalen Lieferengpässe noch für erreichbar. Nach den jetzt vorliegenden vorläufigen Zahlen nahmen die Erlöse des Digitalisierungsspezialisten für Busse und Bahnen auf Neunmonatssicht gegenüber dem Vorjahr um knapp 5 Prozent auf 125,1 Mio. Euro (30.09.2020: 130,9 Mio. Euro) leicht ab und blieben damit hinter der Planung zurück. Gestiegene Beschaffungs- und Personalkosten sowie die angespannte Arbeitsmarktsituation belasteten dabei das operative Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT), das mit 10,5 Mio. Euro (30.09.2020: 12,4 Mio. Euro) ebenfalls unter Plan lag. Mit 37,8 Mio. Euro verzeichnete init dagegen im Auftragseingang im dritten Quartal ein Plus von gut 19 Prozent (Q3 2020: 31,7 Mio. Euro).

«Wir registrieren derzeit widersprüchliche Entwicklungen. Einerseits können wir uns als global tätiges Unternehmen kurzfristig nicht von den allgemeinen Lieferengpässen abkoppeln, andererseits wirken die nachhaltigen Wachstumsfaktoren wie die fortschreitende Digitalisierung und neue Investitionsprogramme für den ÖPNV weiter fort», so der init Vorstand in seiner Zwischenbilanz.

Auftragsplus und nachhaltiges Wachstum

Der Vorstand sieht das Umsatzziel für 2021 von rund 180 Mio. Euro weiter in Reichweite. Beim EBIT wird es noch eine Herausforderung sein, das untere Ende des Zielkorridors von 18 bis 20 Mio. Euro zu erreichen. «Das ist ein ehrgeiziges Ziel. Wir rechnen im vierten Quartal jedoch aufgrund von Nachholeffekten mit einer starken Zunahme. Zudem lösen viele Verkehrsbetriebe im letzten Jahresquartal noch vermehrt Beschaffungen aus, so dass es in aller Regel das umsatz- und ergebnisstärkste ist.»

Im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2021 hat init Erlöse von 40,4 Mio. Euro erzielt (Q3 2020: 49,6 Mio. Euro). Der quartalsweise Rückgang beruht dabei sowohl auf den allgemeinwirtschaftlichen Einschränkungen bei den globalen Lieferketten wie auch auf einer angespannten Personalsituation. Das EBIT erreichte so im dritten Quartal 2,2 Mio. Euro nach 6,2 Mio. Euro im Vorjahr.

Demgegenüber steht ein anhaltender Zuwachs beim Auftragseingang. Er beschleunigte sich im dritten Quartal mit einem Plus von 19 Prozent auf 37,8 Mio. Euro (Q3 2020: 31,7 Mio. Euro). Per Ende September erreichte er 138,2 Mio. Euro (Vorjahr: 119,2 Mio. Euro). «Wir sehen in unserem Markt weiterhin große Wachstumspotenziale durch die avisierten und bereits in Umsetzung befindlichen Investitionsprogramme in die Verkehrsinfrastruktur. Inwieweit es gelingen kann, diese vollends auszuschöpfen, wird auch von der Stabilität der globalen Lieferketten und den Entwicklungen am Arbeitsmarkt abhängen», so der init Vorstand in seiner Zwischenbilanz.

Die vollständige Quartalsmitteilung ist ab dem 10. November 2021 auf der init Internetseite zu finden.

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