Wer überfüllte Urlaubsorte meidet und einen ruhigen Radurlaub mit viel Abwechslung sucht, ist auf dem Mönchsweg richtig. Die 530 Kilometer lange Route startet in Bremen und verläuft quer durch Niedersachsen und Schleswig-Holstein bis zur Ostseeinsel Fehmarn. Dabei führt sie durch das unbekannte Binnenland mit zahlreichen Flüssen und Seen. Abseits des Trubels genießen Radler hier Orte der Stille, Ausblicke über malerische Landschaften und alte Kirchen, die aus der Geschichte erzählen.

Von den über hundert Kirchen am Weg liegen viele in Wassernähe, was ihnen einen besonderen Reiz verleiht. Der St. Petri Dom und die Probsteikirche St. Johann in Bremen stehen unweit der Weser. Wer mag, den laden die Promenade Schlachte und das angrenzende Schnoorviertel zum Bummeln ein. Den Stadtpark in Zeven mit der mittelalterlichen Klosteranlage umrahmt das kleine Aue-Flüsschen Mehde. Das Alte Land ist von Gräben, Kanälen und Deichen durchzogen. Hier stehen die Kirchtürme neben der Kirche, weil der Marschboden nahe der Elbe sie sonst nicht tragen würde. Nach dem Besuch der St. Dionysius-Kirche in Wischhafen folgt die 30-minütige Fährfahrt über die Elbe mit frischem Seewind.

In Glückstadt trennen nur 300 Meter die Stadtkirche vom Hafen mit alten Schiffen und historischen Häusern. Die St. Marien Kirche in Heiligenstedten befindet sich direkt am Ufer der Stör. Das verleiht einem Spaziergang über die Anlage der alten Dorfkirche einen bewegenden Charme. Die Marienkirche im Zentrum Bad Segebergs liegt nur drei Radminuten vom Großen Segeberg See entfernt. Hier lohnt eine Pause an der Uferpromenade des glitzernden Wassers.

Auch die St. Petri Kirche in Bosau steht an einem besonderen Platz. Ein Ruheort, eingebettet in grüne Wiesen zwischen dem Großen Plöner See und dem Bischofssee. Die mitten in der Wald- und Seenlandschaft der Holsteinischen Schweiz liegenden Schlösser in Plön und Eutin bilden perfekte Pausenkulissen. Hier führt die Mönchswegroute entlang der Seeufer mit vielen Badestellen und durch den Eutiner Schlossgarten mit eigener kleiner Kapelle.

„Die perfekte Kombination von Natur, Kultur, frischer Luft und zufälligen Begegnungen“, findet auch der schleswig-holsteinische Wirtschaftsminister Bernd Buchholz. Er fährt gerne Rad und schwärmt „vor allem von den jahrhundertealten Kirchen und verschiedenen Landschaften, die der Weg ideal verbindet, auch mit kulinarischen Genüssen“.

Die vielen Bahnhöfe am Weg garantieren eine einfache An- und Abreise. Den Abschnitt in Schleswig-Holstein bereichert die kostenlose Mönchsweg-App mit Informationen aus der Geschichte. Sie werden per Film und Audio aus der Perspektive von Bruno von Faldera erzählt, einem ehemaligen Schüler des Missionars und Bischofs Vicelin.

Mehr Highlights und Ruhepunkte gibt es auf www.moenchsweg.de. Eine kostenlose Broschüre und Beratung bekommen Interessierte unter info@moenchsweg.de oder per Telefon 0431- 128 508 73.

Über Mönchsweg e.V. / c/o Büro Lebensraum Zukunft

Das Motto des Mönchsweges lautet: "Mit Leib und Seele…", sein Thema ist die Christianisierung Norddeutschlands. Auf den Spuren der ersten Mönche im Mittelalter, die das Christentum nach Schleswig-Holstein brachten, verläuft der thematische Radfernweg auf 530 km von Bremen nach Wischhafen und Glückstadt an der Elbe bis Puttgarden auf Fehmarn.

Die zentrale Geschäftsstelle als Kommunikationsplattform des Vereins nimmt die Aufgaben des Innenmarketings sowie der Vermarktung des Weges wahr. Der Erfolg des Radfernweges auf dem radtouristischen Markt soll so nachhaltig gesichert und ausgebaut werden.

Der Mönchsweg wurde 2007 in Schleswig-Holstein eröffnet. 2014 folgte die Erweiterung durch Niedersachsen nach Bremen. Die Trägerschaft liegt in Schleswig-Holstein beim Verein Mönchsweg e.V., der eng mit der Trägergemeinschaft in Bremen/Niedersachsen zusammenarbeitet.

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