Beim heutigen Kongress der Internationalen Kanu-Föderation (ICF) in Rom wurde Thomas Konietzko zum neuen Präsidenten gewählt. Konietzko setzte sich damit gegen den russischen Mitbewerber Evgenii Arkhipov durch.

„Ich bedanke mich bei der gesamten internationalen Kanu-Familie für das entgegengebrachte Vertrauen“, so Konietzko nach der Wahl. „Den Kanusport repräsentieren zu dürfen, ist mir eine besondere Ehre. Aber ich will kein Präsident sein, der einsame Entscheidungen ohne Mehrheiten trifft. Deswegen stehe ich für einen offenen Dialog und die Einbindung unserer Stakeholder.“

Konietzko hatte bereits im vergangenen Jahr seine Kandidatur angekündigt. Die ICF konnte aber aufgrund der coronabedingten Verschiebungen erst im Herbst 2021 den offiziellen Kongress durchführen. Per Zufall terminierte der Weltverband die Präsidentschaftswahlen in Rom genau auf den 58. Geburtstag Konietzkos (6.11.1963), dem man daher direkt doppelt gratulieren konnte. 

Mit der Wahl bestätigte der Kongress die politische Linie, die Konietzko in seinem Wahlprogramm vorstellte und schon als Vizepräsident der ICF seit 2016 Jahren etablieren konnte. Bereits als Vizepräsident trug Konietzko maßgeblich dazu bei, dass im Olympischen Programm eine Geschlechterparität erreicht wurde oder dass SUP als anerkannte Sportart in der ICF auf höchsten Standards Weltmeisterschaften durchführt. Neue Ziele setze sich Konietzko, aber schon während seiner Antrittsrede. So verkündete der neue Präsident, dass er unter anderem die Medienarbeit und Fernsehpräsenz weiterhin ausbauen will. Außerdem konnte Konietzko schon im Voraus bei zahlreichen Ländern damit punkten, dass eines seiner Ziele der Ausbau des von ihm langjährig unterstützten Development Programm für Asien, Afrika und Amerika sein wird. 

Konietzko tritt damit die Nachfolge von Jose Perurena-Lopez an, der seit 2008 an der Spitze der ICF stand und sich nicht mehr zur Neuwahl stellte. Innerhalb der nächsten Wochen wird Konietzko in Doppelfunktion als ICF- und DKV-Präsident tätig sein. Beim Deutschen Kanutag in Leipzig am 20. November 2021 wird er nicht mehr auf nationaler Ebene kandidieren. 

Im Rahmen des ICF Kongresses gewann mit Manuela Gawehn (Siegburg) eine weitere deutsche Funktionsträgerin eine bedeutende Position im Weltverband. Gawehn, die ihrerseits auch Ressortleiterin im DKV ist, wurde zur Vorsitzenden des Wildwasser-Ausschusses gewählt. Damit ist Gawehn auch einzige Frau, die einem Ausschuss vorsitzt.

Im Nachgang zum Kongress werden alle Ausschüsse von den jeweiligen Chairs zusammengestellt. Für die einzelnen Ausschüsse haben sich mit Dr. Jens Kahl (Kanu-Rennsport), Ulrike Schreck (Kanu-Drachenboot) und Olaf Schwarz (Stand Up Paddling) drei deutsche Vertreter aufstellen lassen. 

Große Ehre durch die ICF wurde dem Essener Jürgen Konrad zuteil. Konrad erhielt den ICF-Order-of-Merit für sein Lebenswerk. Seit nunmehr 25 Jahren ist der gerade erst 70 Jahre alt gewordene Konrad Cheforganisator des internationalen Kanu-Polo Pfingstturniers in Essen.

Weitere Informationen:
Veranstaltungs-Homepage der ICF: https://www.canoeicf.com/other/rome-2021 
Youtube-RELIVE des ICF Kongresses: https://www.youtube.com/c/PlanetCanoe/videos 

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