Nutzung von Smartphones ist für Kinder und Jugendliche längst selbstverständlich – sie sind das wichtigste Kommunikationsmittel, der schnellste Weg zu Informationen und Zugang zu Unterhaltung. Doch die Nutzung von Apps geschieht in den meisten Fällen unbewusst. Das Projekt StartApp der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 setzt genau hier an: Es ermöglicht die Auseinandersetzung mit der Funktionsweise von Smartphones und Apps und fördert die digitale Souveränität von Schüler*innen und Lehrkräften sowie deren Medienkompetenz. Nun steht Lehrkräften eine neue StartApp-Handreichung zur Verfügung, mit der sie das Projekt eigenständig im Unterricht umsetzen können.

Um Schüler*innen relevante Skills für den Arbeitsmarkt zu vermitteln, reicht die alleinige Umstellung auf digitale Methoden und Medien nicht aus. Vielmehr kommt es darauf an, zusätzlich zu einem grundlegenden technischen Verständnis, ein ausgeprägtes digitales Urteilsvermögen zu etablieren. StartApp verknüpft daher das Lernen mit Medien und das Lernen über Medien. In ein- bis dreitägigen Workshops werden neue Technologien vermittelt und das Digital Mindset von Schüler*innen und Lehrkräften geschult und gefördert. Möglich machen das Projekt StartApp der Bildungsinitiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm (Hauptförderer) und ‚Wirtschaft im Dialog‘ im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. (Träger). Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert ebenfalls die Initiative.

Das Projekt bewegt sich dabei zum einen auf einer technischen Ebene und macht Schüler*innen die Funktionsweise von Apps und die wichtigsten Smartphone-Technologien begreifbar. Zum anderen bietet es Raum für einen offenen Austausch. Jugendliche analysieren das eigene Nutzungsverhalten, können Fragen stellen und Unsicherheiten klären. Gleichzeitig werden sie dazu angeregt, Apps reflektiert zu verwenden und mit Daten sensibel umzugehen.

StartApp quick mit der multimedialen Handreichung umsetzen

Beim Projekttag StartApp quick, einem eintägigen Programm für Schüler*innen ab der 6. Klasse, wird der Fokus auf die Analyse bestehender Apps, der gemeinsamen Reflexion sowie der Erarbeitung eines Konzeptes und dem Pitch einer eigenen App-Idee gelegt.

Multimedial und pädagogisch wertvoll: Mithilfe einer kostenlosen Handreichung können Lehrkräfte das Projekt eigenständig durchführen. Die neu überarbeitete Handreichung umfasst Präsentationen, einen pädagogischen Leitfaden und dient als Orientierung bei der Vermittlung der Inhalte. Besonders hilfreich sind auch die Erklärvideos zur Entstehung und Funktionsweise von Apps oder wichtigen Smartphone-Features. In dem Video „Berechtigungen – Ein App-Entwickler erzählt“ kommt beispielsweise ein Software-Entwickler zu Wort. Mit den „Hinweisen aus der Praxis“ werden Lehrkräfte im Zeitmanagement und in der Moderation von durchaus emotionalen Diskussionen zusätzlich unterstützt. Ergänzend haben sie die Möglichkeit, an einer eintägigen kostenlosen Lehrkräftefortbildung teilzunehmen. StartApp quick bietet Raum für eine individuelle Anpassung an die Unterrichtsgegebenheiten: Es kann sowohl an einem einzelnen Projekttag stattfinden als auch auf mehrere Unterrichtsmodule aufgeteilt werden.

Schüler*innen digital mündig machen

Warum lohnt es sich, Schüler*innen einen reflektierten Umgang mit Apps zu vermitteln? Welche Perspektiven eröffnen sich durch StartApp für Schüler*innen? Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer bayme vbm, sagt: „Praxisnah, zukunftsorientiert und nachhaltig – das beschreibt das Projekt StartApp der Initiative Technik – Zukunft in Bayern 4.0 perfekt. Jugendliche lernen Anwendungen für Smartphones und Tablets näher kennen und werden so zur aktiven Teilhabe an der digitalen Welt ermutigt. Das ist die Voraussetzung, damit junge Menschen mit innovativen Ideen die digitale Zukunft mitgestalten können. Die erlernten Fähigkeiten helfen ihnen dabei, sich in der Arbeitswelt von morgen zurecht zu finden. Gleichzeitig treiben sie durch ihre Kompetenzen die Innovationskraft der Unternehmen voran.“ Anselm Räde, Direktor des Staatsinstituts für Schulqualität und Bildungsforschung München, ergänzt: „An praktischen Beispielen analysieren die Schüler*innen, was eine App ausmacht, und versetzen sich in die Lage eines Start-up-Unternehmens zur App-Entwicklung. So werden neben der Vertiefung der Medienkompetenz auch Schlüsselfertigkeiten wie Teamfähigkeit, unternehmerisches Denken und Kreativität trainiert“.

Mit StartApp group und StartApp code noch tiefer in die digitale Welt eintauchen

Zusätzlich zu StartApp quick gibt es auch noch StartApp group und StartApp code: Mit StartApp group steigen Gruppen im Rahmen eines dreitägigen Workshops tiefer in die App-Gestaltung ein. Schüler*innen gehen erste Schritte bei der Konzeption und der Programmierung eigener mobiler Anwendungen. Der Workshop richtet sich an Schüler*innen ab der 8. Klasse und wird von zwei Medienpädog*innen des Kooperationspartners JFF – Institut für Medienpädagogik in Forschung und Praxis durchgeführt. StartApp code als spezifische Sonderform von StartApp group nutzt die frei verfügbare Programmiersoftware „Robot Karol“ zur Vermittlung von Coding- und Making-Kenntnissen. Dabei erschaffen die Teilnehmer*innen eine eigene digitale Welt, in der sie den virtuellen Roboter bewegen können. Die StartApp-Workshops können in Schulprojektwochen integriert, im Rahmen des Unterrichtes umgesetzt oder außerhalb der Schulzeit durchgeführt werden.

Über Technik – Zukunft in Bayern 4.0

21 Jahre Technik – Zukunft in Bayern 4.0: Seit dem Jahr 2000 verfolgt die Bildungsinitiative das Ziel, Kinder und Jugendliche für Technik zu begeistern. In 16 Projekten – vom Kindergarten- und Schulalter bis zum Übergang in Ausbildung oder Studium – soll das Interesse der Teilnehmer*innen für technische, naturwissenschaftliche und digitale Zusammenhänge geweckt werden. Möglich machen das die bayerischen Metall- und Elektro-Arbeitgeber bayme vbm (Hauptförderer) und ‚Wirtschaft im Dialog‘ im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. (Träger). Das Bayerische Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie fördert ebenfalls die Initiative. Weitere Informationen: www.tezba.de.

Über das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) e. V. wurde 1969 von den Bayerischen Arbeitgeberverbänden gegründet und ist gemäß seiner Satzung im gesellschaftspolitischen Auftrag tätig. Die gemeinnützige Organisation ist heute eines der größten Bildungsunternehmen in Deutschland. Unter dem Dach des bbw e. V. sind 17 Bildungs-, Integrations- und Beratungsorganisationen mit rund 10.500 Mitarbeiter*innen tätig – vor allem in Bayern, aber auch bundesweit sowie international in 25 Ländern auf vier Kontinenten. Das bbw bietet sowohl frühkindliche Betreuung, Aus- und Weiterbildung für öffentliche Auftraggeber*innen und Unternehmen als auch ein Studium an der Hochschule der Bayerischen Wirtschaft. Zum Portfolio gehören zudem Dienstleistungen wie Zeitarbeit und eine Transfergesellschaft.

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