• Mehr als 400 künftige Pflegekräfte haben in diesem Jahr ihre Ausbildung bei Asklepios in Hamburg begonnen. Steigerung von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahr
  • Gesundheitssenatorin und Asklepios-Vorstand nahmen an Willkommensveranstaltung im Winterhuder Fährhaus teil

Das Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsberufe (BZG) verzeichnet in diesem Jahr mit dem Ausbildungsstart von insgesamt mehr als 400 künftigen Pflegekräften einen neuen Rekord. Gestern wurde der dritte Ausbildungslehrgang in diesem Jahr im Rahmen einer Willkommensveranstaltung im Winterhuder Fährhaus begrüßt. Hamburgs Gesundheitssenatorin Dr. Melanie Leonhard, Joachim Gemmel, Vorstandsmitglied von Asklepios und Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kliniken, sowie Martina Dieckmann, Betriebsleitung des BZG, begrüßten die 150 künftigen Pflegekräfte persönlich und wünschten allen einen guten Start ins Berufsleben.

­„Trotz – oder vielleicht sogar wegen – der anhaltenden Pandemie haben sich in den vergangenen Monaten besonders viele junge Menschen für den Pflegeberuf entschieden und eine Ausbildung bei Asklepios als größtem Gesundheitsversorger der Stadt begonnen. Erfreulicherweise haben wir wieder mehr Bewerbungen bekommen, als Ausbildungsplätze bereitstanden“, sagte Joachim Gemmel, Sprecher der Geschäftsführung der Hamburger Asklepios Kliniken. Er erinnerte daran, dass die Asklepios Kliniken alleine in den vergangenen beiden Jahren 500 zusätzliche Stellen für Pflegekräfte geschaffen haben und auch deshalb einen überproportional großen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie leisten konnten. Auch so gelang es – im Gegensatz zu vielen anderen Kliniken – die Zahl der Pflegekräfte auf den Intensivstationen über die Corona-Krise hinweg zu erhöhen.

Sozial- und Gesundheitssenatorin Dr. Melanie Leonhard begrüßte die Auszubildenden: „Sie haben sich für einen Beruf entschieden, in dem Sie Menschen in jeder Phase des Lebens begleiten. In der Pflege werden Sie hin und wieder stressige Momente erleben, ebenso wie die Dankbarkeit von Patientinnen und Patienten und den Zusammenhalt im Team. Im Rahmen der generalistischen Ausbildung werden Sie zu Pflegefachkräften für sehr unterschiedliche Einsatzbereiche! Wir machen es uns zur politischen Aufgabe, den Stellenwert dieser Aufgaben im Blick zu haben.“ Die Senatorin erinnerte zudem an eine aktuelle Herausforderung: „Im Rahmen Ihrer Tätigkeit werden Sie mit mancher Erkrankung zu tun haben. Mit anderen Erkrankungen jedoch werden Sie nicht mehr konfrontiert sein – mit den Masern, oder der Diphterie beispielsweise. Gegen diese Krankheiten gibt es dank wissenschaftlichen Fortschritts gute und wirksame Impfungen, die dazu geführt haben, dass solche Erkrankungen fast nicht mehr vorkommen. Helfen Sie uns als Botschafterinnen und Botschafter, Menschen gezielt von den Vorteilen einer Impfung gegen ansteckende Krankheiten zu überzeugen.“

Die Asklepios Kliniken bilden in Hamburg in neun Gesundheitsberufen aus. Insgesamt werden aktuell mehr als 1.500 überwiegend junge Menschen im Asklepios Bildungszentrum für Gesundheitsberufe (BZG) und in der Medizinischen Akademie Hamburg (MAH) ausgebildet. Das BZG bietet die folgenden Ausbildungen an: Pflegefachfrau/-mann (ehemals Gesundheits- und Krankenpflege, Pflegefachfrau/-mann mit Vertiefung Pädiatrie, Operationstechnischer Assistent OTA (m/w/d), Anästhesietechnischer Assistent ATA (m/w/d), Medizinisch-technischer Radiologieassistent MTRA (m/w/d), Medizinisch-technischer Laboratoriumsassistent (m/w/d). Dazu kommen noch die Hebammen, deren Ausbildung am BZG allerdings ausläuft (der Beruf ist nur noch über ein Studium zu erlangen). Die MAH bietet staatlich anerkannte und praxisorientierte Ausbildungen in Logopädie, Ergotherapie und Physiotherapie an.

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