Für die PVC-Branche ist auch zu Ende des Jahres 2021 kein Ende der engen Versorgungslage und der kontinuierlichen extremen Preissteigerungen abzusehen. Hinzu kommen weitere „Force Majeure“- Meldungen sowie eine eklatante Erhöhung der Strom- und Gaspreise. Dies hat schwerwiegende Folgen für die gesamte Wertschöpfungskette der Kunststoffindustrie.

Auch im dritten Quartal des Jahres hat sich an der schwierigen Marktlage für Polyvinylchlorid und weitere wichtige Polymere nichts verändert: Nach wie vor ist die Verfügbarkeit des Rohstoffs eng und die immer noch andauernden extremen Preissteigerungen der Rohstoffe für die Verarbeiter von Kunststoffen zu spüren. Insgesamt wurden von Januar 2021 bis September 2021 zusätzlich bereits 81 Force Majeure-Fälle von Rohstoffherstellern gemeldet.

Zusätzlich zu den Engpässen auf dem Rohstoffmarkt steigen weltweit Gas- und Energiepreise mit dramatischen Folgen für die gesamte Wertschöpfungskette der Kunststoffindustrie. Die Preise für Strom und Erdgas haben sich innerhalb des letzten Jahres nahezu vervierfacht, berichtet der Verband der Chemischen Industrie (VCI)[1]. Die Dynamik, mit der sich die Strompreise verändern, ist besorgniserregend.

Die meisten der für die IVK-Mitgliedsunternehmen relevanten Rohstoffmärkte (u.a. PVC, Weichmacher und Additive) sind an einem kritischen Punkt angekommen. Zeitweilige Ausfälle von Produktionsanlagen schränken das Angebot weiter ein. Zudem bleiben nach wie vor wichtige Importe aus Nordamerika und Asien aus. Der Margeneinbruch bei den IVK Mitgliedsunternehmen kann nur als dramatisch bezeichnet werden.

Aufgrund dieser prekären Lage müssen IVK Mitgliedsunternehmen zunehmend Lieferzeiten verlängern, Liefermengen allokieren und teilweise sogar Aufträge ablehnen. Erhöhte Preise müssen die IVK Mitgliedsunternehmen an ihre Kunden weitergeben.

Derzeit geht die kunststoffverarbeitende Industrie nicht von einer Entspannung der Situation vor Mitte/Ende 2022 aus.

1 Energiepreise explodieren – Verband der Chemischen Industrie e.V. (VCI)

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