Die 26. Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers hat sich heute auf ihrer digitalen Tagung dem Appell zur Covid-19-Schutzimpung angeschlossen, den die Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck am Mittwoch beschlossen hatte.

Der Beschluss der Landessynode lautet:

„Die Covid-19-Schutzimpfung ist ein Ausdruck von Solidarität und christlicher Nächstenliebe. Daher ruft die Landessynode der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers alle Menschen auf, sich impfen zu lassen.

Die pandemische Entwicklung besorgt uns zutiefst. Wir empfinden großes Mitgefühl mit allen, die unter Covid-19 leiden und die in Sorge um ihre Angehörigen oder Freunde sind. Wir erleben die große Belastung der Menschen in Gesundheitsberufen. Nach der langen Zeit sind die Kraftreserven erschöpft.

Daher schließen wir uns in christlicher Verbundenheit dem Appell zur Covid-19-Schutzimpfung der Landessynode der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck an:

Wir wenden uns dankbar an diejenigen, die sich bereits haben impfen lassen – "Sie haben für sich selbst und für andere eine verantwortungsvolle Entscheidung getroffen.

Wir wenden uns hoffnungsvoll an diejenigen, die trotz Bedenken nun eine Impfung erwägen – ‚Sie werden sich selbst und andere damit schützen, so gut es möglich ist. Nach 120 Millionen allein in Deutschland verabreichten Dosen verfügt die Medizin über alle notwendigen Erfahrungen, um über die sicheren Impfstoffe aufzuklären. Im Aufklärungsgespräch wird auf Ihre Bedenken eingegangen und geklärt, ob eine Impfung für Ihre medizinische Situation angezeigt ist.‘

Wir wenden uns an diejenigen, die bis jetzt dem weit überwiegenden Konsens der Wissenschaft widersprechen oder gar aktiv unwahre Inhalte über die Pandemie verbreiten – ‚Die Meinungsfreiheit schützt Ihre abweichende Haltung, aber alle Meinungen müssen sich vernunftbezogen prüfen lassen. Das rechtlich Erlaubte ist nicht identisch mit dem, was in dieser Situation aus Verantwortung geboten ist. Freiheit ist nicht nur die Freiheit der Lauten, sondern insbesondere die Freiheit der Schwachen.‘

Wir wenden uns auch an die politisch Verantwortlichen in unserem Land – ‚Aufgrund der Erfahrungen der letzten Zeit bitten wir Sie, die Möglichkeit einer Impfpflicht jetzt ernsthaft zu prüfen. Gleichzeitig gilt auch: Die Pandemie ist eine weltweite Herausforderung, daher muss der Zugang zu Impfstoffen weltweit sichergestellt werden.‘

Wir wenden uns dankbar und erwartungsvoll an die Mitarbeitenden und Engagierten in Kirchengemeinden und kirchlichen Handlungsfeldern – ‚Bitte unterstützen Sie mit Ihrem Handeln, Ihrer Kreativität und Ihren Ressourcen alle Ansätze, die Impfungen fördern‘.

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