Im Rahmen eines virtuellen Workshops haben sich in dieser Woche sieben sächsische Unternehmen und Institutionen mit ca. 60 peruanischen Unternehmen über Technologien für einen umweltverträglichen und nachhaltigen Bergbau in Peru ausgetauscht. Bei den in den kommenden Wochen geplanten bilateralen Gesprächen sollen bereits bestehende Geschäftskontakte der sächsischen Unternehmen weiter vertieft und neue Kontakte vermittelt werden.

„Auf Basis der langen Tradition Sachsens als Bergbauregion verfügen die hiesigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen bei der Sanierung von Bergbaufolgeschäden, in der Altlastenbeseitigung oder beim Recycling von wertvollen Rohstoffen über umfangreiches Expertenwissen und Erfahrung. Mit diesem Know-how sind sie attraktive Partner für Länder wie Peru, die vor vergleichbaren Herausforderungen stehen,“ erläutert Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS), die das Projekt mitorganisiert hat.

Die sächsischen Unternehmen und Institutionen

  • CDM Smith Europe GmbH aus Leipzig,
  • GFI Grundwasser-Consulting GmbH Dresden,
  • Helmholtz-Institut Freiberg für Ressourcentechnologie,
  • IBES AG aus Chemnitz,
  • IBZ-Salzchemie GmbH & Co. KG aus Halsbrücke,
  • Kurt-Schwabe-Institut für Mess- und Sensortechnik Meinsberg e.V. aus Waldheim und
  • WISMUT GmbH aus Chemnitz

stellten im Rahmen des Workshops ihre Kompetenzfelder und innovativen Technologien für die Sicherung und Sanierung von Bergbauhinterlassenschaften und für eine umweltverträgliche Rohstoffgewinnung vor und diskutierten diese in Arbeitsgruppen mit den peruanischen Unternehmen.

Der Bergbausektor hat in Peru einen überproportionalen Anteil an der Wirtschaft und erlebt mit der steigenden Nachfrage nach Rohstoffen für die Energie- und Verkehrswende einen neuen Boom. Gleichzeitig wachsen die Anforderungen an Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Vor diesem Hintergrund bekommen Maßnahmen zur Wasserverbrauchsreduzierung, Sanierung von Bergbaufolgeschäden und Altlastenbeseitigung einen wachsenden Stellenwert.

Darin stecken die Potenziale für Sachsen als Zentrum der Geoconsulter und Erkundungsbetriebe, der aktiven Bergbauunternehmen und hoch spezialisierten Firmen aus dem Bereich des Sanierungsbergbaus. Sachsen besitzt eine leistungsfähige Rohstoffwirtschaft mit rund 5.000 Unternehmen, die etwa 75.000 Arbeitskräfte beschäftigen.

In der Region Freiberg haben sich, ausgehend von der dort im Zusammenhang mit der Rohstoffgewinnung entstandenen Industrie zur Rohstoffverarbeitung, Unternehmen im Bereich der Umwelt- und Rückgewinnungstechnik mit innovativen und führenden Technologien, insbesondere der Rückgewinnung von Eisen- und Nichteisen-Metallen aus unterschiedlichen Abfallarten, etabliert.

Das Markterschließungsprojekt organisierte die WFS im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Bergbau & Rohstoffe der Deutsch-Peruanischen Auslandshandelskammer.

Über die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH

Die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) wurde 1991 als Unternehmen des Freistaates Sachsen gegründet. Sie wirbt für den Wirtschaftsstandort Sachsen im In- und Ausland, akquiriert, berät und betreut Unternehmen, die sich in Sachsen ansiedeln oder erweitern wollen und betreut ausländische Wirtschaftsdelegationen, die in den Freistaat kommen. Für sächsische Unternehmen bietet sie Informationen und Kontakte zur Erschließung von Auslandsmärkten sowie zur Absatzförderung im In- und Ausland. Darüber hinaus kooperiert sie mit sächsischen Branchennetzwerken, Kammern, Verbänden sowie Forschungs- und Bildungseinrichtungen und unterstützt diese bei der Zusammenarbeit.

Eine wichtige Grundlage für die effektive Arbeit der WFS ist zudem ihre strategische Ausrichtung an den sächsischen Kernbranchen und deren kontinuierliche Betreuung. Das frühzeitige Erkennen von relevanten technologischen Trends und ihre Einbeziehung in das Ansiedlungs- und Absatzförderungsgeschäft sowie in das Standortmarketing gehören zu den Kompetenzfeldern der WFS.

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