Der media:net berlinbrandenburg e.V. reiste Anfang dieser Woche digital nach New York City. Fokus der “Trade Mission” war der internationale Austausch zum Thema Künstliche Intelligenz (KI). Die zehnköpfige Delegation aus Deutschland erhielt am Montag und Dienstag tiefe Einblicke in das KI-Ökosystem von New York. Der fachspezifische Austausch und die Vernetzung standen im Mittelpunkt.

Trade Mission online – Aufgrund der rasant steigenden Zahl von Covid-Fällen weltweit und der Ausbreitung der neuen Mutante „Omikron“ entschied sich media:net kurzfristig gegen eine Reise der Delegation in Präsenz nach New York. Die Gesundheit und Sicherheit aller Teilnehmer*innen und Gäste stehen hierbei im Vordergrund. „Die vergangenen beiden Tage haben gezeigt, dass Agilität und Flexibilität längst in unseren beruflichen und privaten Alltagen Einzug gehalten haben. Die Corona-Pandemie – und vor allem die Ausbreitung der neuen Mutante „Omikron“ – haben eine kurzfristige Absage der für Dezember geplanten Delegationsreise des media:net nach New York notwendig gemacht. Dennoch konnten über digitale Meet-Ups und Online-Programm-Sessions wichtige Kontakte geknüpft und relevante Themen und Trends rund um „Künstliche Intelligenz“ diskutiert und vorangetrieben werden.” so Jeannine Koch, Vorstandsvorsitzende und CEO media:net berlinbrandenburg e.V.

NYC: Stadt der Veränderung – An dem Digitalprogramm, das exklusiv für die Delegierten konzipiert wurde, nahmen führende Unternehmen in den Bereichen KI und Medientechnologien aus New York teil. Am ersten Tag betonte NYCED (gemeinnützige Organisation für Wohlstand durch Nachbarschafts-Aufbau und Arbeitsplätze) die Attraktivität New Yorks als globale Geschäfts-Destination und hebte hervor, dass die Stadt geprägt ist durch Diversität, Transformation und Wachstum an StartUps sowie Community Spaces – auch während der Corona-Pandemie. Die NY Tech Alliance (Einsatz für Zugang zum Technologie-Ökosystem) stellte New York als die Stadt der KI-Vernetzung und -Bildung heraus. Das Berlin Business Office BBO (Stärkung bestehender Wirtschaftsbeziehungen zwischen Berlin und den USA) in New York vertiefte diesen Überblick mit eigenen Erfahrungen. Sprinklr (weltweit führende CXM-Lösung und Plattform für kundenorientierte Unternehmensfunktionen) betonten „Vertrauen” als wichtigen und sozialen Baustein der KI und in der Customer Experience.

Berlin / New York: Transatlantische Brücke – Am zweiten Tag des Online-Programmes partizipierten u.a. das Deutsche Wissenschafts- und Innovationshaus in New York DWIH (Plattform für transatlantischen Austausch und Zusammenarbeit). Ihr Fokus liegt auf aktuelle KI-Themen wie Cybersecurity, Klimawandel, Nachhaltigkeit und angewandte Forschung. SAP (Europas größtes Softwareunternehmen) verwiesen auf den täglichen Gebrauch der KI durch Smartphones mit Gesichts- und Texterkennung. Sie betonten die Relevanz der “Human-to-Human”-Komponente bei KI-Anwendungen sowie den Vertrauensfaktor in der Customer Experience. Die Außenstelle des Hasso-Plattner-Institut HPI (universitäres Exzellenz-Center für IT-Systems Engineering, Data Engineering und Digital Health) in New York befürwortete Transdisziplinarität und transatlantische Kooperationen und demonstrierte Beispiele aus der Zusammenarbeit mit amerikanischen Unternehmen. Clarifai (führender Anbieter von künstlicher Intelligenz für Bild-, Video- und Textdaten) gingen in den interaktiven Austausch mit den Delegierten und fragten nach den größten Herausforderungen als Berliner KI-Unternehmen. Hierzu zählen u.a. die Strukturierung, Kennzeichnung, Aufmerksamkeit und Organisationsprozesse.

Mit Gefühl? The Digital Human – Emoshape (New York ansässiges Unternehmen für emotionale KI, das eine Emotional Processing Unit (EPU) entwickelt hat, die intelligente Geräte wie Roboter, selbstfahrende Autos oder effektives Spielzeug in die Lage versetzen soll, mit Menschen zu interagieren) präsentierte den Status-Quo. Sie skizzierten die Zukunft rund um Metaverse, NFT und Healthcare.

Umgang mit Technologie – Die deutsch-amerikanische Zusammenarbeit im Bereich der künstlichen Intelligenz in der Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft wurde umfangreich beleuchtet. Ideen und Kontakte für Projekte und Kooperationen wurden ausgetauscht. Die Teilnehmer*innen konnten sich fachspezifisch austauschen und Matchmaking-Treffen initiieren. Fest steht: Zwischen New York und Berlin gibt es zwar Unterschiede, wie beispielsweise im Datenzugang – aber die Teilnehmer*innen sind sich ihrer Führungspositionen im Bereich KI und Maschinellem Lernen (ML) bewusst. Beide Metropolen zählen zu den 10 wichtigsten KI-Städten weltweit. Ebenso sind sich die Teilnehmer*innen einig, dass KI der nächste große Wirtschaftsfaktor in allen Branchen sein wird. „Den transatlantischen Austausch und das intensive Netzwerken hatten wir uns zwar anders vorgestellt und gewünscht, aber als Einstieg in die jeweiligen Welten war dies ein hervorragender Auftakt”, so Koch.

Die Teilnehmer*innen der Delegationsreise setzten sich aus Mitgliedern des media:net berlinbrandenburg e.V. und Interessent*innen der Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft der Metropolregion zusammen. „Mein besonderer Dank gilt allen Beteiligten, die diese Delegationsreise mit viel Akribie monatelang geplant und nun mit großer Kraftanstrengung umorganisiert und ins Virtuelle transformiert haben.“ schließt Koch die erfolgreiche Umsetzung der Online-“Trade Mission” ab.

Die Delegation wird Co-Finanziert von Berlin Goes International und dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE). Das Programm wurde zusammengestellt von „The Catalyst“.

Teilnehmend Unternehmen aus Berlin:

  • Adspert (Unterstützt E-Commerce-Unternehmen bei der Maximierung ihres Gewinns auf Amazon, eBay, Google und Bing durch die Optimierung ihrer PPC-Kampagnen.)
  • CrossEngage (CrossEngage ist die Customer-Data- und Prediction-Plattform, mit der Sie Ihre Kundenbasis zu wertvollen Beziehungen ausbauen können.)
  • DKFI (Basierend auf anwendungsorientierter Grundlagenforschung entwickelt das DFKI Produktfunktionen, Prototypen und patentierbare Lösungen im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnik).
  • Großjungig (Eine Mietplattform für ältere und jüngere Menschen, die von KI-Algorithmen angetrieben wird.)
  • Humboldt Innovation (Verbindet Wissenschaft, Wirtschaft und Gesellschaft mit Dienstleistungen in den Bereichen angewandte Forschung, wissenschaftsbasierte Unternehmensgründungen, Weiterbildung und Veranstaltungen.)
  • Malao (Die ganzheitliche Story-Methodik kombiniert das Beste aus Expertenwissen, Crowd-Intelligenz und tiefgreifendem maschinellen Lernen, um aussagekräftige, unterhaltsame und kommerziell erfolgreiche I.P. für globale Franchises zu erstellen.)
  • OMQ (Entwicklung eines erfolgreichen Systems zur Automatisierung von Prozessen im Kundendienst, z. B. selbstlernende künstliche Intelligenz, die die Absichten der Kundenanfragen versteht und in mehr als 30 Sprachen antwortet.)
  • Science & Startups (Das Artificial Intelligence Entrepreneurship Center ist eine Initiative von Science & Startups, dem Zusammenschluss der Gründungszentren der Berliner Universitäten mit dem Ziel, wissenschaftsbasierte Gründungen zu unterstützen und zu fördern.)
  • Yoona.ai (Ein Automatisierungswerkzeug, das den Entwurfsprozess auf ein paar einfache Klicks verkürzt.)
  • Berlin Partner (Wirtschafts- und Technologieförderung für Unternehmen, Investoren und wissenschaftliche Einrichtungen in Berlin.)
Über den media:net berlinbrandenburg e.V.

Der media:net berlinbrandenburg e.V. ist ein Netzwerk-Verein der Medien-, Kreativ- und Digitalwirtschaft. Das media:net gestaltet gemeinsam mit den Mitgliedern des Netzwerks, der Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ein Miteinander auf Augenhöhe in der Metropolregion Berlin-Brandenburg und über die Landesgrenzen hinaus. Es stärkt die Standorte als Arbeitgeberregionen, ist Impulsgeber*in, Unterstützer*in, Macher*in und vernetzt Akteure interdisziplinär auf dem gemeinsamen Weg in die digitale Zukunft.

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