In keiner anderen europäischen Großstadt wird so intensiv über die Zukunft und die Geschichte der Stadt diskutiert wie in Berlin. Die Themen Städtebau, Architektur und Zusammenwachsen der Metropolregion Berlin-Brandenburg sind dabei eng verbunden mit den großen Zukunftsfragen Mobilität, Wohnen, Klima und seit Frühjahr 2020 auch mit der Corona-Pandemie.

Im Rahmen des Projektes „Unvollendete Metropole“ kommen in der Reihe „Berliner Städtebaugespräche“ des Architekten- und Ingenieurvereins zu Berlin-Brandenburg (AIV) wichtige Protagonisten im Interview zu Wort – persönlich, ideenreich und klug. Die Interviews führt Rudolf Spindler, Chefredakteur des AIV-Magazins „BB2070 – Magazin für Städtebau und urbanes Leben“. 

Die dritte Staffel des AIV-Formats startet mit dem Architekten Prof. Arno Lederer am 13. Januar um 19 Uhr und ist zu sehen unter https://unvollendete-metropole.de/berliner-staedtebaugespraeche/. Hier erzählt Lederer u.a., warum Architekten Philanthropen sein sollten, wie er einem Menschen ohne Augenlicht Berlin und Brandenburg erklären würde und beschreibt, was nachhaltige Architektur beinhaltet.

Hier alle weiteren kommenden Termine und Gesprächspartner im Überblick:

13. Januar, 19 Uhr: Prof. Arno Lederer, Architekt

20. Januar, 19 Uhr: Prof. Hans Kollhoff, Architekt

27. Januar, 19 Uhr: Prof. Dr. Silvia Malcovati, Architektin

3. Februar, 19 Uhr: Rob Krier, Architekt, Stadtplaner, Bildhauer

Tobias Nöfer, AIV-Vorstandsvorsitzender: „Unser Projekt ,Unvollendete Metropole‘, das wir mit Partnern ins Leben gerufen haben, zeigt, wie wichtig es ist, verschiedenen Perspektiven und Lösungsansätzen für die wichtigen Fragen zur Zukunft unserer Metropolregion Raum zu geben. Dazu dienen die ,Berliner Städtebaugespräche‘ ebenso wie unsere Metropolenkonferenzen, bei denen wir über den Tellerrand blicken und uns Entwicklungen in Moskau, Wien, Paris und London anschauen.

Eines unserer wichtigsten Ziele dieses Jahres in Berlin wird der Startschuss zur Umsetzung einer Verwaltungsreform sein. Die großen Herausforderungen an die Stadtentwicklung, wie die Wohnraumoffensive, der klimagerechte Stadtumbau oder die Verkehrswende lassen sich nur meistern, wenn wir die seit 100 Jahren anstehende grundlegende Reform durchführen. Die Voraussetzungen sind gut, denn alle Parteien haben sich bei einem AIV-Treffen vor der Wahl im letzten Herbst dafür ausgesprochen und auch der Koalitionsvertrag macht das zum Thema. Wir werden die Parteispitzen nun erneut einladen.“

Die „Berliner Städtebaugespräche“ sowie alle Metropolengespräche stehen ab Sendedatum im Archiv zur Verfügung, so dass sie jederzeit angesehen werden können. Folgende Interviewpartner waren bereits zu Gast bei den Städtebaugesprächen unter https://unvollendete-metropole.de/berliner-staedtebaugespraeche/:

Prof. Dr. Harald Bodenschatz, Kurator der Ausstellung „Unvollendete Metropole“

Katrin Lompscher,ehemaligeBerliner Senatorin für Stadtentwicklung und Wohnen 

Regula Lüscher, ehemaligeBerliner Senatsbaudirektorin

Tobias Nöfer, Architekt und Vorsitzender des AIV zu Berlin-Brandenburg e.V.

Andreas Rost, Fotograf und Dozent, Berlin

Thomas Stellmach, Städtebauer undGründer des Büros TSPA (Thomas Stellmach planning and architecture), Berlin

Dr. Hans Stimmann, Architekt und ehemaliger Berliner Senatsbaudirektor 

Jonas Tratz, Architekt und Mitgründer von „FAKT“, Berlin

Prof. Dr. Markus Tubbesing, Professor für Entwurf und Denkmalpflege an der Fachhochschule Potsdam

Weitere Informationen zum Projekt „Unvollendete Metropole“:
1920 wurde die „neue Stadtgemeinde Berlin“, damals auch „Groß-Berlin“ genannt, geschaffen. An dieses Jubiläum erinnert der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) mit einer Vielzahl von Initiativen. Dazu gehören der „Internationale Städtebauliche Ideenwettbewerb Berlin-Brandenburg 2070“ mit Beiträgen aus 18 Ländern und die Ausstellung „Unvollendete Metropole, die bis April 2022 auf dem Gelände des Behrens-Ufer-Areals zu sehen ist. 100 Jahre Städtebau für (Groß-)Berlin“ stehen im Mittelpunkt – programmlich eng verbunden mit den „Metropolen-“ und „Städtebaugesprächen“, dem „BB2070 – Magazin für Städtebau und urbanes Leben“ sowie dem zweibändigen auch englischsprachig erhältlichen Katalog. Fixpunkt des erfolgreichen Projekts ist das „Städtebau-Manifest für Berlin und Brandenburg“, das der AIV im Februar 2021 zusammen mit zehn städtebau- und planungsorientierten Verbänden und Vereinen der Öffentlichkeit vorgelegt hat. www.unvollendete-metropole.de

Über den Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V.

Der AIV hat das Ziel, die Berliner und Brandenburger Baukultur zu fördern. Seine wichtigste Aufgabe sieht der traditionsreiche und älteste noch bestehende Verein Berlins somit darin, Stellung zu aktuellen Planungsvorgängen zu beziehen. Er nimmt damit Einfluss auf die Entwicklungen in wichtigen Bereichen der Metropolregion. Der AIV analysiert und kommentiert Etappen und Projekte; er stellt Diskussionsansätze für die zukünftige Stadt- und Metropolentwicklung vor und ist somit ein kritischer Begleiter der Bau- und Kulturgeschichte Berlins und Brandenburgs. www.aiv-berlin-brandenburg.de, aktuelle Informationen über Twitter @AivBerlin.

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Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg e.V.
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http://www.aiv-berlin.de

Ansprechpartner:
Martina Rozok
Pressesprecherin
E-Mail: kommunikation@aiv-berlin.de
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