Mit dem Leitprojekt „Mobilitätsmanagement“ leistet die Metropolregion Hamburg einen weiteren Beitrag zur Mobilitätswende. Die Nutzung nachhaltiger Verkehrsmittel soll gefördert und die PKW-Nutzung verringert werden. Das Projekt zielt darauf ab, Verhaltensmuster bei der Verkehrsmittelwahl im Alltag zu hinterfragen und Einstellungen und Verhaltensweisen zu verändern. Vier Reallabore in Hamburg, Neumünster und in den Kreisen Pinneberg Stade, Harburg, Lüneburg und Cuxhaven arbeiten an neuen Lösungen für Betriebe und Gewerbestandorte, für Schulen sowie ländliche Regionen.

Die Fäden für die Koordinierung des Gesamtprojekts laufen beim Hamburger Verkehrsverbund zusammen. Hier steuert Christina Röll als Projektkoordinatorin der Metropolregion Hamburg seit Anfang Januar die laufenden Aktivitäten. Mit ihr stößt das Projekt neue Initiativen an und berät und qualifiziert zum Beispiel Kommunen, Betriebe oder Schulen. „Mit dem Projekt initiiert die Metropolregion Hamburg einen ganzheitlichen und länderübergreifenden Ansatz zum Mobilitätsmanagement und fördert so eine nachhaltige Verkehrsmittelwahl in der Region.“, so Projektkoordinatorin Röll zum Start des Projekts.

Mobilitätsmanagement gilt es neben der Planung der Infrastruktur und dem Verkehrsmanagement als dritte Säule einer nachhaltigen Verkehrsentwicklung zu etablieren. Zentrale Bausteine sind „sanfte” Maßnahmen: neben Beratung und Qualifizierung geht es um die Organisation von Services sowie die Vernetzung von Aktivitäten. Sie helfen, die Effizienz von Infrastrukturmaßnahmen zu steigern. Hier können beispielsweise Fuhrparkanalysen, Jobtickets, Anruf-Sammeltaxis, Informationskampagnen und die Bündelung verschiedener Serviceleistungen zum Einsatz kommen.

Um das Thema in der gesamten Metropolregion gut zu verankern, wurden vier kommunale Partner und ein Unternehmen zur Durchführung sogenannter „Reallabore“ gewonnen.

Mobilität in Betrieben
Neumünster und die Süderelbe AG erarbeiten Lösungen für umweltfreundliche Mobilität in Unternehmen und für deren Beschäftigte. Es geht darum, Fragen zu beantworten, was einzelne Betriebe oder Organisationen tun und wie sie dabei konkret vorgehen können. Ein wichtiger Baustein ist dabei das Aufzeigen von Alternativen zur Verringerung von Autofahrten. Arbeitgeber können beispielsweise die Kosten der ÖPNV-Nutzung bezuschussen, um zum Verzicht auf das Auto für den Arbeitsweg zu motivieren.

Mobilität an Gewerbestandorten
Der Hamburger Bezirk Altona arbeitet an einem Konzept für den Gewerbestandort Schnackenburgsallee. Dieser Standort braucht Lösungen für eine nachhaltigere Verkehrsanbindung auf den letzten zwei Kilometern und ist damit beispielhaft für viele Standorte in der Metropolregion. Ziel ist es, das Mobilitätsangebot für Beschäftigte und Kundschaft der ansässigen Unternehmen nachhaltig zu verbessern.

Mobilität an Schulen
Das Nachbarschaftsforum Südholstein/Hamburg wird unter der Leitung des Kreises Pinneberg das Mobilitätsverhalten an ausgesuchten Schulstandorten kritisch hinterfragen und nachhaltige Alternativen zum vielgescholtenen „Elterntaxi“ entwickeln. Dabei soll eine Art Blaupause entstehen, die der gesamten Metropolregion Hamburg von Nutzen sein kann.

Mobilität auf dem Lande
Im ländlichen Raum ist das Nachfragepotenzial oft zu gering, um ein adäquates ÖPNV-Angebot und alternative Mobilitätsangebote finanzieren zu können. Der Landkreis Cuxhaven stellt sich dieser Herausforderung und sucht nach Lösungen, um ein nachhaltigeres Mobilitätsverhalten zu fördern. Im Fokus steht hier das Thema Anruf-Sammeltaxi.

Um die Projektaktivitäten auch langfristig zu verstetigen, wird im Rahmen des Projektes auch ein Konzept für die Gründung eines Kompetenzcentrums für Mobilität in der Metropolregion Hamburg erarbeitet.

Mehr Informationen: https://metropolregion.hamburg.de/mobilitaetsmanagement

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