Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten befürwortet die von der UNO verabschiedete Resolution gegen die Leugnung des Holocausts vollumfänglich. „Das ist eine klare Botschaft zum richtigen Zeitpunkt“, so Stiftungsdirektor Karl Freller, während er gleichzeitig auf die zunehmende Bedeutung der KZ-Gedenkorte als steinerne Zeitzeugen verweist.

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen (UNO) hat gestern eine Resolution gegen die Leugnung des Holocausts verabschiedet. Die 193 Mitglieder zählende Generalversammlung nahm die von Israel und Deutschland verfasste Resolution ohne Abstimmung an. Mit dem Beschluss einigte sich die UNO auch auf eine klare Definition der Leugnung des Holocausts. „Diese Resolution bringt Klarheit in einer Zeit, in der Antisemitismus erstarkt, Verschwörungstheorien Hochkonjunktur erleben und der Demokratie mit zunehmender Skepsis bis hin zu Feindlichkeit begegnet wird“, so Freller. „Gegen das Leugnen des Holocaust helfen Beweise dafür. Das leisten einerseits die Zeitzeugen mit ihren Biografien und gleichzeitig auch die Opferorte mit ihrer Historie. KZ-Gedenkstätten und Friedhöfe sind Zeugen der Wahrheit. Mit dem Schwinden der Zeitzeugen werden sie immer wichtiger. Aus diesem Grund ist es unsere Pflicht, sie zu bewahren und – baulich und inhaltlich – noch stärker in ihre Zukunft zu investieren. Nur so können wir sie für die Besucher zugänglich und erfahrbar halten. Besonders wichtig ist es uns, dass besonders viele junge Menschen sie besuchen und dort eine nachhaltige pädagogische Begleitung erfahren!“

Über Stiftung Bayerische Gedenkstätten

Die Stiftung Bayerische Gedenkstätten ist eine Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in München. Sie wurde durch den Freistaat Bayern zum 1. Januar 2003 errichtet. Die Stiftung ist Trägerin der KZ-Gedenkstätte Dachau und der KZ-Gedenkstätte Flossenbürg, die zu den Gedenkstätten in Deutschland von nationaler und internationaler Bedeutung gehören, sowie weiterer Gedenkstätten im Freistaat. Zweck der Stiftung ist es, die Gedenkstätten als Zeugen für die Verbrechen des Nationalsozialismus, als Orte der Erinnerung an die Leiden der Opfer und als Lernorte für künftige Generationen zu erhalten und zu gestalten, die darauf bezogene geschichtliche Forschung zu unterstützen und dazu beizutragen, dass das Wissen über das historische Geschehen im Bewusstsein der Menschen wachgehalten und weitergetragen wird.

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