Die Theologische Hochschule Friedensau (ThHF) bereitet sich derzeit vor, in den nächsten Tagen eine größere Gruppe von Flüchtlingen in Möckern und auf dem Campus unterzubringen. Friedensau steht in Kontakt zu Studierenden, Mitarbeiterinnen und Alumni der adventistischen Partneruniversität in Bucha (einem Vorort von Kiew), die sich in die Westukraine haben retten können und nun Zuflucht suchen. Etwa 40 Personen können in Friedensau, die weiteren in der näheren Umgebung untergebracht werden. Drei Lehrerinnen mit ihren Kindern sind inzwischen in Friedensau eingetroffen.

Das Angebot von Friedensau ist nur Teil eines großen Ganzen. Die Stadt Möckern – zu der Friedensau gehört – nimmt ab sofort eine noch nicht näher benannte Anzahl von Flüchtlingen aus dem Kriegsgebiet auf. Die Kommune stellt – wie auch die Firma Anhaltinische Geflügelspezialitäten GmbH und die Theologische Hochschule Friedensau – ein Angebot an derzeit leerstehenden Wohnungen zusammen, die nun eingerichtet und für den Einzug der Familien vorbereitet werden. Mit Zuschüssen aus Spenden kann auch ein Reisebus bereitgestellt werden, um die Flüchtlinge von der Grenze an ihren Zielort zu bringen. Dolmetscher sind zur Verständigung engagiert.

Freie Wohnungen – keine Sammelunterkünfte – werden momentan mit Möbeln und dem nötigsten Hausrat ausgestattet. Spenden der Friedensauer Einwohner, der AWW-Kleiderkammer und Mobiliar der Hochschule bilden die Erstausstattung der Unterkünfte. Ein Spendenkonto bei der Friedensauer Hochschul-Stiftung ist eingerichtet.

Die Stadt Möckern ist regionaler Ansprechpartner für mögliche Spenden und Anfragen aus der Bevölkerung im Stadtgebiet und den 26 Ortschaften. Kurzfristig soll eine Informationsseite „Biete – Suche“ eingerichtet werden. Kontaktmöglichkeit: info@stadt-moeckern.de | Telefon 03921 95-112.

Gemeinsam mit der Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten, dem Advent-Wohl­fahrtswerk (AWW) und der adventistischen Entwicklungs- und Nothilfeorganisation ADRA Deutschland wurde vor wenigen Tagen die 2015 gegründete Arbeitsgruppe „Gemeinsam für Flüchtlinge“ reaktiviert. Tobias Koch, Kanzler der ThHF und Mitglied der Arbeitsgruppe, fasst zusammen: „Wir wollen unsere Kompetenzen einbringen und effektive Hilfe für Menschen leisten, die vor dem Krieg in der Ukraine auf der Flucht sind.“

In dieser Arbeitsgruppe bietet die Hilfsorganisation ADRA Deutschland e.V. an, die unterschiedlichen Angebote deutschlandweit zu koordinieren. Dazu gibt es ein Kontaktformular auf der ADRA-Webseite, das genutzt werden kann: https://adra.de/nothilfe-ukraine-formular/. Ausführliche Infos zum ADRA-Einsatz in der Ukraine sind abrufbar über https://adra.de/nothilfe-ukraine.

Friedensau ist ein 1899 gegründeter Ort. Auf dem Gelände einer einstigen Wassermühle entstand in wenigen Jahren eine „Industrie- und Missionsschule“, ein Sanatorium und ein Seniorenheim. Von 1922 bis 2001 war Friedensau eine selbstständige politische Gemeinde. Heute ist es mit seinen etwa 450 Einwohnern Teil der Verwaltungsgemeinschaft Möckern. Zu Friedensau gehört die Theologische Hochschule, an der staatlich anerkannte Bachelor- und Masterstudiengänge im Fachbereich Christliches Sozialwesen und Theologie – zum Teil berufsbegleitend und in Teilzeit – absolviert werden können. Weitere Informationen über: www.thh-friedensau.de und www.friedensau.de.

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Theologische Hochschule Friedensau
An der Ihle 19
39291 Friedensau
Telefon: +49 (3921) 9160
Telefax: +49 (3921) 916120
http://www.thh-friedensau.de

Ansprechpartner:
Andrea Cramer
Telefon: +49 (3921) 916127
Fax: +49 (3921) 916-120
E-Mail: andrea.cramer@thh-friedensau.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel