Die bedrohliche Situation in der Ukraine beschäftigt aktuell Menschen auf der ganzen Welt. In den sozialen Medien verbreiten sich dramatische Bilder, Gewaltszenen und gefährliche Fake News. Vor allem junge Menschen sind durch die Berichterstattung schnell verunsichert und überfordert. Der Verein JUUUPORT e.V. – mit seinen beiden Projekten JUUUPORT und jugend.support – bietet Jugendlichen Hilfe und Unterstützung in der aktuellen Situation.

Konfrontation mit Gewalt und Angst

Der Ukraine-Konflikt beherrscht nicht nur die großen Nachrichtenportale und News-Apps, sondern steht auch auf jeder Social-Media-Plattform und in vielen privaten (Gruppen-) Chats im Zentrum. Für junge Menschen ist es aktuell fast unmöglich, im Online-Alltag einen Bogen um dieses Thema zu machen. Das eigene Handy katapultiert junge Nutzer:innen mitten in die dramatische Situation in Osteuropa. Durch Livestreams bei TikTok, Twitch & Co. werden sie mit persönlichen Schicksalen und angsteinflößenden Szenen konfrontiert. Auch Falschmeldungen und Propaganda-Inhalte werden aktuell verstärkt über soziale Netzwerke verbreitet.

Umso wichtiger ist es, junge Menschen vor unangemessenen Inhalten und Desinformation zu schützen und ihnen Handlungskompetenzen für einen bewussten Medienkonsum zu vermitteln. Das Peer-to-Peer-Projekt JUUUPORT, das von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt initiiert wurde, und die Rat- und Hilfeplattform jugend.support, ein vom Bundesfamilienministerium gefördertes Projekt, unterstützen Jugendliche mit verschiedenen Aufklärungs- und Beratungsangeboten zu diesem aktuellen Thema.

Desinformation und Verunsicherung – Hilfe für Jugendliche  

Auf JUUUPORT.de berichtet Scout-Mentor Stephan im Interview von seiner Sicht auf die aktuelle Lage. Er gibt anderen jungen Leuten Tipps für einen bewussten Medienkonsum und stellt Ideen vor, was jede:r Einzelne von uns tun kann, um aus der Ferne zu helfen: „Ich habe angefangen, meinen Medienkonsum anzuschauen und mir sowieso schon ein Zeitlimit für Social-Media eingerichtet. Außerdem lese ich grundsätzlich keine Nachrichten mehr vor dem Schlafengehen, sondern eher nachmittags. Denn wenn man schon müde oder vielleicht auch nicht gut drauf ist, ziehen einen negative Nachrichten noch mehr runter.“, so der 20-jährige Scout-Mentor.

Im Fake News Ratgeber von JUUUPORT finden Jugendliche und pädagogische Fachkräfte zudem wichtige Informationen über die Wirkung und Entlarvung von Falschmeldungen im Netz.

Jugendliche können sich mit ihren Fragen zu Fake News, der Nachrichtenflut oder persönlichen Ängsten jederzeit an die JUUUPORT-Scouts wenden. „Die JUUUPORT-Scouts begegnen den Ratsuchenden auf Augenhöhe. Die Online-Berater:innen kennen die Plattformen sowie die damit verbundenen Gefahren und Probleme aus ihrem eigenen Alltag“, so Carolin Bollmeier, medienpädagogische Projektmanagerin von JUUUPORT. Die Online-Beratung per Kontaktformular oder WhatsApp ist vertraulich und kostenlos. Aktuell bieten die JUUUPORT-Scouts jeden Freitag von 18 bis 20 Uhr einen Live-Chat zum Krieg in der Ukraine an.

Auf der Rat- und Hilfeplattform jugend.support ist ein neuer Blogartikel erschienen: Krieg in der Ukraine – wie gehe ich damit um? Hier finden Kinder ab 10 Jahren und Jugendliche Tipps und Infos, wie man sich von der Nachrichtenflut und Doomscrolling abgrenzen und Falschmeldungen im Netz schnell entlarven kann. Auf den Hilfeseiten Darstellung von Gewalt und Fake News hat jugend.support Hinweise zum Ukraine-Konflikt ergänzt. Auch bei Instagram gibt die Rat- und Hilfeplattform Jugendlichen in Infoposts und Reels entsprechende Handlungstipps zur aktuellen Situation. Als erste Anlaufstelle vermittelt jugend.support außerdem den Kontakt zu etablierten Beratungsstellen, an die sich junge Menschen bei Problemen und Sorgen zu diesem Thema wenden können.

JUUUPORT ist eine bundesweite Online-Beratungs- und Aufklärungsplattform für junge Menschen, die Probleme im Netz haben. Ehrenamtlich engagierte Jugendliche und junge Erwachsene aus ganz Deutschland, die JUUUPORT-Scouts, beraten Gleichaltrige bei Online-Problemen wie Cybermobbing, Stress in sozialen Medien, Online-Abzocke und Datenklau und klären zu diesen Themen Schüler*innen in Online-Kampagnen und -Seminaren auf.
Das Projekt wurde von der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) initiiert. Getragen wird es vom JUUUPORT e.V., dem neben der NLM fünf weitere Landesmedienanstalten angehören: Bremische Landesmedienanstalt, Landesanstalt für Kommunikation Baden-Württemberg, Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen, Medienanstalt Rheinland-Pfalz, Medienanstalt Mecklenburg-Vorpommern.

Die Rat- und Hilfeplattform jugend.support unterstützt junge Menschen bei Stress im Netz. Hier finden Kinder ab 10 Jahren und Jugendliche Tipps zur Selbsthilfe sowie anerkannte Beratungs- und Meldestellen aus ganz Deutschland. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen der Initiative „Gutes Aufwachsen mit Medien“ gefördert und von JUUUPORT e.V. koordiniert und weiterentwickelt.

Über den juuuport e.V.

JUUUPORT e.V. ist ein gemeinnütziger Verein, der jungen Menschen bei Problemen im Netz hilft und sich für einen respektvollen Umgang in der Onlinekommunikation einsetzt. Der Verein unterstützt die bundesweite Online-Beratungsplattform JUUUPORT, auf der sich junge Menschen gegenseitig beraten, wenn sie Probleme im Internet haben, z. B. gemobbt oder abgezockt wurden. Auch die Rat- und Hilfeplattform jugend.support wird vom Verein getragen. Hier finden Kinder und Jugendliche Tipps zur Selbsthilfe bei Stress im Netz sowie eine Übersicht anerkannter Beratungs- und Meldestellen in Deutschland.

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