Immer wieder stehen Konstrukteure vor neuen Herausforderungen. Im Bereich der Wellenkupplungen gibt es die verschiedensten Anforderungen zu beachten. Überträgt das Antriebselement die Kräfte spielfrei? Gleicht es den Wellenversatz so aus, dass die Lager geschont werden? Ist es geeignet für den Einsatz in sehr kalten oder sehr heißen Umgebungen? Bleibt es auch bei hohen Drehzahlen spielfrei?

Ist dann die Entscheidung auf eine Balgkupplung gefallen tritt evtl. eine neue Problemstellung auf: Was tun, wenn es zwei starre Wellenzapfen zu verbinden gilt? Eine umständliche Montage und Demontage des Elements soll selbstverständlich vermieden werden. Die Lösung der Firma Enemac ist einfach aber effizient.

Die Antriebsspezialisten aus Deutschland haben hierfür die Type EWI mit Naben in Halbschalenausführung im Programm. Die festen Nabenhälften können hier auf die Wellenzapfen einfach aufgelegt werden, die losen Nabenhälften damit verschrauben, fertig. Im Servicefall entfällt ebenfalls die umständliche Demontage der Antriebs- bzw. Abtriebsaggregate, einfach die losen Hälften abschrauben und die Kupplung nach oben wegnehmen.

Die Kupplung ist in allen sieben angebotenen Baugrößen wahlweise  mit 4-welligem oder 2-welligem Balg erhältlich. Somit ergeben sich 14 Ausführungen im Nennmomentbereich von 20 Nm bis 1600 Nm für Wellendurchmesser von 6 mm bis 85 mm, die einen max. axialen Versatz von bis zu 0,8 mm und einen max. lateralen Versatz von 0,2 mm ausgleichen können.

Die Verbindung von Balg und Nabe durch Micro-Plasma-Schweißverfahren garantiert eine unbegrenzte Dauerfestigkeit zwischen -50 °C und +350 °C.

Über die ENEMAC GmbH

Gegründet 1981 in Kleinwallstadt am Main kann die ENEMAC GmbH (Gesellschaft für Energie- und Maschinentechnik) auf eine nun mehr fast 40-jährige Firmengeschichte zurückblicken. Stetige Fort- und Neuentwicklungen haben im Laufe der Jahrzehnte das Lieferprogramm von ENEMAC erweitert und verändert.

In den ersten Jahren konzentrierte man sich auf das Thema Maschinensicherheit für Vorschubantriebe. Mit der Sicherheitskupplung Typ ECT-R gelang ENEMAC der Markteintritt im Werkzeugmaschinenbau. Weitere Baureihen folgten um die Anforderungen dieses Marktsegments zu bedienen.

Im Laufe der 90er Jahre verlagerte sich der Fokus hin zur Lebensmittel- und Verpackungsindustrie. ENEMAC spezialisierte sich auf rostfreie Sicherheits- und Wellenkupplungen aus Edelstahl um den hohen Hygiene- und Produktionsanforderungen in diesem Bereich Rechnung zu tragen. Parallel hierzu wurden kostengünstigere Versionen der Sicherheitskupplungen, die so genannten Überlastkupplungen entwickelt. Um das Kupplungsangebot abzurunden, wurden zudem Wellenkupplungen in verschiedenen Varianten und Ausführungen ins Angebot integriert.

In den vergangen Jahren wagte das Unternehmen einen Schritt über den gewohnten Tellerrand hinaus in Richtung Spanntechnik. Mechanische Spannschrauben und Spannmuttern sowie mechanische und hydromechanische Federspannzylinder bieten eine Alternative zu einfachen Spannmitteln, wie Spanneisen oder -pratzen oder und ebenso zu halb- oder vollautomatischen Spannmitteln.

ENEMAC Spanntechnik ist vielseitig einsetzbar, ob zur Werkzeug- oder Werkstückspannung, im Bereich Fördertechnik, Biege- und Schweißmaschinenbau, ob als Erstausrüstung oder als Nachrüstelement.

Welchen Stellenwert diese neue Produktreihe in der Firmenentwicklung einnimmt, wird die Zukunft zeigen. Das Unternehmen wird sich den neuen Herausforderungen des Marktes stellen und stets bemüht sein, Kundenwünsche individuell und in höchster Qualität zu erfüllen.

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