Wenn eines der Echthaar-Modelle aus der neuen Wellness®GoldCollection 2022 der GFH bei ernsthaften Haarproblemen schon die Traum(er)lösung darstellen kann – es geht noch besser: Eine auf die eigenen Maße, Wünsche und Bedürfnisse der Kundin individuell angefertigte Perücke ist beim Haarersatz das Maß aller Dinge.

Wir geben einen Überblick, für wen eine Sonderanfertigung empfehlenswert ist, wie Auswahlkriterien und Arbeitsschritte aussehen, welche Haar- und Monturen-Qualitäten zur Verfügung stehen und wie die Traum-Perücke möglichst lange top aussieht.

Wem können, wem sollten Sie eine Sonderanfertigung empfehlen?

Macht sie für Chemopatientinnen keinen Sinn, die schnell und auf Grund des nur vorübergehenden Bedarfs eher preisgünstig versorgt werden sollten, so kommt eine Maßanfertigung für all jene in Frage, die ihren Haarersatz dauerhaft tragen. Das können Alopezie-Betroffene ebenso sein wie Perückenträgerinnen mit extremen Kopfhaut-Problemen, aber auch solche, die mit der Monturen-Auswahl aus dem Standardprogramm nicht glücklich sind oder sich etwa bei Haardichte oder Farbe etwas Außergewöhnliches wünschen.

Oft entscheiden sich Kundinnen aber auch für eine Sonderanfertigung, die schon jahrelange Erfahrungen mit Standard-Modellen gesammelt und nun den Wunsch nach einer ganz individuellen Anfertigung entwickelt haben, deren Standardmodell nicht mehr erhältlich ist oder die sich ein nur in Synthetikhaar lieferbares Modell in Echthaar wünschen.

Welche Aspekte sollte die Beratung abklären?

Der Bestellung einer Sonderanfertigung, die alle Wünsche der Kundin bestmöglich erfüllen soll, muss eine intensive Information und Beratung vorausgehen:

  • Was erwartet die Kundin von ihrem Haarersatz?
  • Wieviel Eigenhaar ist noch vorhanden?
  • Treibt sie Sport?
  • Wie lange soll der Haarersatz halten?
  • Welche Haarlänge, welches Volumen, welche Farbe bzw. Nuancierung ist gewünscht?
  • Kann – wichtig besonders bei permanenten Befestigungen – die Kundin regelmäßig zum notwendigen Service kommen?
  • Für welche Haar-Qualität entscheidet sich die Kundin?
  • Und weil das natürlich eine Kostenfrage ist: Welches Budget steht der Kundin dafür zur Verfügung bzw. was davon übernimmt evtl. die Krankenkasse?

Wie auswählen und bestellen?

Aus den Antworten zu diesen Fragen ergibt sich dann die Entscheidung:

  • für die Haarqualität Indo-, China-, Eurohaar oder unbehandeltes Rohhaar gleich Natural Euro Hair
  • für die Haarfarbe anhand von Farbring und Haarmustern inklusive Strähnung, Verläufen, Spots, Melierung oder Grobmelierung, Root Color oder Ombré
  • mit Hilfe des Monturen-Rings für den geeigneten Unterbau. Darüber hinaus kann der Friseur auch verschiedene infrage kommende Monturen zur Ansicht kommen lassen bzw. die gewünschte anfertigen lassen.
  • für die Knüpfdichte, hier hilft die Dichtekarte, und
  • falls eine Wellung gewünscht wird, unter Zuhilfenahme des Curlrings für verschiedene Wellungsgrade
  • für den Frisurenstil mit oder ohne Scheitel, Wirbel, Pony, French oder Double French Part etc.
  • für die Größe der Perücke nach Abdruck-Verfahren oder mit Hilfe einer abgesteckten Montur

Für Friseure und Zweithaar-Studios, die sich auf Sonderanfertigungen spezialisiert haben, empfiehlt sich, die entsprechenden Beratungstool grundsätzlich griffbereit zu haben.

Alle individuell ermittelten Daten und Fakten werden auf dem Bestellformular und/ oder auf dem Abdruck vermerkt und eingesandt.

Wie wird die individuelle Passform ermittelt?

Optimal gelingt das mit der AquaCast-Abdruckfolie, die in heißem Wasser weich, transparent, dehn- und modellierbar wird und am Kundenkopf aushärtet. Sie ist das perfekte Maß für die zu fertigende Vollperücke bzw. das Haarteil, kann mit den wichtigen Angaben beschriftet werden und wird mit der Bestellung eingesandt. Der Abdruck erleichtert insbesondere auch das spätere Applizieren und passgenaue Verkleben des Haarersatzes.

Wie lange hält eine Sonderanfertigung, wie wird sie gepflegt und kann sie ‚repariert‘ werden?

Mit der Haltbarkeit verhält es sich nicht anders als bei einem Echthaar-Modell oder einem Haarteil aus dem Standard-Programm: Permanent befestigt, also verklebt, kann sie vier bis sechs Monate, ansonsten durchschnittlich 12 Monate getragen werden. Aber auch ihr setzen Salz- und Chlorwasser, Sonnenlicht und insbesondere unsachgemäßer Umgang und mangelnde Pflege zu. Dies gilt es, der Kundin bereits beim Kauf deutlich zu machen, bzw. ihr die speziellen Pflege- und Kurprodukte – etwa aus der Activ-Serie der GFH – zu empfehlen. Mit ebendiesen Produkten kann auch im Fach-Studio gereinigt und z.B. die durch Sonneneinstrahlung verblasste Farbe aufgefrischt werden.

Bei einem derart hochwertigen Haarersatz – je nach Haarqualität, Dichte, Länge und Farbe ab rund 1000 € aufwärts für den Friseur zu haben – lohnt sich aber auf jeden Fall auch das Aufarbeiten im Werk. Dort kann in der Kämmbarkeit beeinträchtigtes Haar chemisch behandelt, neu versiegelt bzw. fehlende Haare ergänzt werden. Auch die Montur bzw. der Polyurethan-Unterbau können im Werk ausgebessert oder ausgetauscht werden.

Da diese Prozesse rund um Aufarbeitung und Nachknüpfen mindestens je vier Monate in Anspruch nehmen, empfiehlt es sich, der Kundin beim Kauf der Sonderanfertigung den Kauf einer zweiten Perücke zu empfehlen. So muss sie, wird ein Haarteil aufgearbeitet, nicht auf ihren Haarersatz verzichten.

Ein Wermutstropfen bleibt: Auf Grund der derzeitigen schwierigen Situation in Asien und der langen Lieferfristen ist der Traum von einer individuellen Perücke nicht unter sechs Monaten zu haben.

(Das Thema Sonderanfertigungen ist übrigens Bestandteil aller Seminare und Workshops der GFH Academy – Mehr Infos dazu: tel. +49-(0)911-9749230 + info@gfh-hair.de)   

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