Das heute von der Regierungskoalition vorgestellte Entlastungspaket enthält sinnvolle Elemente, greift aus Sicht der Umwelt- und Entwicklungsorganisation Germanwatch jedoch insgesamt zu kurz. „Günstigere Tickets im ÖPNV, die  Energiepreispauschale und das Austauschprogramm von Gasheizungen gegen Wärmepumpen sind sinnvolle Maßnahmen“, sagt Christoph Bals, Politischer Geschäftsführer von Germanwatch. „Die Bundesregierung sollte aber auch bald beschließen, das Klimageld zum Jahreswechsel einzuführen, damit bei steigenden CO2-Preisen eine sozial gerechte Rückerstattung gewährleistet ist. Für die Verkehrswende braucht Deutschland zudem nicht nur für wenige Monate, sondern dauerhaft einen preisgünstigen ÖPNV. Das würde die Menschen nicht nur für eine Weile entlasten, sondern einen echten Anreiz schaffen auf klimaschonende Verkehrsmittel umzusteigen.“

Bals weiter: „Kritisch sehen wir die temporäre radikale Senkung der Energiesteuer. Von der Koalition erwarten wir ein deutliches Bekenntnis zur Einmaligkeit dieser dreimonatigen Maßnahme. Andernfalls würde von einer länger anhaltenden Senkung das verheerende Signal ausgehen, dass sich Spritfresser und Ölheizungen noch lohnen könnten – was aber mit unseren Klimazielen überhaupt nicht zusammenpasst.“

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Germanwatch e.V. – Berliner Büro
Schiffbauerdamm 15
10117 Berlin
Telefon: +49 (30) 2888356-0
Telefax: +49 (30) 2888356-1
http://www.germanwatch.org

Ansprechpartner:
Anne Gläser
Referentin für CO2-Preise
Telefon: +49 (30) 5771328-93
E-Mail: glaeser@germanwatch.org
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel