Vor welchen Lebensfragen und konkreten Problemen stehen Menschen, die von Krankheit und Behinderung betroffen sind? Wie können wir gesellschaftliches Miteinander verbessern? Mit dem Themenabend „Inklusion“ möchten wir – Betroffene, Akteur*innen Mitarbeiter*innen inklusiver Einrichtungen und Künstler*innen – mit Ihnen ins Gespräch kommen.

Ab 17.30 Uhr haben Sie im Marktplatz der Möglichkeiten im Foyer der Stadthalle Greifswald die Gelegenheit, sich über die Angebote verschiedener Einrichtungen und städtischer Akteure zu informieren und bei einem Gläschen miteinander ins Gespräch zu kommen.

Um 18.00 Uhr erwartet Sie ein Impulsvortrag von Dr. Bremer (Oberarzt Querschnittszentrum an der BDH Greifswald), Sylvia Kroll (Neuropsychologin, BDH Klinik) und Frau Professor Dr. Kathrin Mahlau (Fachbereich Sonderpädagogik & Inklusion, Universität Greifswald).

Um 18.30 Uhr wird die Theatervorstellung „Irreparabel“ im Rubenowsaal gezeigt.

Um 19.40 Uhr laden wir Sie zum Podiumsgespräch mit Jana Schulz (Sprecherin der Selbsthilfegruppe MS), Carl Gebhard (Rollstuhlfahrer); Christiane Baller (u.a. Vorsitzende Verein Lebenshilfe und Verein Lust am Leben), Franka Pannwitz (AG Barrierefreie Stadt), Benny Bernhard (Behindertenbeauftragter der Stadt Greifswald), Claudia Lohse-Jarnoch (Deutsche Gesellschaft für Muskelkranke), Robert Brusch (Assistent), Dr. Bremer, Sylvia Kroll, Prof Dr. Mahlau und den Schauspielern Hauke Petersen und Philipp Staschull ein. Moderation: Annette Kuß

Während der gesamten Veranstaltung bietet unserer Caterer im Foyer Getränke und kleine Snacks an.

Die Inszenierung „Irreparabel“ erzählt von zwei Jungen in der Pubertät, also der Lebensphase, in der heroische Grenzübersprünge einfach dazugehören. Wahlweise ist man sich selbst unfassbar peinlich – oder die anderen sind es. In diese Zeit fällt auch die Extremerfahrung, mit seinem sich verändernden Körper zurechtkommen zu müssen. Für die beiden Protagonisten stellt dies allerdings eine ganz besondere Herausforderung dar, denn Ikarus ist nach einem Unfall querschnittgelähmt und Francis leidet unter Multipler Sklerose.

Trotz der Tragik kommt die Erzählung cool und frech daher, das komplexe und berührende Stück bietet zahlreiche Anknüpfungspunkte, um gemeinsam sowohl über Inklusion als auch über die eigene Begrenztheit nachzudenken und zu spüren, wie wichtig echte Freundschaft ist.

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