Im ersten Forum-Gesundheit nach der Corona-Zwangspause nehmen Urologen des Städtischen Klinikums Karlsruhe die Diagnostik und Therapie von gut- und bösartigen Prostataerkrankungen unter die Lupe.

Zwischen Harnblase und Beckenboden gelegen erfüllt die Prostata wichtige Funktionen bei der Bildung der Samenflüssigkeit und im Hormonstoffwechsel des Mannes.

Mit zunehmendem Alter nimmt die Größe der Prostata jedoch in der Regel zu. Von dieser zumeist gutartigen Vergrößerung betroffene Männer leiden dann an nächtlichem Harndrang, schwachem Harnstrahl und möglicherweise Inkontinenz: Die Lustdrüse wird zur Frustdrüse.

Bei einer Informationsveranstaltung am 28. April stellen Urologen am Städtischen Klinikum Karlsruhe aktuelle Diagnose- und Therapiemethoden vor und erklären, wann eine medikamentöse Behandlung der gutartig vergrößerten Prostata in Betracht kommt, wann einer Prostatabiopsie sinnvoll sein kann und wann welche Operation angebracht ist. Prof. Dr. Dogu Teber, Direktor der Urologischen Klinik, grenzt dabei zunächst die gutartige Prostatavergrößerung vom bösartigen Prostatakrebs ab, da der Unterschied oft nicht bekannt ist. Auch beantwortet er die Frage, ob der PSA-Wert für die Früherkennung von Prostatakrebs überhaupt noch eine Bedeutung hat.

„Neben der Urinmenge, die beim Wasserlassen in der Blase verbleibt, sind auch wiederkehrende Harnwegsinfektionen oder Veränderungen der Blasenmuskulatur Kriterien für die Wahl zwischen medikamentöser oder operativer Behandlung“, erklärt Teber. „Hilft die medikamentöse Therapie nicht weiter, kommen verschiedene Operationsverfahren in Frage.“

Mit Hilfe von Wasserdampf, der schonend das Drüsengewebe der Prostata zum Schrumpfen bringt, aber auch durch Ausschälung des einengenden Prostatagewebes durch Laser und Strom kann dem Patienten geholfen werden. Daneben setzen der Klinikdirektor und sein Team je nach Fall auf Operationen über die Harnröhre oder nutzen das robotische Assistenzsystem DaVinci.

Mit diesem Instrumentenkasten an Behandlungsmöglichkeiten kann die Therapie individuell und maßgeschneidert an die Beschwerden des Patienten angepasst werden.

Die Informationsveranstaltung beginnt am Donnerstag, 28. April um 18 Uhr im Veranstaltungszentrum von Haus R am Städtischen Klinikum Karlsruhe, Moltkestraße 90. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Aufgrund der Hygienevorgaben ist die Teilnehmerzahl begrenzt. Deshalb ist eine vorherige Anmeldung per E-Mail über oeffentlichkeitsarbeit@klinikum-karlsruhe.de nötig.

Der Zugang ist über den Zentraleingang Haus M möglich. Teilnehmer müssen einen tagesaktuellen zertifizierten Antigenschnelltest vorweisen, der am Zugang zum Veranstaltungszentrum kontrolliert wird. Auf dem Gelände der benachbarten Helios Klinik (Franz-Lust-Straße 30) befindet sich ein externes Testzentrum.

Während der gesamten Veranstaltung besteht die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske ohne Ventil. Bitte beachten Sie darüber hinaus die gängigen Hygienemaßnahmen wie Händedesinfektion und Abstandsgebote.

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