Die Gewerkschaften verhandeln aktuell mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände über die Weiterentwicklung der Sonderregelungen und der Tätigkeitsmerkmale für den Sozial- und Erziehungsdienst im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst. Um ihren Forderungen Nachdruck zu verleihen, rief die GEW ihre Mitglieder im Geltungsbereich am 4. Mai zu einem ganztägigen Warnstreik auf.

Um 9 Uhr versammelten sich gut 2.000 Kolleg*innen vor dem DGB-Gewerkschaftshaus für eine Kundgebung. Ein mobiler GEW-Infotisch war vor Ort. Um 11 Uhr schloss sich ein Demozug zum Rathausmarkt an. Die Streikerfassung für GEW Mitglieder fand online und im Curiohaus statt.

„Seit zwei Jahren haben wir nun eine weltweite Pandemie. Zwei Jahre, in denen euer Job noch herausfordernder geworden ist. Und trotzdem meistert ihr auch schwierige Situationen. Ihr seid weiterhin für Kinder, Jugendliche und Familien da. Ihr seid für Eltern da. Ihr gebt euer Bestes, um Kindern auch – oder gerade in schwierigen Zeiten – einen möglichst unbeschwerten Alltag zu ermöglichen. Um ihnen schon von Klein auf die beste Bildung zu ermöglichen. Dafür sind euch alle dankbar. Ihr macht einen klasse Job! Ihr seid Profis! Aber von lobenden Worten und ein paar Mal in die Hände klatschen werden eure Arbeitsbedingungen nicht besser. Und die Arbeitgeber schenken uns nichts. Im Gegenteil: Sie blockieren und sagen, dass sie keinen Handlungsbedarf sehen. Sie behaupten, es gäbe jetzt keine Möglichkeit und das Geld wäre knapp. Das können wir nicht unkommentiert lassen!“, so Jens Kastner, Kita-Experte der GEW Hamburg.

Hintergrund

Die Gewerkschaften verhandeln seit dem 25. Februar 2022 mit der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) über die Weiterentwicklung der Sonderregelungen und der Tätigkeitsmerkmale für den Sozial- und Erziehungsdienst im Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD). Auch in der zweiten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber immer noch kein Angebot vorgelegt und zentrale Forderungen der Gewerkschaften wieder zurückgewiesen. Die Gewerkschaften fordern u. a.:

  • Verbesserte Eingruppierung der Beschäftigten im Sozial- und Erziehungsdienst
  • Anpassung der Stufenlaufzeiten an die allgemeinen Regelungen und Öffnung der Stufen 5 und 6 für alle Entgeltgruppen im Sozial- und Erziehungsdienst
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