Als eine der bedeutendsten Profi-Farbenmarken Deutschlands unterstützt Caparol den Global Compact der Vereinten Nationen: Den Zielen des internationalen Nachhaltigkeits-Abkommens, dem das Mutterhaus DAW SE bereits 2012 beigetreten ist, fühlt sich Caparol verpflichtet. Was das konkret bedeutet und welche Schwerpunkte bei der Umsetzung verfolgt werden, will die Initiative #MITCAPAROLUMDENKEN vermitteln. Sie basiert auf den drei Säulen * nachhaltige Produkte, * nachhaltige Verpackungen und * klimaneutrale Produktion. Mit ihnen verbinden sich Standards, die im Einklang mit dem Global Compact stehen und die Wertschöpfungskette prägen.

Markt- und Zukunftsforscher sind sich einig: Nachhaltigkeit hat sich im Verbraucherbewusstsein etabliert und wird bei Kaufentscheidungen eine zunehmend wichtigere Rolle spielen. Der gängige Begriff ist facettenreich und umfasst viele Aspekte, die je nach Kontext variieren: z.B. lange Haltbarkeit eines Produkts, wiederverwendbare oder recyclebare Verpackung, sparsamer Verbrauch, Zusammensetzung aus natürlichen Rohstoffen, geringer Energiebedarf bei der Herstellung, weitestgehende Emissionsfreiheit, Anwendung ohne gesundheitliche Nebenwirkungen oder auch Klimaentlastung durch minimierten CO2-Ausstoß. Umso mehr kommt es darauf an, den Fokus im Themenfeld Nachhaltigkeit klar zu definieren. Caparol ruft zu diesem Zweck die Initiative #MITCAPAROLUMDENKEN ins Leben, die sich auf zentrale Themenfelder des nachhaltigen Denkens und Handelns erstreckt.

Drei tragende Säulen

– nachhaltige Produkte
Durch fortwährende Produktoptimierung sorgt Caparol für maximalen Klimaschutz. Beispiel Premium-Innenfarbe Indeko-plus: Das emissionsminimierte, lösemittel-, weichmacher- und konservierungsmittelfreie Anstrichmittel bietet dem Malerhandwerk optimale Qualität, die seit der Markteinführung der Indeko-plus ständig weiterentwickelt wurde. Durch intensive Forschung ist es jetzt sogar gelungen, das Bindemittel mittels Biomassenbilanz-Verfahren zu 100 % aus nachwachsenden Rohstoffen herzustellen: Biogas und Bio-Naphtha, die aus zertifizierter Biomasse gewonnen werden. Auf fossile Rohstoffe lässt sich im Bindemittel somit komplett verzichten. Ergebnis ist eine deutliche CO2-Einsparung von bis zu 62 % gegenüber herkömmlichen Bindemitteln.

– nachhaltige Verpackungen
Über die Entwicklung nachhaltig rezeptierter Produkte hinaus konzentriert sich Caparol auch auf umweltfreundliche, recyclebare Verpackungen. Beispiel Indeko-plus-Gebinde: Der Neukunststoffanteil wurde auf ein Minimum reduziert; stattdessen kommen Rezyklate aus dem gelben Sack zum Einsatz – also aus Haushaltsabfall hergestellte Kunststoffe. Ihr Anteil beträgt bei einem Indeko-plus-Gebinde bis zu 70 %! Dadurch werden pro 12,5 l- Gebinde 0,4 kg CO2 eingespart. Hinzu kommt, dass alle Kunststoffgebinde recyclebar sind. Neben herausragender Klima- und Umweltfreundlichkeit sind Stabilität und Robustheit ohne Einschränkungen gegeben.

– klimaneutrale Produktion
Bereits seit 2010 verfolgt die Caparol-Muttergesellschaft DAW SE eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie; seit 2017 bildet Klimaschutz den besonderen Schwerpunkt. Seither arbeiten die Verwaltung und die Produktion an allen deutschen Standorten zu 100 % klimaneutral. Die Stromversorgung wurde auf reinen Ökostrom umgestellt, der aus erneuerbaren Energieträgern gewonnen wird und u.a. von unternehmenseigenen Photovoltaik-Anlagen stammt; die PV-Module sind in Ober-Ramstadt auf dem Dach der Caparol Marketing Services (CMS) sowie an der Fassade des renovierten Altbaus der Hauptverwaltung und am Gebäude der Bauabteilung in Betrieb. Die Energieverbrauchsmengen werden auf diese Weise kontinuierlich reduziert und unvermeidliche Emissionen durch den Kauf von Emissionszertifikaten kompensiert. In der Fertigung sorgt die Nutzung von Abwärme, die im Zuge der Produktionsprozesse entsteht, für die Beheizung der Hallen; das trägt wesentlich zur Minderung der CO2-Emissionen pro Tonne Farbe bei.

Klimastrategie 2025

Die DAW SE ist sich ihrer Verantwortung bewusst und unterstützt das 2-Grad-Klimaziel, um der globalen Erderwärmung Einhalt zu gebieten. Als Mitglied der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) kommt es dem Farbenhersteller aus Südhessen darauf an, die Auswirkungen von Farben, Lacken und Lasuren auf das Klima und die Umwelt klar vor Augen zu haben und mögliche Optimierungen konsequent zu realisieren.

"Wir haben den Wunsch, alle Stellschrauben zu identifizieren und zu nutzen, die uns einem durchweg nachhaltigen Sortiment umwelt- und klimaschonender Premium-Produkte näherbringen. Es ist ein fortwährender Prozess des Hinzulernens, bei dem wir uns aktive Mitwirkung und Unterstützung aller Kunden und Freunde unseres Unternehmens wünschen", erklärt Caparol Marketing-Managerin Wiebke Melzig.

Namen ändern sich, der Vorsprung bleibt

Als äußeres Zeichen der ökologisch orientierten Haltung benennt Caparol eine ganze Produktlinie um: Farben, Lacke und Lasuren der bisherigen "CapaGeo"-Reihe heißen künftig "CapaGreen". Mit diesem Namenswechsel unterstreicht Caparol den Anspruch, Anstrichmittel nachhaltig klimaneutral und umweltschonend herzustellen und zu verpacken.

"Nachhaltigkeit im Denken und Handeln ist fester Bestandteil der Caparol-Markenphilosophie. Wir verstehen uns als treibende Kraft einer nachhaltigen Entwicklung. Dazu gehören für uns auch die mittelbaren Effekte auf die Umwelt und das Klima in die Betrachtungen mit einzubeziehen sind. Wir haben festgestellt, dass Nachhaltigkeit – von manchen Akteuren im Markt zu Unrecht als Modebegriff belächelt und vernachlässigt – immer mehr Beachtung findet: als Bündel praxisrelevanter Eigenschaften, die ein Produkt mitbringen muss, wenn es beim verarbeitenden Handwerk in die nähere Auswahl kommen und für sensibilisierte Verbraucher/-innen attraktiv sein soll. Umso wichtiger ist uns, sagen zu können, dass wir mit dem CapaGreen-Sortiment ressourcenschonende Produkte anbieten, die sich einfach verarbeiten lassen und im Einklang mit der Natur stehen", führt Marketing-Managerin Wiebke Melzig weiter aus.

CapaGeo heißt jetzt CapaGreen

Zur CapaGreen-Familie gehören die Premium-Produkte Indeko-plus, Holz-Öl Aqua, PU-Alkyd Aqua, UniversalLasur Aqua und PlantaGeo. "Wir reduzieren den Einsatz von fossilen Rohstoffen wie Erdöl und Erdgas in unseren Produkten und legen großen Wert auf eine verantwortungsvolle Rohstoffpolitik. Im CapaGreen-Sortiment setzen wir vermehrt auf nachwachsende Rohstoffe, die wir sorgfältig auswählen. Unsere Produkte bieten Premium-Qualität, ohne Kompromisse in Leistung und Verarbeitung einzugehen", sagt Produkt-Manager Rudolf Kolb.

Vorbildlich nachhaltig

Das CapaGreen-Sortiment basiert auf nachhaltigen Rezepturen, die nachwachsende Rohstoffe wie z.B. Kartoffelstärke, Leindotteröl oder Sojaöl bis hin zu Biogas und Bio-Naphtha umfassen. Diese Fokussierung auf pflanzliche Bestandteile reduziert den CO2-Ausstoß messbar, was am Beispiel CapaGreen Indeko-plus besonders augenfällig wird: Durch den Verzicht auf fossile Rohstoffe im Bindemittel liegt die CO2-Einsparung bei einem 12,5-l-Eimer der Premium-Innenfarbe bei 3 kg im Vergleich zu herkömmlichen Produkten. Rechnet man den klimaschonenden Effekt, der aus klimaneutraler Produktion, nachhaltigen Gebinden und nachhaltiger Produktformel resultiert, für eine ganze Indeko-plus-Palette hoch, entspricht die CO2-Einsparung etwa der Menge an Emissionen, die auf einer Strecke von 460 km mit einem Diesel-PKW freigesetzt werden.

Gebinde aus Recyclingmaterial

Zu einem betont nachhaltigen Sortiment gehören natürlich auch Gebinde, die einen messbaren Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten. Bei CapaGreen-Produkten wird daher der Anteil an Neukunststoff systematisch reduziert und durch Recyclingmaterial (PCR-Rezyklate) ersetzt. Das spart Erdöl und lässt die Müllberge schrumpfen. Das Gebinde ist komplett recyclebar, wodurch jeder Indeko-plus-Eimer im Vergleich zu marktüblichen Behältnissen umgerechnet fast ein halbes Kilo CO2 einspart. Das zeigt, dass man durch Verwendung von Recycling-Kunststoffen einen aktiven Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz leisten und zugleich den Anforderungen der Malerpraxis uneingeschränkt entsprechen kann.

Nachhaltigkeit bleibt Dauerthema

Auch in Hinblick auf die neuen gesetzlichen Regelungen können wir davon ausgehen, dass Nachhaltigkeit im Maler- und Lackiererhandwerk auf Dauer ein beherrschendes Thema bleibt. Daraus ergeben sich konkrete Anforderungen an die Zusammensetzung, Herstellung und Verpackung zukunftsgerechter Farben, Lacke, Lasuren. "Über Nachhaltigkeitsaspekte mit Kunden zu sprechen, ist längst kein beliebiges Randthema mehr, sondern kann für professionelle Verarbeiter sogar Folgeaufträge bedeuten. Denn so viel ist klar: Genauso wenig, wie wir rauchende Industrieschornsteine noch als Symbole für Fortschritt und Wirtschaftswachstum ansehen, werden verantwortungsbewusste Auftraggeber künftig gewillt sein, den Einsatz von gesundheits- und umweltgefährdenden oder klimaschädlichen Anstrichmitteln hinzunehmen", resümiert Marketing-Managerin Wiebke Melzig. Caparol hat die Zeichen der Zeit verstanden: Nachhaltigkeit steht mehr denn je im Zentrum der Produktentwicklung, -herstellung und – wahrnehmung.

Weitere Infos: www.caparol.de/…

#MITCAPAROLUMDENKEN

Autor: Achim Dathe

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