• Sheldon van der Linde fährt die ersten DTM-Siege für den neuen BMW M4 GT3 ein und übernimmt die Führung in der Fahrerwertung.
  • Philipp Eng erkämpft im Sonntagsrennen einen vierten Platz und trägt damit zur Führung von Schubert Motorsport in der Teamwertung bei.
  • Triumphe an zwei Schauplätzen: Parallel zur DTM feiert Schubert Motorsport auch im ADAC GT Masters einen Doppelsieg.   

Lausitzring. Traumhaftes Rennwochenende für Schubert Motorsport mit parallelen Triumphen in der DTM und im ADAC GT Masters. Sheldon van der Linde (RSA) hat beim DTM-Gastspiel auf dem Lausitzring (GER) sowohl das Samstags- als auch das Sonntagsrennen gewonnen. Dank insgesamt 56 Punkten hat van der Linde nach dem zweiten Event der Saison die Führung in der Fahrerwertung übernommen. Gleichzeitig liegt Schubert Motorsport nach den ersten beiden Siegen für den neuen BMW M4 GT3 in der DTM auch auf Position eins in der Teamwertung. Ebenfalls die ersten Siege für den BMW M4 GT3 gab es beim ADAC GT Masters auf dem Red Bull Ring (AUT). Dort feierte Schubert Motorsport am Samstag und am Sonntag jeweils Platz eins für Ben Green (GBR) und Niklas Krütten (GER). Im Sonntagsrennen fuhren Nick Catsburg (NED) und Jesse Krohn (FIN) als Zweite ebenfalls aufs Podium.  

Auf dem Lausitzring sicherte sich Sheldon van der Linde am Samstag von Startplatz zwei den Sieg und drehte gleichzeitig die schnellste Rennrunde. Am Sonntag fuhr er trotz Erfolgsballasts von der Poleposition erneut zum Sieg. Es waren seine DTM-Erfolge zwei und drei, den ersten Sieg hatte er 2020 in Assen (NED) errungen. Mit 66 Punkten führt der Südafrikaner die Fahrerwertung an. Sein Schubert-Teamkollege Philipp Eng (AUT) erkämpfte am Sonntag einen vierten Platz, nachdem er am Samstag ausgefallen war. In der Teamwertung liegt Schubert Motorsport mit 79 Zählern an der Spitze. Für Walkenhorst Motorsport war es ein schwieriges Wochenende. Marco Wittmann (GER) erkämpfte sich am Sonntag als Zehnter einen Punkt, am Samstag war er ausgeschieden. Esteban Muth belegte die Plätze zwölf und 18.

Im ADAC GT Masters führen Green und Krütten nach ihren beiden Siegen mit je 60 Punkten die Fahrerwertung an. Catsburg und Krohn sind mit 55 Zählern Vierte. In der Teamwertung liegt Schubert Motorsport mit 73 Punkten auf Rang eins.

Stimmen zum DTM-Wochenende auf dem Lausitzring.

Andreas Roos (Leiter BMW M Motorsport): „Herzlichen Glückwunsch an Schubert Motorsport zu einem unglaublichen Wochenende. Vier Siege in vier Rennen, dazu die Führung in den Fahrer- und Teamwertung in DTM und ADAC GT Masters – das ist einfach unglaublich! So darf es bei den 24h Nürburgring gerne weitergehen. Sheldon van der Linde hat auf dem Lausitzring in beiden Rennen einen perfekten Job gemacht und gezeigt, was auf dieser Strecke in ihm und in unserem neuen BMW M4 GT3 steckt. Gleiches gilt für Philipp Eng mit seinem hart erkämpften vierten Rang am Sonntag. Es macht große Freude zu sehen, wie der BMW M4 GT3 auf vielen unterschiedlichen Rennstrecken seine Konkurrenzfähigkeit beweist. Schade, dass es bei Walkenhorst Motorsport am Lausitzring nicht so gut gelaufen ist. Aber ich bin sicher, dass auch sie schon bald wieder Erfolge feiern werden.“

Torsten Schubert (Teamchef Schubert Motorsport): „Ich glaube, für ein solches Wochenende kann man nicht genügend Superlative finden. Mir fehlen ein wenig die Worte. Ich bin einfach nur glücklich und freue mich, dass wir in beiden Rennserien von Anfang an vorne mit dabei sein können. Ich werde mich heute Abend vielleicht einmal kneifen müssen, um sicherzugehen, dass ich das alles nicht geträumt habe. Gratulation an meine beiden Crews am Lausitzring und am Red Bull Ring zu einem perfekten Job an diesem intensiven Wochenende.“

Sheldon van der Linde (#31 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Das war das beste Rennwochenende meiner Karriere. Nach dem Samstag dachte ich eigentlich, es könne nicht mehr besser werden, aber ich habe mich geirrt. Der Sonntag war noch besser! BMW M Motorsport hat mit dem BMW M4 GT3 ein sehr gutes Auto gebaut. Und das Team hat das ganze Wochenende einen perfekten Job gemacht. Das zweite Rennen war aufgrund des Erfolgsballasts deutlich härter, und Maro Engel hat viel Druck gemacht. Aber es hat dennoch zum Sieg gereicht. Ich bin überglücklich.“

Philipp Eng (#25 BMW M4 GT3, Schubert Motorsport): „Das Wochenende hat nicht gut angefangen. Wegen eines technischen Problems konnte ich im ersten Training kaum fahren, und auch im Samstagsrennen hat mich die Technik gestoppt. Am Sonntag bin ich zwar nur als Elfter gestartet, hatte aber ein sehr gutes Rennen. Ich habe den Reifenverschleiß gut gemanagt, und das Team hat bei der Strategie und beim Boxenstopp einen perfekten Job gemacht. Platz vier ist ein gutes Ergebnis, und für Schubert Motorsport das Wochenende mit den vier Siegen natürlich sensationell. Ich freue mich jetzt auf die nächsten Herausforderungen bei den 24h Nürburgring und dann wieder in der DTM in Imola.“

Marco Wittmann (#11 BMW M4 GT3, Walkenhorst Motorsport): „Das war ein enttäuschendes Wochenende für uns. Wir hatten vor allem im Vergleich zu Schubert Motorsport und Sheldon van der Linde nie die nötige Pace. Am Sonntag hatte ich einen guten Start, wurde dann aber nach außen gedrängt und habe direkt die gewonnenen Plätze wieder verloren. Am Ende war es ein Punkt für Platz zehn. Wir müssen jetzt genau analysieren, was hier am Lausitzring nicht gepasst hat, und es beim nächsten Mal wieder besser machen.“

Esteban Muth (#10 BMW M4 GT3, Walkenhorst Motorsport): „Wir haben am Samstag nicht die richtige Balance fürs Qualifying gefunden und mussten von weit hinten starten. Ich habe im Rennen noch einige Plätze gutgemacht, aber alles in allem war es ziemlich hektisch. Heute war es ähnlich. Wir haben bei der Strategie etwas riskiert und auf eine Gelbphase gesetzt. Leider sollte es nicht sein. Herzlichen Glückwunsch an Sheldon! Wir bleiben im Team hochmotiviert und finden sicher den Weg zurück an die Spitze.“

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