Auf dem außergewöhnlichen Gelände des ehemaligen Riehler Freibades am Kölner Rheinufer wurden während der fünf Veranstaltungstage 18 Produktionen, acht Filme und ein ausführliches Begleitprogramm mit Künstler:innen aus zehn Ländern präsentiert. Das Veranstalterteam bilanzierte trotz einiger Wetterkapriolen eine Auslastung von 87%, insgesamt konnten an die 3.000 Besucher:innen gezählt werden.
Großen Zuspruch fanden die neue „360 Grad Outdoor Bühne“ und die performative Ausstellung “China Series“ von Julian Vogel, dazu Workshops unter Beteiligung des Publikums, Künstlergespräche und Silent-Concert-Partys. Für Tim Behren, künstlerischer Leiter des Festivals, war besonders der gelungene Brückenschlag vom zeitgenössischen Zirkus zum Tanz und den performativen Künsten ausschlaggebend, sichtbar an den euphorisch aufgenommenen Gastspielen u.a. von Benjamin Kahn, Laura Murphy, Elenore Dall’ Asta und Overhead Project.
Behren hatte bei der Eröffnungsveranstaltung betont, die eingeladenen internationalen Künstler:innen aus Tanz und Zirkus lösten die Grenzen ihrer jeweiligen Sparten in viele Richtungen auf: „Es sind Künstler:innen, die mit ihren Körpern außergewöhnliche Verbindungen zu Raum und Architekturen herstellen, ihre Aktionen nicht selten in den Luftraum verlagern und sich intensiv mit Mensch-Objekt Beziehungen auseinandersetzen.“ Durch ihre Arbeiten entstünden andere, neue Bilder von Zirkus.
Jenny Patschovsky, Vorstandsvorsitzende des Bundesverbandes Zeitgenössischer Zirkus e.V. (BUZZ), würdigte in ihrer Rede das CircusDanceFestival neben seinen Präsentationen auch für seine Nachwuchsförderung, das Hochschulprogramm, das Residenzprogramm sowie den Bereich Recherche und Diskurs. So vervollständige das Projekt die positiven Tendenzen in Nordrhein-Westfalen.
Auch Tim Behren sieht das CircusDanceFestival auf einem guten Weg. Allerdings wünsche er sich für den Zeitgenössischen Zirkus nachhaltige strukturelle Unterstützung, damit für dessen Akteur:innen ihre künstlerischen Perspektiven als integraler Teil der Darstellenden Künste in Deutschland sichtbar würden.
Die 4. Ausgabe des CircusDanceFestival wird voraussichtlich am Pfingstwochenende 2023, vom 25. bis 29. Mai, wieder in Köln stattfinden.
CircusDanceFestival: Künstlerische Leitung Tim Behren Produktionsleitung Malte Garrecht Management, Beratung, PR lokal Mechtild Tellmann Programmsparte "Junge Wilde" Tanja Manderfeld (LATIBUL Theater- & Zirkuspädagogisches Zentrum Köln) Kommunikation, Beratung, PR national, Medienpartner k3 berlin Technische Leitung Hanno Sons, Philipp Zander Assistenz Produktionsleitung Luzie Schwarz, Malwina Millahn Redaktion Voices Jenny Patschovsky
CircusDanceFestival ist ein Projekt von Overhead Project.
Gefördert von TANZPAKT Stadt-Land-Bund aus Mitteln der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, durch Neustart Kultur, vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW, dem Kulturamt der Stadt Köln, Kunststiftung NRW, RheinEnergie Stiftung, Dachverband Tanz Deutschland und tanz digital, Pro Helvetia, national perfomance netz, sowie dem Institut Français.
In Kooperation mit: LATIBUL Theater- & Zirkuspädagogisches Zentrum Köln, Hochschule für Musik und Tanz Köln/Zentrum für Zeitgenössischen Tanz, ESAC Ecole Supérieure des Arts du Cirque, Brüssel, BUZZ Bundesverband Zeitgenössischer Zirkus, und Zirkus ON.
Medienpartner: ARTE, tanz, taz, Theater der Zeit, Stadtrevue und Rausgegangen
CircusDanceFestival Cologne (D)
Festivalgelände: TPZAK Zirkus- und Artistikzentrum Köln, An der Schanz 6
50735 Köln
Telefon: +49 (221) 99715020
http://www.circus-dance-festival.de
k3 berlin / pr
Telefon: +49 (30) 695695-24
E-Mail: bureau@k3berlin.de
