Identität durch Austausch, Offenheit und Dialog formen – im Schulterschluss von Wirtschaft, Wissenschaft und Stadtgesellschaft. Das ist das Ziel des im Dezember 2021 gegründeten Vereins „Haus des Wissens und der Wirtschaft“ (HdWW e.V.). Und genau da setzte die jüngst in der Wohnstätte erfolgte Auftaktveranstaltung an.

Rund 70 geladene Gäste waren mit von der Partie, um mehr über den Verein, dessen Struktur und nicht zuletzt über die Mitmachmöglichkeiten und Vorteile einer Mitgliedschaft, insbesondere für Unternehmen, zu erfahren. Nach einer kurzweiligen Begrüßung durch die Vorstandsvorsitzenden des HdWW e.V., Kerstin Abraham und Dr. Thomas Grünewald, erläuterte Vorstandsmitglied Eckart Preen wissenswerte Details rund um den HdWW e.V. und dessen Location „W3“. Das „W3“ – Wirtschaft, Wissenschaft, Wir – wird im Behnisch Haus Raum für vielseitige Formate bieten – als Standort- und Innovationsschaufenster sowie Zukunftswerkstatt und Anlaufstelle gleichermaßen. Für Wirtschaft, Wissenschaft und Stadtgesellschaft und damit für Krefelder Bürgerinnen und Bürger jedweden Alters.

Die Akteure zielen mit ihren Aktivitäten darauf ab, offen, nahbar und auf Augenhöhe mit anderen ins Gespräch zu kommen – über Fragen unserer Zeit, die alle beschäftigen, und die so genannten Megatrends, um sich „im Kleinen“, also vor Ort in Krefeld, auf die Suche nach Ideen und Lösungsansätzen für die großen Herausforderungen zu machen. Daher entschieden sich die Verantwortlichen dafür, sogleich bei der Auftaktveranstaltung mit einer Keynote zu einem überaus virulenten wie kontroversen Thema aufzuwarten. Manuel Frondel, Leiter des Bereichs Umwelt und Ressourcen am RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung und Professor für Energieökonomik an der Ruhr-Universität Bochum, referierte zum Thema: „Vom Trend zur drängenden Zukunftsfrage – Die Energieversorgung im radikalen Umbruch“ und brachte mit seinen darin vorgebrachten Thesen eine überaus lebendige Diskussion in Gang, insbesondere mit Vertretern von energieintensiver Industrie und Politik.

Bis in den späten Abend netzwerkte die bunte Gästeschar aus Wissenschaft, Wirtschaft, Bürgerschaft, Politik und Verwaltung im Innenhof der Wohnstätte beim Get Together. „Da diese Kontakte in den letzten Jahren pandemiebedingt so unfassbar rar geworden sind, war der Redebedarf von Angesicht zu Angesicht phänomenal und auch die Begeisterung dafür. Viele Unternehmerinnen und Unternehmer haben im persönlichen Gespräch großes Interesse signalisiert, im Verein mitwirken zu wollen“, fasst Eckart Preen, Leiter von KREFELD BUSINESS, zusammen. Dr. Thomas Grünewald, Präsident der Hochschule Niederrhein, betont: „Nach der erfolgreichen Premiere ist es unser Ansporn, in einer fantasievollen Varianz von Themen und Formen auf die Bühne zurückzukehren und interessante Gespräche und Aktionen zu initiieren. Und Kerstin Abraham, Vorständin und Arbeitsdirektorin der SWK STADTWERKE KREFELD AG, ermuntert: „Gemeinsam wollen und werden wir Krefeld voranbringen. Schließlich wird Krefeld im ‚W3‘ seine Kompetenz zeigen: anfassbar, begreifbar, sympathisch und vielfältig. Beispielsweise, indem sich Unternehmen Auszubildenden und Studierenden von heute als attraktive Arbeitgeber von morgen zeigen. Beantragen Sie daher am besten noch heute ihre Mitgliedschaft im HdWW e.V., um Krefelds Zukunft mitzugestalten. Wir freuen uns auf Sie!“

Alle, die jetzt neugierig geworden sind, und ihre Mitgliedschaft im HdWW e.V. beantragen oder Ideen und Mitmachwünsche zur thematischen „Bespielung“ des „W3s“ einbringen möchten, können dies unter: www.w3-krefeld.de

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