Das Kunstmuseum Stuttgart, die Staatliche Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und das Institut für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart initiieren eine neue Gesprächsreihe. Die erste Ausgabe Ende Juni widmet sich der wirtschaftlichen und sozialen Situation Bildender Künstler:innen mit dem Schwerpunkt Künstler:innenhonorare, die nächste im Juli handelt von NFT-Kunst.

›Cancel Culture‹-und Identitätsdebatte, Migration und Globalisierung, künstliche Intelligenz und Digitalisierung, Ökologie und Nachhaltigkeit – auch Kultureinrichtungen und Museen beziehen zu aktuellen gesellschaftlichen oder politischen Themen Stellung. Das Kunstmuseum Stuttgart eröffnet deshalb mit der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart und dem Institut für Kunstgeschichte der Universität Stuttgart eine neue Gesprächsreihe: »mittendrin«. Viermal im Jahr werden Künstler:innen, Wissenschaftler:innen und Aktivist:innen eingeladen, Themen zu diskutieren, die noch nicht zu Ende gedacht, eine dringliche Relevanz besitzen oder eine Herausforderung darstellen.

01 »Künstler:innenhonorare«
Montag, 27. Juni 2022, 19 Uhr

Ausstellungen inspirieren, bereiten Vergnügen, regen zum Denken an und eröffnen Diskursräume. Doch die notwendige Distanz vom ökonomischen Verwertungsprinzip hat eine Schattenseite: Die wenigsten Kunstschaffenden werden für ihre Ausstellungen entlohnt. Die Stadt Stuttgart beschloss kürzlich, ab 2023 Ausstellungshonorare zu bezahlen. Aber ist das schon genug? Wovon leben Künstler:innen eigentlich?

Mit: Petra Pfirmann (Künstlerin, Vorstandsgremium Landesfachgruppe »Bildende Künstler:innen«, ver.di Baden-Württemberg), Stahl Stenslie (Künstler, Abteilungsdirektor Kulturtanken, Norwegen), Eckhard Priller (Ökonom, Soziologe, wissenschaftlicher Koordinator Maecenata Institut), Wolfram Isele (Bildhauer und Aktivist im Landesvorstand Baden Württemberg der Gewerkschaft ver.di.), Barbara Bader (Rektorin ABK Stuttgart), Ulrike Groos (Direktorin Kunstmuseum Stuttgart) und Kerstin Thomas (Professorin für Kunstge­schichte der Moderne, Universität Stuttgart)

Veranstaltungsort: Kunstmuseum Stuttgart
Eintritt frei

02 »NFT-Kunst«
Montag, 4. Juli 2022, 19 Uhr

Das Thema »Krypto-Kunst« geht in der Kunstwelt zurzeit durch die Decke: Bisher hatte digitale Kunst nicht denselben Wert wie ein Gemälde oder eine Skulptur, weil sie einfach geteilt und vervielfältigt werden kann. Mit der Blockchain-Technologie hat sich das geändert. Was bedeutet es, dass mittlerweile für NFT-Kunst – Kunstwerke mit digitalen Eigentumszertifikaten – auf Auktionen Millionen gezahlt werden?

Mit: Kolja Reichert (Programmkurator Diskurs an der Bundeskunsthalle und Autor des Buches »Krypto-Kunst«), Michael Lüthy (Professor für Kunstgeschichte der Moderne und der Gegenwart, ABK Stuttgart), Kerstin Thomas (Professorin für Kunstgeschichte der Moderne, Universität Stuttgart)

Veranstaltungsort: ABK Stuttgart, Neubau 2, Vortragssaal
Eintritt frei

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