Der russische Außenminister Lawrow reist gerade von Ägypten über Äthiopien und Uganda bis in die DR Kongo. Am Montag machte sich Emmanuel Macron in Richtung Kamerun, Benin und Guinea-Bissau auf. US-Präsident Joe Biden lädt afrikanische Staats- und Regierungschefs für Dezember nach Washington ein. Und China hat seinen Einfluss ohnehin bereits so ausgebaut, dass es die EU, so eine aktuelle Studie, in den meisten Aspekten der Zusammenarbeit mit Afrika überholen wird. Die diplomatischen Offensiven zeigen, welch wichtige Rolle Afrika in der nahen Zukunft spielen wird.

Der Hauptgeschäftsführer des Afrika-Vereins, Christoph Kannengießer: „Es geht um Ressourcen und Absatzmärkte. Aber Afrika steht auch am Beginn einer Industrialisierungswelle und bietet Unternehmen außerhalb Afrikas Chancen für Investitionen und zur Diversifizierung. Gerade unsere Mittelständler sollten die sich bietenden Chancen nutzen. Sie benötigen aber politische Flankierung und staatliche Unterstützung bei der Risikoabsicherung und der Finanzierung von Projekten. Die Bundesregierung sollte neben der Weiterentwicklung von entsprechenden Instrumenten bald wieder afrikanische Staats- und Regierungschefs nach Deutschland einladen und dabei Raum für den Austausch mit deutschen Unternehmen schaffen.“

Deutschland braucht eine strategisch angelegte Afrikapolitik. Diese sollte sich an folgenden Prämissen orientieren:

  1. Politische Beziehungen mit Afrika stärken
  2. Wertschöpfungsketten in Richtung Afrika diversifizieren
  3. Krisen der Gegenwart partnerschaftlich angehen
  4. Außenwirtschaftsförderung in den Fokus der deutschen Afrikapolitik rücken

Was der Afrika-Verein konkret fordert, hat er in einem Positionspapier formuliert, das Sie hier finden.

Kannengießer betont: „Dies sind Investitionen in die Entwicklung des afrikanischen Kontinents, die Resilienz unserer Wirtschaft und in breiter aufgestellte internationale Partnerschaften. Wir sollten jetzt handeln, um im weltweiten Wettbewerb nicht zurückzufallen.“

 

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