Im Durchschnitt um 16 Prozent konnten mittelständische Factoring-Unternehmen ihre Umsätze im ersten Halbjahr 2022 verglichen mit dem Vorjahreszeitraum steigern – das hat eine aktuelle Umfrage des Bundesverbandes Factoring für den Mittelstand (BFM) unter seinen Mitgliedern gezeigt. 80 Prozent der befragten Unternehmen haben demnach ihr Halbjahresergebnis aus 2021 erneut erreicht oder sogar verbessern können. „Die Rückmeldungen unserer Mitglieder zeigen, dass sich die Factoring-Branche in ihrem Wachstum mehr als stabil erweist. Wir liegen mit den Zahlen des ersten Halbjahres 2022 deutlich über dem langjährigen Mittel. Wurde das Ergebnis aus dem Vorjahreszeitraum von einzelnen Unternehmen nicht erreicht, lag dies meist daran, dass die Umsätze bereits 2021 sehr positiv waren und dieses Halbjahr nicht noch einmal übertroffen werden konnten“, erklärt Michael Ritter, Vorstandsvorsitzender des BFM.

Factoring als sicherer Anker in bewegten Zeiten

Dem BFM zufolge gibt es derzeit keine Anzeichen für eine abflachende Wachstumskurve in den nächsten Monaten. Auf den Factoring-Umsatz haben die Ukraine-Krise und die massiv gestiegenen Energiekosten im ersten Halbjahr keinen negativen Einfluss gehabt. Bei den mittelständischen Factoring-Kunden führte der hohe Inflationsdruck eher zu einem mutmaßlich größeren Liquiditätsbedarf, der die Nachfrage nach Forderungsverkäufen im Rahmen des Factorings angeregt haben dürfte. Der Forderungsausfallschutz könnte ebenfalls ein stärkeres Gewicht bei der Entscheidung für eine Factoring-Finanzierung gespielt haben.

„Natürlich beobachtet auch die Factoring-Branche die derzeitigen Entwicklungen sehr genau. Unsere Mitglieder erwarten zu 38,9 Prozent eine Zunahme der Insolvenzzahlen in Deutschland. Wir sehen uns aber gut aufgestellt für die kommenden Monate. Zudem sind wir in der aktuellen Lage für viele KMU ein verlässlicher Anker, denn Factoring bietet auch in bewegten Zeiten einen Lösungsansatz zur Liquiditätssicherung“, so Michael Ritter.

Herausforderungen bleiben weitestgehend unverändert

An den generellen Herausforderungen der Factoring-Institute hat sich kaum etwas verändert. Aufsichtsrechtliche Vorgaben sind weiterhin das beherrschende Thema für die Befragten: Das bestätigen 94,4 Prozent von ihnen. Darauf folgt für 72,2 Prozent der Prozess der Digitalisierung. Noch einmal an Bedeutung gewonnen haben das Finden und die Bindung qualifizierten Personals. Angesichts der aktuellen Marktlage erwarten 22,2 Prozent der Unternehmen restriktivere Warenkreditversicherer. Bei den Debitoreninsolvenzen hingegen zeichnet sich mit 5,6 Prozent kaum eine Steigerung ab.

Die Halbjahresumfrage erhebt der Bundesverband Factoring für den Mittelstand e. V. regelmäßig unter seinen Mitgliedsunternehmen. An der aktuellen Befragung haben mehr als zwei Drittel der Verbandsmitglieder teilgenommen. 

Über den BFM

Der Bundesverband Factoring für den Mittelstand (BFM) ist die zentrale Interessenvertretung mittelständischer Factoring-Gesellschaften in Deutschland. In dem Verband haben sich qualitätsorientierte, oft inhabergeführte Gesellschaften organisiert, die auf die Umsatzfinanzierung von kleinen und mittleren Unternehmen spezialisiert sind.

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