Die Düsseldorfer EG hat bei den Augsburger Panthern mit 3:2 gewonnen. Nach einer zwischenzeitlichen 3:0-Führung der DEG wurde es am Ende nochmal spannend. Haukeland mit einem überragenden Tag und MacAulay mit Doppelpack waren die Männer des Nachmittags.

3. Advent – das bedeutet in der DEL-Saison zumeist Hochphase. So auch bei der DEG. Acht Spiele standen bis zum 23. Dezember noch auf dem Programm. Bei den Augsburger Panthern ging es am Sonntagnachmittag los. Zur Freude der Rot-Gelben kehrte Victor Svensson nach Verletzungspause endlich wieder in den Kader zurück. Dafür fiel Mikko Kousa (krank) aus, Jakub Borzecki musste als überzähliger Spieler auf die Tribüne.

Dass es für beide Mannschaft im Curt-Frenzel-Stadion um einiges ging, das war direkt zu Spielbeginn zu merken. Beide Teams agierten Richtung offensiver Zone und prüften die Goalies. So dauerte es auch nicht lang, bis es zum ersten Mal klingelte. Rückkehrer Paul Bittner war es, der den gut gefüllten Gästeblock in Augsburg zum Kochen brachte. Nach einem bitteren Fehler von Endras stand der Stürmer plötzlich völlig frei vorm Tor. Doch die Panther ließen sich nicht schocken. Wenige Momente später musste Henrik Haukeland alles aufbieten, was er konnte, sonst hätte Terry Broadhurst schon wieder ausgeglichen. Tolle Tat vom Norweger. Es folgte eine kuriose Szene. Bei angezeigter Strafe spielte die DEG knapp zwei “zusätzliche” Minuten in Überzahl, bis die Hausherren schließlich an den Puck kamen. Im “richtigen” Powerplay machten es die Düsseldorfer dann sogar noch besser und trafen zur 2:0-Führung. Stephen MacAulay hielt die Kelle in einen Schuss von Philip Gogulla. Endras sah unglücklich aus, war aber machtlos. Doch wieder ließen die Panther nicht die Köpfe hängen, starteten eine Druckphase Richtung Haukeland. Dieser hielt mehrfach überragend und verteidigte den Vorsprung in die erste Pause.

45 Sekunden. So lange lief das Mitteldrittel als der DEG-Fanblock erneut jubeln durfte. Wieder war es Stephen MacAulay, der nach einer tollen Kombination mit Philip Gogulla und Daniel Fischbuch, zum 3:0 aus Sicht der Gäste traf. Doch die folgende, erste Strafe für die DEG, brachte die Hausherren wieder in die Partie. Mit einer wirklich schönen Schlenzer, vollendete Marcel Barinka zum 1:3. Danach entwickelte sich ein Spiel in beide Richtungen. Sowohl Haukeland als auch sein Pendant Endras hatten ordentlich zu tun. In den letzten fünf Minuten gehörte das Heft der Partie allerdings klar den Gastgebern. Während Alec McCrea auf der Strafbank saß, hatte Augsburg eine Reihe an Hochkarätern. Doch Haukeland und auch das nötige Glück verhinderten ein weiteres Gegentor. Die Rot-Gelben in dieser Phase nur mit vereinzelten Kontern.

Das erste Ausrufezeichen im Schlussabschnitt setzten die Augsburger mit einem Pfostenschuss. Zuvor hatten die Hausherren die Rot-Gelben ein wenig ins eigene Drittel gedrückt. Danach verzettelte sich die Partie ein wenig. Beide Mannschaften – vor allem der AEV – versuchten viel, es gelang aber einfach nicht viel. Und es wurde hitziger. Eine Faust hier, ein versteckter Schläger da und ein kochendes Panther-Stadion sowieso. Wieder war es ein Powerplay, dass die Panther zurück ins Spiel brachte. Die Strafzeit war gerade abgelaufen, da hämmerte Marcel Barinka den Puck aber sowas von ins Netz, Haukeland ohne Chance. Somit stand es acht Minuten vor Ende der Partie nur noch 2:3. Die Gastgeber warfen nach dem Treffer natürlich alles Richtung Tor der Rot-Gelben, konnten sich aber nicht mehr belohnen. Die DEG nimmt damit drei ganz wichtige Punkte mit nach Düsseldorf.

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