Das Geschäftsklima der deutschen Zulieferer verbessert sich im Dezember zum zweiten Mal in Folge. Weniger deutlich als im Vormonat legte das saisonbereinigte Geschäftsklima um 3,0 auf -8,4 Punkte zu. Zum Vergleich: beim Jahreswechsel 2021/22 lag das Geschäftsklima noch bei 11,8 Punkten. Auch wenn Geschäftslage und Geschäftserwartungen im Dezember jeweils signifikant schlechter eingeschätzt werden als im Vorjahresmonat, beenden die Unternehmen das Krisenjahr 2022 mit einem positiven Zeichen. So konnte man sich durch ein passables viertes Quartal vom Jahrestiefpunkt von -19,6 Punkten aus dem Oktober inzwischen wieder distanzieren.
Das positive Zeichen zum Jahresende ist dabei überraschend auf eine stabile Lagebeurteilung und eine verbesserte Erwartungshaltung zurückzuführen. Trotz der Verbesserung blickt ein Großteil der deutschen Zulieferer jedoch nach wie vor negativ auf das erste Halbjahr 2023.

Weltweite Lieferengpässe und verunsicherte Konsumenten führen auch weiterhin zu einem volatilen Abrufverhalten der Abnehmer. Hohe Preise für Energie, Rohstoffe und Personal belasten derweil die Ergebnisse der deutschen Zulieferer ganz besonders. Gleichzeitig müssen die industriellen Wertschöpfungsprozesse hin zu CO2- neutralen Produkten bei erschwerten die Finanzierungsbedingungen transformiert und die Mobilität de-karbonisiert werden.
Vor diesem Hintergrund lädt die ArGeZ zum Jahresauftakt am 24. Januar zum XXVI-Zulieferforum nach Frankfurt am Main ein.
Weitere Informationen zum Programm und der kostenlosen Teilnahmemöglichkeit für Mitgliedsunternehmen der Zuliefererverbände finden Sie auf der ArGeZ-Homepage.

Der Geschäftsklimaindex Zulieferindustrie wird von der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie ArGeZ in Zusammenarbeit mit dem Ifo-Institut, München, ermittelt. Er beruht auf der Befragung von rund 600 Unternehmen und deckt die in der Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie zusammengeschlossenen Branchen Gießerei-Industrie, Aluminiumindustrie, Kunststoffverarbeitung, Stahl- und Metallverarbeitung, NE-Metall-Industrie, Kautschukindustrie sowie Technische Textilien ab.
Der Chart, mit korrigierten saisonbereinigten Daten, steht aus technischen Gründen erst ab dem 07.11.2022 zum Download unter www.argez.de zur Verfügung.

Über die ArGeZ:
Die Arbeitsgemeinschaft Zulieferindustrie (ArGeZ) ist eine Interessengemeinschaft, die rund 9.000 – vornehmlich mittelständisch geprägte – Zulieferunternehmen mit rund einer Million Beschäftigte und einem Umsatzvolumen von 218 Milliarden Euro vertritt. Sie wird getragen von sieben Wirtschaftsverbänden:
• WirtschaftsVereinigung Metalle e.V., Berlin | www.wvmetalle.de
• Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie e.V. (BDG), Düsseldorf | www.bdguss.de
• Aluminium Deutschland e. V., Düsseldorf | www.aluinfo.de
• Wirtschaftsverband der deutschen Kautschukindustrie e.V. (wdk), Frankfurt a.M. | www.wdk.de
• Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.V. (GKV), Frankfurt a.M. | www.tecpart.de
• WSM Wirtschaftsverband Stahl- und Metallverarbeitung e.V., Düsseldorf/Hagen | www.wsm-net.de
• Industrieverband Veredlung-Garne-Gewebe- Technische Textilien, Frankfurt | www.ivgt.de

Weitere Informationen finden Sie unter www.argez.de.

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