Das Museum Folkwang blickt auf ein erfolgreiches Jubiläumsjahr 2022 zurück. Gemeinsam mit einem nationalen und internationalen Publikum feierte das Haus im letzten Jahr mit großen Ausstellungen und einem umfangreichen Veranstaltungs- und Festprogramm seine 100-jährige Geschichte am Standort Essen. Zu den großen Aus-stellungen zum Impressionismus, Expressionismus, der Fotografie und dem Plakat verzeichnete das Haus 441.756 Eintritte, davon etwa 256.000 Besucher:innen in den Sonderausstellungen und rund 186.000 in der Sammlung.

Im Jahr 2022 feierte das Museum Folkwang sein 100. Jubiläum am Standort Essen und mit rund 442.000 Besuchen eines der erfolgreichsten Jahre seiner Museumsgeschichte. Das Jubiläumsprogramm stand im Zeichen seiner herausragenden Sammlungsgeschichte und der Folkwang-Idee: Museumsgründer Karl Ernst Osthaus hatte bereits zu Beginn des 20. Jahrhunderts die Einheit der Künste und die Zusammenführung von Kunst und Leben propagiert. Auftakt des Jubiläumsjahres bildeten im Februar unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier der Festakt und die Ausstellungseröffnung „Renoir, Monet, Gauguin – Bilder einer fließenden Welt. Die Sammlungen von Kojiro Matsukata und Karl Ernst Osthaus“. Die große Sonderausstellung mit Meisterwerken des Spätimpressionismus begeisterte 147.926 Gäste. In der zweiten Jahreshälfte ermöglichte die zweite große Publikumsschau „Expressionisten am Folkwang. Entdeckt – Verfemt – Gefeiert“ vertiefte Einblicke in eines der bedeutendsten Kapitel in der Sammlungsgeschichte des Museum Folkwang. Sie erzählte zugleich anhand von über 250 Kunstwerken die wechselvolle Geschichte des Expressionismus im 20. Jahrhundert. Die Sonderausstellung endete am vergangenen Sonntag, dem 8. Januar 2023, und lockte insgesamt 87.990 (2022: 78.233) Besucher:innen an.

Neben den Ausstellungen im Museum, die auch Präsentationen zur Geschichte des Plakats „We want you!“ und der Fotografie „Image Capital“ umfasste, bildete die Ausstellung Folkwang und die Stadt, die an unterschiedlichen Orten im urbanen Raum von Essen stattfand, einen besonderen Höhepunkt. Die beteiligten internationalen Künstler:innen und lokalen Initiativen entwarfen in 18 künstlerischen und sozialen Projekten, wie das Zusammenleben in der Stadt in Gegenwart und Zukunft gestaltet werden kann.

Im Museum trafen nicht nur die Ausstellungen, sondern auch die aktuelle Sammlungspräsentation „Neue Welten“ u. a. mit Neuerwerbungen von Candice Breitz, Kate Diehn-Bitt, Philipp Goldbach, Mischa Kuball, Michel Majerus, Gerhard Richter und Katharina Sieverding auf hohe Resonanz. Im Jubiläumsjahr zog sie ca. 186.000 Besucher:innen an. Zahlreiche Veranstaltungen sowie Bildungs- und Vermittlungsangebote begleiteten das Programm und ermöglichten den Besucher:innen, das Haus und seine Geschichte näher kennenzulernen. Einen Höhepunkt bildete das 24-h-Sommerfest am 19. und 20. August, das mit über 9.000 Besucher:innen einen Rekord-Andrang verzeichnete.

Thomas Kufen, Oberbürgermeister der Stadt: „Das Museum Folkwang ist in vielfacher Hinsicht eines der ganz großen und berühmten Erkennungsmerkmale der Stadt Essen. Es ist nicht nur eine erstaunliche Idee in einem außergewöhnlichen Bauwerk, sondern bietet auch über die städtischen Grenzen hinaus bemerkenswerte Veranstaltungen. Die Folkwang-Idee soll auch zukünftig weiter in unserer Stadt wachsen. Ich bin sicher, die Essener Folkwang-Erfolgsgeschichte hat durch das zurückliegende Jubiläumsjahr noch mehr Schub für die anstehende Folkwang-Dekade bekommen.“

Direktor Peter Gorschlüter resümiert: „Wir sind dankbar, dass so viele Menschen mit uns das 100-jährige Jubiläum des Museum Folkwang gefeiert haben. Das zeigt, dass das Museum in die Stadt-gesellschaft hinein und weit darüber hinaus strahlt. Uns haben viele begeisterte Reaktionen auf unser Programm erreicht, und wir sind froh, dass das Museum Folkwang zu einem echten Ort des Dialogs und des gemeinsamen Erlebens geworden ist, der Kunst und Leben vereint und offen für alle ist!“

Informationen
Der Eintritt in die ständige Sammlung des Museum Folkwang ist an allen Öffnungstagen frei.

Öffnungszeiten 2023
Sammlung und Ausstellungen: Di–So, 10–18 Uhr, Do und Fr, 10–20 Uhr, Montag geschlossen
Lesesaal: Di–So, 10–18 Uhr, Bibliothek nach Terminabsprache

Geöffnet an folgenden Feiertagen
Karfreitag (7.4.), Ostersonntag (9.4.), Ostermontag (10.4.), Maifeiertag (1.5.), Christi Himmelfahrt (18.5.), Pfingstsonntag (28.5.), Pfingstmontag (29.5.), Fronleichnam (8.6.), Tag der Deutschen Einheit (3.10.), Allerheiligen (1.11.), Totensonntag (26.11.), 2. Weihnachtsfeiertag (26.12.), (Neu-jahr 1.1.)

Geschlossen
Rosenmontag (20.2.), Heiligabend (24.12.), 1. Weihnachtsfeiertag (25.12.), Silvester (31.12.)

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