„Der Einsatz von KI benötigt Kreativität und Offenheit,“ so der Direktor des ifaa – Institut für angewandte Arbeitswissenschaft. „Starre Regulierungen sind dafür eher hinderlich. Selbstverständlich muss KI so eingesetzt werden, dass sie den Menschen und Unternehmen nützt. Das bedeutet, es müssen unter anderem datenschutztechnische und ethische Gesichtspunkte beachtet werden,“ so der Wissenschaftler. Insbesondere Führungskräfte spielen eine wichtige Rolle im Prozess der Einführung und Anwendung von KI im Unternehmen. Sie müssen aufklären, Ängste nehmen und haben Vorbildfunktion.

„Dies sind die Ergebnisse aus unseren aktuellen Forschungsprojekten*, an denen Unternehmen aus unterschiedlichen Bereichen beteiligt sind,“ erläutert Stowasser die Hintergründe. Vor allem müssen Beschäftigte befähigt werden, die Funktionsweise der KI zu verstehen. Mit diesem Verständnis können sie die Entscheidungen des Systems nachvollziehen und fachgerecht hinterfragen. Außerdem sollten Beschäftigte bei Fragen oder Unklarheiten zum KI-System immer Fachexperten (intern oder extern) zu Rate ziehen können.

Regelmäßige Überprüfung des Systems

Die Verantwortungsträger im Unternehmen sollten eine regelmäßige Überprüfung des Systems sicherstellen. Wichtig ist, Beschäftigte transparent miteinzubeziehen und ihre Rückmeldungen zu berücksichtigen. Ebenso sollten Beschäftigte nicht nachvollziehbare bzw. unfaire oder falsch empfundene Entscheidungen des Systems bei Fachexperten oder einer zentralen Stelle melden können.

Qualität der Daten entscheidend gegen Diskriminierung

Die Trainingsdaten müssen diskriminierungsfrei, fair und repräsentativ sein. Unternehmen sollten darauf achten, dass dieser Anspruch an die Datenqualität bereits bei der KI-Entwicklung berücksichtigt wird. Dies ist vor allem dann bedeutend, wenn das KI-System Entscheidungen treffen soll, die Menschen betreffen und ihnen im Ernstfall schaden könnten.

Zur Unterstützung und Vorbereitung von Unternehmen auf digitale, KI-basierte Technologien, unter anderem zum Thema Ethische Werte für die intelligente Software, bietet das ifaa die Umsetzungshilfen Arbeit 4.0 an: https://www.arbeitswissenschaft.net/umsetzungshilfen

Aktuelle Praxisbeispiele aus Unternehmen unter: https://www.arbeitswissenschaft.net/ki-praxis

*https://www.arbeitswissenschaft.net/… 

Firmenkontakt und Herausgeber der Meldung:

Institut für angewandte Arbeitswissenschaft e.V.
Uerdinger Straße 56
40474 Düsseldorf
Telefon: +49 (211) 542263-0
Telefax: +49 (211) 542263-37
http://www.arbeitswissenschaft.net/das-sind-wir/

Ansprechpartner:
Christine Molketin
Referentin für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Telefon: +49 (211) 542263-26
Fax: +49 (211) 542263-37
E-Mail: c.molketin@ifaa-mail.de
Für die oben stehende Pressemitteilung ist allein der jeweils angegebene Herausgeber (siehe Firmenkontakt oben) verantwortlich. Dieser ist in der Regel auch Urheber des Pressetextes, sowie der angehängten Bild-, Ton-, Video-, Medien- und Informationsmaterialien. Die United News Network GmbH übernimmt keine Haftung für die Korrektheit oder Vollständigkeit der dargestellten Meldung. Auch bei Übertragungsfehlern oder anderen Störungen haftet sie nur im Fall von Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit. Die Nutzung von hier archivierten Informationen zur Eigeninformation und redaktionellen Weiterverarbeitung ist in der Regel kostenfrei. Bitte klären Sie vor einer Weiterverwendung urheberrechtliche Fragen mit dem angegebenen Herausgeber. Eine systematische Speicherung dieser Daten sowie die Verwendung auch von Teilen dieses Datenbankwerks sind nur mit schriftlicher Genehmigung durch die United News Network GmbH gestattet.

counterpixel