Konzentriert tippt Werner Ludwig (85) auf den Tisch, der wie ein überdimensionales Tablet aussieht. Wenige Momente später reißt er zufrieden seine Fäuste in die Luft und ruft „Bingo“. Der digitale Tisch namens De BeleefTV ist Ende vergangenen Jahres in der TheresienTagespflege eingezogen und seitdem kaum noch wegzudenken. Abwechselnd mit der benachbarten Senioreneinrichtung Theresienheim wird er rege genutzt. „Dabei geht es um viel mehr als Spiele. Dieser Tisch ist extra auf die Bedürfnisse von Senioren und Menschen mit Demenz ausgerichtet und für uns eine echte Bereicherung“, freut sich Dirk Kossiak, Leiter der Tagespflege.

Digitale Helfer in der Pflege – was bis vor wenigen Jahren noch nach Zukunftsmusik klang, ist längst zur Realität geworden. Inzwischen gehören nicht nur spezielle Tablets, sondern auch VR-Brillen zum Alltag vieler Senioreneinrichtungen. Und selbst Roboter werden zum Teil schon in der Pflege genutzt. Noch relativ frisch auf dem Markt ist der in den Niederlanden entwickelte Erlebnistisch De BeleefTV. Keine zehn Jahre alt, ist er schon in über 1.000 Einrichtungen der Senioren- und Behindertenhilfe, aber auch in Krankenhäusern im Einsatz. „Die Möglichkeiten sind unendlich“, sagt Kossiak. „Dadurch, dass der Tisch um 90 Grad kippbar ist, können wir ihn zum Beispiel beim Frühstück als Bildschirm nutzen und ein Aquarium im Hintergrund laufen lassen.“ Die Fische, aber auch Videos aus dem Park oder von badenden Vögeln wirken beruhigend auf die Gäste der Tagespflege. Daneben kommen Übungen gut an, die die Konzentration und die Motorik fördern – zum Beispiel Blumensorten raten, puzzeln oder Rechenaufgaben lösen. Und auch Gespräche werden durch das Gerät gefördert: „Mithilfe von Bildern von längst vergessenen Gegenständen aus der Vergangenheit kommen selbst ruhige Gäste in einen Redefluss“, freut sich der Leiter der Tagespflege. Ein weiteres Plus: Der Tisch kann sowohl allein als auch in kleinen oder größeren Gruppen genutzt werden. „Wenn alle Senioren gemeinsam versuchen, ein Bild zu erraten, ist die Begeisterung einfach ansteckend. Der Spaßfaktor ist extrem hoch“, sagt Kossiak. „Dabei ist der Tisch so konzipiert, dass selbst ältere Menschen, die nicht mit Smartphones groß geworden sind, mit dem Touchscreen gut zurechtkommen.“  Rund 6.500 Euro haben die TheresienTagespflege und das Theresienheim, die beide zur St. Augustinus Gruppe gehören, in das Gerät investiert. Zu jedem Quartal werden neue, der Jahreszeit angepasste Inhalte darauf installiert, sodass es immer abwechslungsreich bleibt. Für Anastasia Theologidou (87) hat sich die Neuanschaffung gelohnt: „Toll, was mit dem Tisch alles möglich ist.“ Und auch Gast Werner Ludwig hebt beide Daumen: „Ich habe zwei Spiele gespielt und zweimal gewonnen. Was will man mehr?“

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