Mit einer erfolgreichen Premiere hat der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) e.V. heute in Berlin sein neues themenspezifisches Symposium THINKBUS gelauncht. Auf der ausgebuchten Veranstaltung wurden den 100 registrierten Teilnehmenden durch 11 herausragende Referenten die wichtigen Trends und technischen Innovationen für ÖPNV, Bustouristik und Fernverkehr praxisnah vorgestellt und bewertet. Im Vordergrund standen dabei die Alternativen Antriebstechnologien, Kostenbetrachtungen und Optimierungsmöglichkeiten sowie relevante Transformationsentwicklungen.

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) e.V. feierte heute eine erfolgreiche Premiere: THINKBUS, das neue themenspezifische Präsenzformat des Bundesverbands Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) e.V. Die innovative Themensetzung mit herausragenden Referenten sorgte dafür, dass die 100 Teilnahmeplätze bereits nach kurzer Zeit ausgebucht waren.

Der erste Teil der THINKBUS behandelte die verschiedenen Alternativen Antriebe – vom emissionsfreien E-Reisebus bis zum Stadtbus mit Wasserstoffantrieb – und die spezifischen Einsatzmöglichkeiten. Till Oberwörder (CEO EvoBus), Philipp Glonner (CEO ARTHUR Bus) und Jannik Staiger (Iveco Bus) berichteten über die neuesten technischen Entwicklungen aus Herstellersicht und wagten einen Ausblick in Richtung 2030. Steffen Schulze von der NOW GmbH stellte den neuesten Stand der Tank- und Ladeinfrastruktur für Busse mit alternativen Antrieben vor. Heinz Kieß (MAN) präsentierte im Anschluss eine Gesamtkostenbetrachtung der verschiedenen Antriebstechnologien.

Im zweiten Teil ging es um die wichtigen technischen Einzelthemen Autonomes Fahren, Ridepooling, On-Demand, Predictive Maintenance und THG-Quote. Jens-Michael May (CEO MOIA), Daniel Tyoschitz (CEO Awake Mobility) sowie Constantin Groß und Martin Hähner (Innovation Lab Motion+) erklärten und bewerteten Ihre Themen praxisnah und stellten sich den interessierten Fragen aus dem Fachpublikum. Auf besonderes Interesse stieß auch Referent Frank Krautmann, Partner der Wendlandt Unternehmensberatung, zu den verschiedenen Kosten- und Erlösoptimierungen in inflationären Zeiten.

Im Ausstellungsbereich der THINKBUS konnten sich die Teilnehmenden über die ganzheitliche Softwareplattform von OPTIBUS, Fahrzeuganalysen für Busse der AWAKE Mobility und visionsbasierte Fahrerassistenzsysteme von Mobileye informieren. H2-Mobility stellte sich als Partner für Entwicklung, Bau und Betrieb von Wasserstofftankstellen sowie die entsprechende Umstellung der Fahrzeugflotte vor, ebenso wie Dittmeier, Versicherungsmakler für Verkehrsunternehmen, mit optimalen Versicherungslösungen für Fuhrparks. Natürlich präsentierte sich auf der THINKBUS auch die BUS2BUS, die als Fachkongress und Messe für die Zukunft der Bus-Branche im nächsten Jahr (24. bis 25. April 2024) wieder stattfinden wird.

Christiane Leonard, bdo-Hauptgeschäftsführerin, sagte am Rande der Veranstaltung: „Egal ob ÖPNV, Bustouristik, Gelegenheits- oder Fernverkehr – heute konnten wir der Busbranche auf der THINKBUS wichtige technische Trends und Innovationen präsentieren: relevant, kompakt und praxisnah im Dialog mit den Busunternehmen. Das Konzept ist heute aufgegangen.“

Weiter sagte Leonard: „Busse sind für das Erreichen der gesetzten Klimaschutzziele unersetzlich. Sehr bald werden unsere Busse nicht nur lokal emissionsfrei unterwegs sein. Dafür brauchen wir als Mittelstand aber klare Perspektiven und faire Bedingungen etwa in Hinblick auf die Förderung und Auftragsvergabe. Aber vor allem brauchen wir ein Maßnahmenpaket zur Bekämpfung des Fahrpersonalmangels. Denn was nützt ein emissionsfreier Bus, wenn keiner mehr da ist, um ihn zu fahren?“

Durch die EU-Vorgaben der Clean Vehicle Directive (CVD) und die ehrgeizigen Klimaziele stehen wir vor einem drastischen Wandel im Verkehrssektor. Aus der Politik kommen immer mehr Forderungen nach emissionsfreier Personenbeförderung, Digitalisierung und On-Demand-Verkehren auf die Unternehmen zu. „Als bdo wollen wir mit dem neuen Format THINKBUS nicht nur unseren Mitgliedsunternehmen das nötige Rüstzeug für diesen Wandel zur Verfügung stellen, sondern auch gegenüber der Politik auf die elementare Bedeutung des Busses für die Verkehrswende aufmerksam machen. Das ist uns heute sehr erfolgreich gelungen. Der Busmittelstand ist im Zeitalter der alternativen Antriebstechnologien angekommen.“

Über den Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) e.V.

Der Bundesverband Deutscher Omnibusunternehmen (bdo) e.V. ist der Spitzenverband der deutschen Busbranche und vertritt die Interessen von rund 3.000 privaten und mittelständischen Unternehmen aus den Bereichen Personennahverkehr, Bustouristik und Fernlinienverkehr gegenüber Politik und Öffentlichkeit.

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