Wasser ist Leben. Zu wenig oder zu viel Wasser in Form von Dürre oder Überschwemmung bringen allerdings Zerstörung mit sich. Diese Extreme werden durch den Klimawandel häufiger. Der Schutz der wichtigen Ressource Wasser ist entscheidend für uns alle – für Mensch, Tier und Natur. Wasser ist lebensnotwendig. Passend zum Weltwassertag am 22. März stellt Tollwood das Motto des diesjährigen Sommerfestivals, das vom 16. Juni bis 16. Juli im Olympiapark Süd stattfindet, und das grafische Motiv (Grafik: Miriam Frank) vor: „Wasser – pures Leben“.

Zugang zu Wasser – ein Menschenrecht

Lediglich ein Prozent aller Wasservorräte weltweit steht als Trinkwasser zur Verfügung. Der Zugang zu sicherem Wasser und sanitären Dienstleistungen ist ein Menschenrecht und gehört zu den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDG), die 2015 von den Vereinten Nationen verabschiedet wurden. Doch noch immer haben weltweit 2,2 Milliarden Menschen keinen regelmäßigen Zugriff auf sauberes Wasser und rund 785 Millionen Menschen noch nicht einmal eine Grundversorgung mit Trinkwasser.

Hinzu kommt, dass Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, die Verschmutzung der Umwelt und der Klimawandel den Druck auf die globalen Wasserressourcen und die Ökosysteme der Gewässer verstärken. Klimaforscher*innen sind überzeugt, dass im Zuge der Erderwärmung die Extremwetterereignisse häufiger werden und somit auch extreme Dürreperioden und Überschwemmungen zunehmen. Der heiße Sommer 2022 oder die Flutkatastrophe im Ahrtal deuten an, was auch in Deutschland auf die Menschen zukommen kann. 184 Menschen starben bei dieser Katastrophe, die Schadenshöhe wird mit 33 Milliarden Euro beziffert – die bislang teuerste Naturkatastrophe in Deutschland.

Wasser belebt, kann aber auch zerstören

Tollwood stellt die lebenswichtige Ressource Wasser in den Mittelpunkt des Sommerfestivals 2023: Eine Installation zeigt den Wasserkreislauf und macht hautnah erlebbar, wie Wasser erfrischen und beleben kann. Es entsteht ein atmosphärischer Ort für die Sinne, der zeigt und erleben lässt, dass Wasser Leben ist.

Eine weitere Kunstinstallation rückt aus der Balance geratenes Wasser in den Fokus: wenn es zu Überschwemmung und Dürre führt – und damit Leben zerstört. Geschichten und Gesichter extremer Überschwemmungs- oder Dürreereignisse werden dort erzählt. „Es ist jetzt an uns, den Klimawandel einzudämmen und nachhaltig mit der wertvollen Ressource Wasser umzugehen. Wir können viel tun, damit Wasser in Balance bleibt und uns Leben schenkt, allem voran: das Klima schützen. Es ist dies die größte und drängendste Aufgabe unserer Zeit.“, betont Daniela Schmid, bei Tollwood zuständig für die Projekte Mensch & Umwelt.

22. März: Weltwassertag

Der internationale Tag des Wassers 2023 steht unter dem Motto "Accelerating Change", den Wandel beschleunigen.

Seit 1992 gibt es den von den Vereinten Nationen ins Leben gerufenen Weltwassertag, mit dem jährlich am 22. März auf die Ressource Wasser als essenzieller Grundlage allen Lebens auf der Erde aufmerksam gemacht wird. In der Agenda 2030 hat sich die internationale Staatengemeinschaft das Ziel gesetzt, bis 2030 allen Menschen auf der Erde den Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Einrichtungen zu ermöglichen.

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