Rund jedes vierte Unternehmen in Deutschland setzt auf die Kenntnisse und Fähigkeiten von externen Fachkräften. Bei diesen Firmen sind in den vergangenen beiden Jahren mehr moderne Technologien in die Arbeitsabläufe integriert worden als anderswo. Somit beschleunigt externes Know-how den digitalen Wandel von Unternehmen und fördert deren wirtschaftliche Entwicklung. Dies bestätigt eine aktuelle Untersuchung (2023) des IW Köln mit dem Titel Einsatz von Solo-Selbständigen und Angehörigen von Fremdfirmen in deutschen Unternehmen.

Selbständige Spezialisten und Beschäftigte von Fremdfirmen leisten einen positiven Beitrag für die gesamtdeutsche Wirtschaft. Der Einsatz von Fremdpersonal hilft dabei den Unternehmen, z.B. Digitalisierungsprojekte zu initiieren. Ohne den flexiblen Einsatz von spezialisierten externen würde die digitale Transformation in den Betrieben weitaus langsamer verlaufen. Dies hätte zur Folge, dass eine zügige und nachhaltige Bewältigung der Herausforderungen des digitalen und ökologischen Wandels in weite Ferne rückt.

Die Untersuchung, die vom Bundesverband für selbständige Wissensarbeit e.V., der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) und dem Verband der Gründer und Selbständigen in Deutschland (VGSD) gefördert wurde, zeigt, dass Solo-Selbständige besonders häufig im Bereich der IT eingesetzt werden. Der zusätzliche Personalbedarf der Unternehmen ist zeitlich begrenzt und dient dem Zugang zu spezifischem Know-how, das ansonsten in der Belegschaft nicht vorhanden ist.

Carlos Frischmuth, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands für selbständige Wissensarbeit e.V.:

„Den selbständigen Wissensarbeitern kommt eine wichtige Rolle im Zusammenhang mit Produkt- und Serviceinnovationen zu. Ihr Einsatz wirkt wie ein Katalysator für die digitale Transformation auf Unternehmensebene. Dabei unterstützen Solo-Selbständige besonders bei der Einführung digitaler Grenztechnologien, wie beispielsweise der künstlichen Intelligenz.“

Da technologische Entwicklungen sich stetig weiterentwickeln und Unternehmen auf die Marktveränderungen rasch reagieren müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben, benötigen Unternehmen weiterhin die Möglichkeit den zusätzlichen Personalbedarf von Experten zeitlich begrenzt in Anspruch nehmen zu können.

IW-Direktor Michael Hüther:

„Diese Unterstützung von außen ist für die deutsche Wirtschaft unverzichtbar. Es wäre grundlegend falsch, politisch hier weitere Vorgaben zu machen.“

Carlos Frischmuth:

„Das IW Köln unterstreicht mit dieser Studie erneut den hohen Stellenwert von selbständigen Wissensarbeitern und externem Personal für eine positive wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen und der Gesamtwirtschaft. Daher fordern wir als Bundesverband für selbständige Wissensarbeit den Gesetzgeber auf, einen effizienten Einsatz von Fremdpersonal zu ermöglichen und zu fördern.“

Die Untersuchung konnte keine Hinweise darauf finden, dass der Einsatz von Solo-Selbständigen oder Werkvertragsbeschäftigten aus Fremdfirmen die Kernbelegschaft ersetzen würde. Vielmehr bietet der Einsatz die notwendige Flexibilität für Unternehmen, um gezielt Kompetenzdefizite effizient auszugleichen. Aus Sicht des Bundesverbandes für selbständige Wissensarbeit ist und bleibt daher der Einsatz von Fremdpersonal unverzichtbar für die Erhaltung eines leistungsfähigen Wirtschaftsstandorts Deutschland.

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