Die AIXTRON SE (FSE: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6), ein führender Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie, hat im ersten Quartal 2023 eine anhaltend starke Nachfrage nach Anlagen aus allen Bereichen der Verbindungshalbleiter verzeichnet. Besonders Anlagen zur Produktion effizienter Leistungselektronik auf Basis von Galliumnitrid (GaN) und Siliziumkarbid (SiC) erfreuen sich weiter zunehmendem Wachstum. Mehrere Großkunden haben AIXTRON mit dem Aufbau von Hochvolumenproduktionen für GaN und SiC beauftragt.

Die Auftragsdynamik bei GaN legt aufgrund der zunehmenden Verbreitung dieses neuartigen Materials innerhalb der Leitungselektronik nochmals weiter zu. Aufträge aus diesem Bereich machten im Q1/2023 mehr als ein Drittel des Anlagenauftragseingangs aus: Grund hierfür war unter anderem, dass Kunden zusätzliche Anwendungen – etwa bei den mittleren Spannungsklassen und bei der Solarenergie – erschließen. Darüber hinaus führen mehrere Großkunden ihren Aufbau von Hochvolumen-Fertigungskapazitäten systematisch fort und setzen dafür auf AIXTRON als einen Kernlieferanten.

Von einem dieser führenden Produzenten in der Halbleiterindustrie wurde AIXTRON kürzlich mit dem Supplier Excellence Award ausgezeichnet. Dabei wurde zum einen die enge Partnerschaft beim Aufbau der Volumenfertigung, und zum anderen die neue AIXTRON GaN Depositionsanlage G10-GaN berücksichtigt, welche der Kunde bereits nutzt. Diese Anlage wird später im Jahr offiziell in den Markt eingeführt und bietet neben einer verbesserten Performance eine deutlich höhere Produktivität mit geringeren Kosten pro Wafer sowie ein völlig neues Design mit signifikant reduziertem Platzbedarf im Reinraum.

Auch der Bereich SiC verzeichnet weiterhin starkes Wachstum, getrieben durch den fortlaufenden Ausbau der Elektromobilität. Mehrere Kunden von AIXTRON setzen den Aufbau ihrer Hochvolumenproduktion mit AIXTRON Anlagen fort. Die neue G10-SiC Anlage, die im Q3/2022 eingeführt wurde, bewährt sich dabei sehr gut auch im laufenden Betrieb bei unseren Kunden. Es zeichnet sich bereits heute ab, dass diese Anlage zur Herstellung von SiC-Bauelementen klar das umsatzstärkste Produkt im Jahr 2023 werden wird. Zudem gewinnt AIXTRON mit diesem neuen Produkt fortlaufend zusätzliche neue Kunden.

Entsprechend konnte AIXTRON aufgrund der starken Dynamik in der Leistungselektronik im Quartal erneut hohe Auftragseingänge verzeichnen. Darüber hinaus trugen auch Bestellungen für Anlagen aus den Bereichen Micro LED und der Optoelektronik sowie das After Sales Geschäft zur hohen Gesamtnachfrage bei.

Starker Auftragseingang

Der Auftragseingang des Spezialanlagenbauers stieg im ersten Quartal 2023 um 7% auf EUR 139,9 Mio. (Q1/2022: EUR 130,2 Mio.). Getrieben von dieser positiven Auftragsentwicklung erhöhte sich auch der Anlagen-Auftragsbestand von AIXTRON in dem Quartal: Zum 31. März 2023 lag er bei EUR 417,9 Mio. und damit 60% höher als im Vorjahreszeitraum (EUR 260,4 Mio.).

Umsatzerlöse

In den ersten drei Monaten 2023 lagen die Umsatzerlöse im Jahresvergleich bei EUR 77,2 Mio. und 13% unter dem Vorjahresquartal (EUR 88,6 Mio.). Dies ist im Wesentlichen darauf zurückzuführen, dass Exportlizenzen für zur Auslieferung im ersten Quartal 2023 bereitstehende Anlagen zum Stichtag noch nicht vorlagen.

Wachstumsprognose für das Gesamtjahr bestätigt

Aufgrund der anhaltend starken Nachfrage und stabiler Lieferketten, erwartet der Vorstand für das gesamte Geschäftsjahr weiterhin signifikantes Wachstum mit steigenden Margen und Auftragseingängen und bestätigt daher die im Februar abgegebene Wachstumsprognose.

Dem Umsatzniveau entsprechend lagen im ersten Quartal 2023 das Bruttoergebnis bei EUR 31,1 Mio. (Q1/2022: EUR 35,9 Mio.) und die Bruttomarge bei 40% (Q1/2022: 41%)

Die Betriebsaufwendungen in Höhe von EUR 27,6 Mio. haben sich im in den ersten drei Monaten des Jahres leicht erhöht (Q1/2022: EUR 21,7 Mio.). Grund hierfür waren vor allem höhere Aufwendungen im Bereich Forschung und Entwicklung. Bei einem Betriebsergebnis (EBIT) in Höhe von EUR 3,5 Mio. und einer EBIT-Marge von 5% (Q1/2022: EUR 14,2 Mio., 16%) belief sich das Periodenergebnis im ersten Quartal 2023 auf EUR 3,5 Mio. (Q1/2022: EUR 13,8 Mio.).

Finanzposition

Der Free Cashflow im ersten Quartal 2023 lag bei EUR 1,9 Mio. (Q1/2022: EUR 22,4 Mio.). Die Abweichung zum Vorjahresquartal ist vor allem auf das niedrigere Periodenergebnis und den weiteren Anstieg der Vorräte zurückzuführen.

AIXTRON wies zum 31. März 2023 liquide Mittel einschließlich sonstiger finanzieller Vermögenswerte in Höhe von EUR 327,5 Mio. aus (31. Dezember 2022: EUR 325,2 Mio.). Die Veränderung im Vergleich zum 31. Dezember 2022 ist vor allem auf das laufende Ergebnis sowie Zuflüsse aus Kundenforderungen und Kundenanzahlungen zurückzuführen, die durch die Erhöhung der Vorräte nahezu kompensiert wurden. Die Eigenkapitalquote zum 31. März 2023 lag bei 72% (31. Dezember 2022: 73%).

Vor dem Hintergrund des stark wachsenden Kerngeschäfts der Gruppe stieg die Anzahl der Beschäftigten (Vollzeitäquivalente Mitarbeiter zum Stichtag) im Konzern weiter an. Am 31. März 2023 arbeiteten 974 Beschäftigte für AIXTRON (31. Dezember 2022: 895).

Wachstumsprognose für Gesamtjahr 2023 bestätigt

Für das Geschäftsjahr 2023 erwartet der Vorstand, dass sich die hohe Nachfrage nach AIXTRON-Anlagen erneut weiter verstärkt und hat daher die im Februar 2023 abgegebene Wachstumsprognose bestätigt. Demnach rechnet das Management für das Geschäftsjahr 2023 im Konzern mit Auftragseingängen in einer Bandbreite zwischen EUR 600 Mio. und EUR 680 Mio.. Bei Umsatzerlösen in einer Bandbreite zwischen EUR 580 Mio. und EUR 640 Mio. erwartet der Vorstand im Geschäftsjahr 2023 eine Bruttomarge von etwa 45% sowie eine EBIT-Marge von etwa 25%-27% zu erzielen.

„Die Bereiche SiC und GaN für effiziente Leistungselektronik bieten weiteres enormes Wachstumspotential. Das liegt zum einen am allgemeinen Trend hin zur Energieeffizienz und zum anderen am weiteren Ausbau der E-Mobilität. Bei AIXTRON kommt verstärkend noch hinzu, dass mehrere Großkunden in die Volumenproduktion gehen und für diesen wichtigen und notwendigen Schritt auf die innovativen Technologielösungen und Systeme von AIXTRON setzen. Das ist ein weiterer Beleg für unsere erfolgreiche Strategie und Entwicklung aus der Nische hin zu einem verlässlichen Lieferanten für die industrielle Produktion in der Halbleiterindustrie“, sagt Dr. Felix Grawert, Vorstandsvorsitzender der AIXTRON SE.

„Die Technologie von AIXTRON bereitet den Weg zu einer nachhaltigeren, elektrifizierten und vernetzten Welt. Dabei bedienen wir aktuelle Megatrends und arbeiten gleichzeitig bereits an den Innovationen von morgen. Mit unserer Spitzentechnologie und dem Know-how unserer Belegschaft schaffen wir Industrielösungen, die auf dem Markt bisher einzigartig sind. Dass wir damit auf dem richtigen Weg sind, zeigt sich in der Resonanz unserer Kunden“, sagt Dr. Christian Danninger, Finanzvorstand der AIXTRON SE.

Finanzinformationen

Die Präsentation zu den Ergebnissen des ersten Quartals 2023 ist verfügbar unter:

www.aixtron.com/de/investoren/ir-praesentationen

Die vollständigen Finanztabellen des Konzerns (Gewinn- und Verlustrechnung, Sonstiges Ergebnis der Periode, Bilanz, Kapitalflussrechnung sowie Entwicklung des Eigenkapitals) zu dieser Pressemitteilung sind als Teil der Konzern-Quartalsmitteilung Q1/2023 abrufbar unter:

www.aixtron.com/de/investoren/publikationen

Telefonkonferenz für Investoren

Im Rahmen der Veröffentlichung der Ergebnisse des ersten Quartals 2023 wird AIXTRON am Donnerstag, den 27. April 2023, um 15:00 Uhr MESZ (06:00 a.m. PDT, 09:00 a.m. EDT) eine Telefonkonferenz (in englischer Sprache) für Analysten und Investoren abhalten. Sie können sich ab 14:45 Uhr MESZ (05:45 a.m. PDT, 08:45 a.m. EDT) unter einer der folgenden Telefonnummern in die Konferenz einwählen: +49 (89) 90 40 69 93 oder +1 (646) 712-9911.

Einen Audiomitschnitt oder eine Abschrift finden Sie nach der Konferenz unter:
www.aixtron.com/de/investoren/events/telefonkonferenzen

Zukunftsgerichtete Aussagen

Dieses Dokument kann zukunftsgerichtete Aussagen über das Geschäft, die Finanz- und Ertragslage und Gewinnprognosen von AIXTRON enthalten. Begriffe wie "können", "werden", "erwarten", "rechnen mit", "erwägen", "beabsichtigen", "planen", "glauben", "fortdauern" und "schätzen", Abwandlungen solcher Begriffe oder ähnliche Ausdrücke kennzeichnen diese zukunftsgerichteten Aussagen. Solche zukunftsgerichteten Aussagen geben die gegenwärtigen Beurteilungen, Erwartungen und Annahmen des AIXTRON Managements, von denen zahlreiche außerhalb des AIXTRON Einflussbereiches liegen, wieder und gelten vorbehaltlich bestehender Risiken und Unsicherheiten. Sie sollten kein unangemessenes Vertrauen in die zukunftsgerichteten Aussagen setzen. Sollten sich Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollten zugrunde liegende Erwartungen zukünftig nicht eintreten beziehungsweise es sich herausstellen, dass Annahmen nicht korrekt waren, so können die tatsächlichen Ergebnisse, Leistungen und Erfolge von AIXTRON wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die ausdrücklich oder implizit in der zukunftsgerichteten Aussage genannt worden sind. Dies kann durch Faktoren verursacht werden, wie zum Beispiel die tatsächlich von AIXTRON erhaltenen Kundenaufträge, den Umfang der Marktnachfrage nach Depositionstechnologie, den Zeitpunkt der endgültigen Abnahme von Erzeugnissen durch die Kunden, das Finanzmarktklima und die Finanzierungsmöglichkeiten von AIXTRON, die allgemeinen Marktbedingungen für Depositionsanlagen, und das makroökonomische Umfeld, Stornierungen, Änderungen oder Verzögerungen bei Produktlieferungen, Beschränkungen der Produktionskapazität, lange Verkaufs- und Qualifizierungszyklen, Schwierigkeiten im Produktionsprozess, die allgemeine Entwicklung der Halbleiterindustrie, eine Verschärfung des Wettbewerbs, Wechselkursschwankungen, die Verfügbarkeit öffentlicher Mittel, Zinsschwankungen bzw. Änderung verfügbarer Zinskonditionen, Verzögerungen bei der Entwicklung und Vermarktung neuer Produkte, eine Verschlechterung der allgemeinen Wirtschaftslage sowie durch alle anderen Faktoren, die AIXTRON in öffentlichen Berichten und Meldungen, insbesondere im Abschnitt Risiken des Jahresberichts, beschrieben hat. In dieser Mitteilung enthaltene zukunftsgerichtete Aussagen beruhen auf den gegenwärtigen Einschätzungen und Prognosen des Vorstands basierend auf den zum Zeitpunkt dieser Mitteilung verfügbaren Informationen. AIXTRON übernimmt keine Verpflichtung zur Aktualisierung oder Überprüfung zukunftsgerichteter Aussagen wegen neuer Informationen, künftiger Ereignisse oder aus sonstigen Gründen, soweit keine ausdrückliche rechtliche Verpflichtung besteht.

Dieses Dokument liegt ebenfalls in englischer Übersetzung vor, bei Abweichungen geht die deutsche maßgebliche Fassung des Dokuments der englischen Übersetzung vor.

Über AIXTRON SE

Die AIXTRON SE (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) ist ein führender Anbieter von Depositionsanlagen für die Halbleiterindustrie. Das Unternehmen wurde 1983 gegründet und hat seinen Sitz in Herzogenrath (Städteregion Aachen) sowie Niederlassungen und Repräsentanzen in Asien, den USA und in Europa. Die Technologielösungen der Gesellschaft werden weltweit von einem breiten Kundenkreis zur Herstellung von leistungsstarken Bauelementen für elektronische und optoelektronische Anwendungen auf Basis von Verbindungshalbleitermaterialien genutzt. Diese Bauelemente werden in einer Vielzahl innovativer Anwendungen, Technologien und Industrien eingesetzt. Dazu gehören beispielsweise Laser-, LED-, und Displaytechnologien, Datenübertragung, SiC- und GaN-Energiemanagement und ‑umwandlung, Kommunikation, Signal‑ und Lichttechnik sowie viele weitere anspruchsvolle High-Tech-Anwendungen.

Unsere eingetragenen Warenzeichen: AIXACT®, AIXTRON®, Close Coupled Showerhead®, EXP®, EPISON®, Gas Foil Rotation®, Optacap™, OVPD®, Planetary Reactor®, PVPD®, STExS®, TriJet®

Weitere Informationen über AIXTRON (FWB: AIXA, ISIN DE000A0WMPJ6) sind im Internet unter www.aixtron.com verfügbar.

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