Fachkonferenz zum VDR-Jahr der Ausbildung: Expertinnen und Experten diskutieren über die aktuelle Situation und zeigen Strategien zur Sicherung des maritimen Know-hows auf.

Eine der größten Herausforderungen für die maritime Wirtschaft ist die Nachwuchsgewinnung und der Wettbewerb um junge Talente. Auf einer vom Verband Deutscher Reeder (VDR) und dem Deutschen Nautischen Verein (DNV) veranstalteten Konferenz am 10. Mai 2023 beleuchteten Fachleute die Perspektiven für den primären und sekundären maritimen Arbeitsmarkt. Die Veranstaltung in Hamburgs Landesvertretung in Berlin fand im Rahmen des Jahrs der Ausbildung statt, zu dem der VDR 2023 ausgerufen hat.

Der VDR und der DNV konnten mit der Fachkonferenz zeigen, dass die Seeschifffahrt ein vielfältiges Berufsfeld mit großen Entwicklungschancen an Bord sowie – bei einem Wechsel in den maritimen Sekundärmarkt – an Land ist.

„Das VDR-Jahr der Ausbildung verfolgt auch das Ziel, den Stellenwert der Seeschifffahrt für den maritimen Standort zu verdeutlichen”, sagt Holger Jäde, Referent für Ausbildung beim VDR. „Umfangreiche Erfahrungen an Bord bilden die Grundlage dafür, sich zu vielseitig einsetzbaren Experten weiterzuentwickeln. So sei die Besetzung einer wichtigen Funktion wie etwa des Hafenkapitäns ohne nautische Ausbildung und Berufserfahrung in einer Führungsposition an Bord kaum vorstellbar.”

Damit der Schifffahrtsstandort Deutschland auch künftig zu den weltweit führenden maritimen Zentren zählt, bedarf es verstärkter Anstrengungen zur Sicherung des maritimen Knowhows – darin waren sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Konferenz einig. Sie empfahlen eine Intensivierung der Ausbildungsbemühungen sowie Maßnahmen, die die Attraktivität der Ausbildungsberufe auf See und an Land steigern. Einhelliger Tenor der Expertenrunde: Nur durch den Ausbau der bedarfsgerechten und zukunftsorientierten Ausbildung lässt sich das maritime Know-how am Standort sichern. Hier seien Unternehmen, Sozialpartner, Politik und Verwaltung sowie Ausbildungsstätten gemeinsam gefordert. „Qualifizierter Nachwuchs an Bord ist der Schlüssel für einen starken und wettbewerbsfähigen maritimen Standort “, sagt Holger Jäde.

 

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