• Aktionärstreffen der Krones AG findet erstmals nach drei Jahren wieder als Präsenzveranstaltung statt
  • Alle Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit angenommen
  • Vorstand berichtet über das erfolgreiche Geschäftsjahr 2022 und erläutert die Strategie für die kommenden Jahre
  • Für das Geschäftsjahr 2022 wird eine Dividende von 1,75 Euro je Aktie ausgeschüttet

Die 43. ordentliche Hauptversammlung der Krones AG fand heute erstmals nach drei Jahren wieder als Präsenzveranstaltung in der Stadthalle Neutraubling statt. Die Präsenz, also der Anteil des Kapitals am gesamten Grundkapital der Gesellschaft, das auf der Hauptversammlung vertreten war, lag bei 82 %. Die Aktionäre haben alle zur Abstimmung vorgelegten Tagesordnungspunkte mit großer Mehrheit beschlossen.

Krones war 2022 unter schwierigen Bedingungen sehr erfolgreich

Vorstandsvorsitzender Christoph Klenk berichtete darüber, wie die Kunden trotz der großen Herausforderungen zufriedengestellt werden konnten und Krones deshalb im Markt sehr gut positioniert sei. Er betonte dabei die herausragende Performance des gesamten Krones Teams, ohne die dieser Erfolg nicht möglich gewesen wäre. In seiner Rede ging er ausführlich auf die Strategie ein, die das Unternehmen auch für die Zukunft erfolgreich macht: Nachhaltigkeit, Servicequalität und Digitalisierung bestimmen die Ausrichtung der Geschäftsfelder. Gerade das Thema Nachhaltigkeit sei für die Kunden extrem wichtig und hier nehme Krones eine führende Position ein. Untermauert wird die Strategie durch das neue Krones Zielbild „Solutions beyond tomorrow“.

Finanzvorständin Uta Anders präsentierte die Zahlen für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2022 und das erste Quartal 2023. Alle wichtigen Finanzkennzahlen haben sich sehr positiv entwickelt. Hier zeigt sich, dass Krones die Herausforderungen wie die wirtschaftlichen Folgen des Russland-Ukraine-Konflikts, die Ressourcenknappheit, die stark steigenden Material- und Energiepreise sowie die in manchen Teilen der Welt belastende Corona-Pandemie gut gemeistert hat.

Hauptversammlung wählt zwei neue Aufsichtsratsmitglieder

Ein Tagesordnungspunkt der Hauptversammlung war die Beschlussfassung über Neuwahlen zum Aufsichtsrat. Nicht mehr zur Wahl standen die beiden Aufsichtsratsmitglieder Hans-Jürgen Thaus und Norbert Samhammer, bei denen sich der Aufsichtsratsvorsitzende Volker Kronseder für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit bedankte. Neu in den Aufsichtsrat wählte die Hauptversammlung als Vertreter der Anteilseigner Norbert Broger (ehemaliger Krones Finanzvorstand) sowie Stephan Seifert (Vorstandsvorsitzender der Körber AG). Die übrigen bisherigen sechs Anteilseignervertreter im Aufsichtsrat der Krones AG wurden von der Hauptversammlung wiedergewählt. Mit Ablauf der Hauptversammlung wurde Olga Redda, die von der Arbeitnehmerseite gewählt wurde, neues Mitglied des Gremiums. Sie folgt Jürgen Scholz, der am 1. Juni 2023 in den Ruhestand geht. Volker Kronseder bedankte sich auch bei Herrn Scholz für die langjährige vertrauensvolle Zusammenarbeit im Krones Aufsichtsrat.

Vorstand prognostiziert profitables Wachstum

Das Geschäftsumfeld für Krones bleibt herausfordernd, denn es bestehen eine Reihe von Unwägbarkeiten. Dennoch ist die Investitionsbereitschaft der Krones Kunden weiter hoch und steigende Kosten werden durch die kontinuierliche Umsetzung von Maßnahmen zur Kostenoptimierung sowie die Effekte der durchgeführten Preiserhöhungen kompensiert.

Auf Grundlage der aktuellen Entwicklung stellte der Vorstand die Ziele für das Geschäftsjahr 2023 vor und erläuterte die mittelfristigen Finanzziele von Krones bis zum Jahr 2025. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert das Unternehmen ein Umsatzwachstum von 8 % bis 11 %, eine EBITDA-Marge von 9 % bis 10 % und einen ROCE von 15 % bis 17 %. Bis 2025 plant Krones den Umsatz auf mindestens 5 Mrd. Euro zu steigern, bei einer EBITDA-Marge zwischen 10 % und 13 % sowie einem ROCE von mindestens 20 %.

Aktionäre erhalten für 2022 eine Dividende von 1,75 Euro je Aktie

Für das erfolgreiche Geschäftsjahr 2022 schüttet Krones eine dem Unternehmenserfolg angemessene Dividende von 1,75 Euro je Aktie aus. Das entspricht 30 % des Konzernergebnisses und ist gegenüber der Vorjahresdividende von 1,40 Euro je Aktie eine Erhöhung um 25 %.

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