• Trotz weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen: Konzernumsatz stieg in den ersten drei Monaten um 3,7 % auf 113,3 Mio. EUR
  • Normalisiertes EBITDA um 7,4 % gestiegen auf 11,6 Mio. EUR
  • Normalisierte EBITDA-Marge wieder über der Zielmarke von mindestens 10 %
  • Prognose unverändert bei schwierigen Rahmenbedingungen

Die KAP AG („KAP“), eine börsennotierte, mittelständische Industrieholding, ist gut in das Geschäftsjahr 2023 gestartet. Die Umsatzerlöse in den fortgeführten Geschäftsbereichen lagen im ersten Quartal mit 113,3 Mio. EUR 3,7 % über dem des Vorjahres mit 109,3 Mio. EUR – der Vorjahreswert wurde konsolidierungsbedingt leicht angepasst. Zwar waren einige Zielmärkte, insbesondere der Bausektor, von Zinserhöhungen und einer zögerlichen Nachfrage geprägt, andererseits machten sich in manchen Bereichen nachlassende negative Einflüsse auf globale Lieferketten positiv bemerkbar.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen („EBITDA“) ging von 10,5 Mio. EUR zurück auf 9,5 Mio. EUR. Bereinigt um operativ nicht relevante Einflussgrößen, insbesondere aus dem Hochfahren der neuen Produktion in Jasper, Alabama, von saldiert 2,1 Mio. EUR stieg das normalisierte EBITDA um 7,4 % auf 11,6 Mio. EUR (i. Vj.: 10,8 Mio. EUR). Somit lag die Marge auf das normalisierte EBITDA bei 10,2 %, also wieder über der Mindestzielrendite von 10 % (i. Vj.: 9,9 %).

Eckehard Forberich, Mitglied und Sprecher des Vorstands der KAP AG: „Wir sind sehr schwungvoll in das neue Jahr gestartet, und unsere für das Gesamtjahr angekündigte Fokussierung auf Effizienz und Marge zeigt erste Erfolge. Wir werden aber nicht nachlassen und auch in den kommenden Monaten unverändert daran arbeiten, noch effizienter im Sinne einer nachhaltigen Wertsteigerung für unsere Aktionäre zu werden.“

Höhere finanzielle Flexibilität durch strategische Schärfung im Segment flexible films
Im ersten Quartal wurde mit dem Verkauf eines Teils des Segments flexible films nicht nur dieses Segment strategisch geschärft, sondern auch die finanzielle Flexibilität des Konzerns weiter erhöht. Ein erheblicher Teil des Verkaufserlöses wird zeitnah in andere Segmente und Teilsegmente reinvestiert, um die jeweilige Marktposition zu stärken.

Heterogene Segmententwicklung bei Umsatz und Ergebnis
Das Segment flexible films konnte, auch bedingt durch den nachlassenden Cocooning-Corona-Effekt, im ersten Quartal den starken Wachstumskurs des Vorjahres nicht fortsetzen. Der Umsatz betrug hier 43,0 Mio. EUR (i. Vj.: 44,7 Mio. EUR). Auch konnten gestiegene Energiekosten noch nicht vollständig und zeitnah an Kunden weiterbelastet werden. Daher sank das normalisierte Segment-EBITDA auf 5,9 Mio. EUR (i. Vj.: 6,7 Mio. EUR).

Im Segment engineered products ging der Umsatz, auch bedingt durch einen zum Jahresende 2022 ausgelaufenen größeren Kundenauftrag, von 38,1 Mio. EUR im ersten Quartal 2022 auf nun 36,1 Mio. EUR zurück. Trotz dieses ausgelaufenen margenstarken Auftrags wurde das normalisierte EBITDA durch einen höherwertigen Produktmix leicht auf 2,6 Mio. EUR gesteigert (i. Vj.: 2,5 Mio. EUR).

Die beiden Segmente surface technologies und precision components, deren Produkte sich auch an den Automobilsektor richten, konnten Umsätze und EBITDA jeweils im zweistelligen Prozentbereich steigern. Hier machten sich neben Preisanpassungen auch mengenseitige Umsatzgewinne sowie Erfolge durch konsequent durchgeführte Effizienzsteigerungen bemerkbar.

Im Segment surface technologies stieg der Umsatz deutlich von 15,7 Mio. EUR im ersten Quartal 2022 auf nun 19,0 Mio. EUR. Auch das normalisierte EBITDA konnte in diesem Segment signifikant gesteigert werden: von 1,5 Mio. EUR auf nun 2,4 Mio. EUR.

Ähnlich positiv verlief die Entwicklung im Segment precision components. Der Umsatz betrug im ersten Quartal 2023 15,1 Mio. EUR (i. Vj.: 10,9 Mio. EUR); das normalisierte EBITDA stieg auf 1,3 Mio. EUR (i. Vj.: 0,6 Mio. EUR.)

Bestätigung der Prognose für das Geschäftsjahr 2023
Für das Geschäftsjahr 2023 geht der Vorstand unverändert von leichten Zuwächsen sowohl beim Umsatz als auch beim normalisierten EBITDA gegenüber dem Vorjahr[1] aus.

Die vollständige Mitteilung zum ersten Quartal 2023 steht unter diesem Link zum Download bereit.

[1] Im Vorjahr betrug ohne die Gesellschaften, die am 21. April 2023 verkauft wurden, der Umsatz 360,1 Mio. EUR und das normalisierte EBITDA 23,5 Mio. EUR

Über die KAP AG

Die KAP AG ist eine börsennotierte Industrieholding im gehobenen Mittelstand, die attraktive Wachstumschancen in ihren jeweiligen Nischenmärkten wahrnimmt. KAP konzentriert sich dabei aktuell auf vier unterschiedliche Segmente: engineered products, flexible films, surface technologies und precision components. An der langfristig nachhaltigen Wertentwicklung beteiligt der Konzern seine Aktionäre über eine attraktive Dividende. Derzeit ist die KAP AG mit 24 Standorten und rund 2.700 Mitarbeitern in elf Ländern präsent. KAP ist Teilnehmer der Global-Compact-Initiative der Vereinten Nationen und hält sich an dessen prinzipienbasierten Ansatz für verantwortungsvolles Handeln. Die Aktien der KAP AG notieren im Regulierten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse (Prime Standard, ISIN DE0006208408).

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