Unter dem Motto „Peace counts“ engagierten sich am 12. Juni etwa 90 Schüler*innen des Berufskollegs Kuniberg in Recklinghausen für den Frieden. Zum Start der Schulaktionswoche „FINALE – Wir leben unser Schulprogramm!“ setzten sich die angehenden Fachkräfte für Lagerlogistik, die Lerngruppen aus der Berufsfachschule sowie die Klasse Ausbildungsvorbereitung 1 mit der Bedeutung von Friedensbildung aus unterschiedlichen Perspektiven auseinander.

Die Schüler*innen besuchten zunächst die Ausstellung „Peace counts“ mit beeindruckenden Fotos von Menschen aus aller Welt, die als Friedensstifter*innen in regionalen Konflikten wirken oder die den Ausstieg aus bewaffneten radikalen Gruppen geschafft hatten. Im Anschluss daran beschäftigten sich die Schüler*innen an sechs Lernstationen aktiv mit dem Thema „Wege zur Gewalt – Wege aus der Gewalt – Eskalation und Deeskalation“ sowie mit der Frage „Was kostet Krieg, was kostet Frieden?“. Außerdem wurde die Absicherung von Grundbedürfnissen und Gerechtigkeit als Grundlage für den Frieden beleuchtet. In einem Radio-Feature kamen zwei ehemalige Angehörige paramilitärischer Einheiten aus Nordirland und Großbritannien zu Wort, die sich heute in der Jugendarbeit engagieren. Die Aktion „Fair Play“ sowie eine Kunstaktion rundeten das Programm jeweils sportlich und mit einer kreativen Herausforderung ab.

Die Fachkonferenz Religionslehre des Berufskollegs kooperierte in dem Projekt mit dem Pädagogischen Institut der Evangelischen Kirche von Westfalen sowie mit kirchlichen Friedensbildungsreferent*innen für Schulen, die von den evangelischen Landeskirchen in Nordrhein-Westfalen ausgebildet werden.

„Ich bin von dem Projekt „Peace counts“ sehr überzeugt. In Zeiten, in denen Berichte und Reportagen über Krieg und Gewalt unsere Medien dominieren, ist es so wichtig, gerade junge Menschen darauf hinzuweisen, wie viele Projekte es weltweit gibt, die Friedensprozesse gewaltfrei und konfliktsensibel anstoßen und Versöhnung und Wiederaufbau fördern,“ so Pfarrer Helmut Müller, Mitarbeiter im Regionalen Dienst der Vereinten Evangelischen Mission (VEM), der als Friedensbildungsreferent an der Aktion in Recklinghausen beteiligt war.

Die Organisator*innen lobten das große Interesse der Schüler*innen an dem Thema Friedensbildung und können sich vorstellen, den Friedenstag in ähnlicher Form demnächst zu wiederholen.

Über Vereinte Evangelische Mission (VEM)

Die Vereinte Evangelische Mission (VEM) mit Büros in Wuppertal, Indonesien und Tansania ist eine internationale, gleichberechtigte Gemeinschaft von 39 Mitgliedern, darunter 32 evangelische Kirchen in Afrika und Asien sowie sechs deutsche EKD-Kirchen und den v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel. Die VEM verfolgt konsequent ein ganzheitliches Missionsverständnis. Dazu gehört, die Lebensumstände notleidender und benachteiligter Menschen unter Achtung ihrer persönlichen Würde und Berücksichtigung ihres kulturellen Kontexts zu verbessern.

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