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– Rallye-Klassiker in Ostafrika wartet mit 19 Wertungsprüfungen und knapp 360 Kilometern sandigen Schotterpisten auf, die Mensch und Material an die Grenzen bringen
– Ott Tänak will mit dem Ford Puma Hybrid Rally1 beim tückischen WM-Lauf ein Topresultat, um seinen dritten Rang in der Fahrerwertung zur Saisonhalbzeit zu festigen
– Für "Safari"-Neuling Pierre-Louis Loubet steht in Kenia vor allem eine Lernphase im Vordergrund, dennoch peilt der talentierte Franzose ein Top-5-Ergebnis an

Sie zählt zu den berühmtesten und traditionsreichsten Namen im Rallye-Sport, vor drei Jahren feierte sie ihr Comeback im WM-Kalender: Die Safari-Rallye in Kenia gilt als Inbegriff für abenteuerliche Herausforderungen und harte Pisten, die Mensch und Material gleichermaßen an ihre Grenzen bringen. M-Sport Ford schickt ein Großangebot an Fahrzeugen an den Start in der Landeshauptstadt Nairobi: drei Puma Hybrid Rally1 für die Werkscrews Ott Tänak/Martin Järveoja und Pierre-Louis Loubet/Nicolas Gilsoul sowie Jourdan Serderidis/Andy Malfoy und zusätzlich einen Fiesta Rally2 in der WRC2-Wertung für Grégoire Munster/Louis Louka. Ihnen stehen 19 Wertungsprüfungen und 355,92 Wettbewerbskilometer durch die tiefen Sand- und Schotterpisten der Savanne bevor, die es in sich haben.

Ott Tänak, der Weltmeister des Jahres 2019, blickt seiner dritten

"Safari" entgegen. 2021 fuhr der Este bei diesem Klassiker auf den dritten Rang. Nun stellt er sich den speziellen Herausforderungen des siebten Saisonlaufs erstmals mit dem über 368 kW (500 PS) starken Ford Puma Hybrid Rally1. Ein Topresultat ist für ihn Pflicht: Aktuell liegt Tänak in der Fahrerwertung auf dem dritten Rang. Fortschritte, die ihm und M-Sport bei der Schotterabstimmung des Turbo-Hybrid-Allradlers in den vergangenen Wochen gelungen sind, sollen dabei die Grundlage liefern.

Pierre-Louis Loubet gibt seine Premiere bei dieser knüppelharten WM-Rallye. Der gebürtige Korse will natürlich vor allem lernen, andererseits aber auch auf seinen starken Vorstellungen auf losen Untergründen aufbauen. Für ihn kommt es vor allem darauf an, zeitintensive Fehler zu vermeiden. Gelingt ihm und seinem belgischen Beifahrer Nicolas Gilsoul dies, kann ein Ergebnis unter den besten Fünf absolut in Reichweite liegen. Jourdan Serderidis hingegen kennt die "Safari" bereits aus dem Vorjahr: Damals fuhr der Grieche als Siebter mit dem Puma Hybrid Rally1 über die Zielrampe. In dieser Saison setzt er bei seinem Gastauftritt in Ostafrika mit dem Franzosen Andy Malfoy auf einen neuen Beifahrer.

In der WRC2-Kategorie hält Grégoire Munster die Fahnen von M-Sport Ford hoch. Auch für den Belgier ist es der erste Start bei dieser legendären Veranstaltung. Mit dem Fiesta Rally2 hat er bereits bei den Schotterläufen in Portugal und auf Sardinien Erfahrungen gesammelt.

Wie bereits 2022 darf das werksunterstützte Team von Malcolm Wilson wieder auf die Unterstützung von Kenya Airways setzen. Das Luftfahrunternehmen hat den Transport von Menschen und Material auf den "Schwarzen Kontinent" übernommen.

"Ich freue mich wirklich sehr über unsere Rückkehr nach Kenia", erläutert M-Sport-Teamchef Richard Millener. "Im vergangenen Jahr durfte ich diesen WM-Lauf zum ersten Mal erleben, er hat alle meine Erwartungen weit übertroffen. Diese Rallye bietet uns eine einzigartige Szenerie mit begeisterten Fans und einer überwältigenden Naturkulisse inklusive wilder Tiere. Aber wir wissen auch: Kaum eine andere Veranstaltung stellt uns vor eine größere Herausforderung. Die Prüfungen sind unheimlich hart, auch das Wetter kann eine große Rolle spielen. Der Ford Puma Hybrid Rally1 ist stark genug für diese Anforderungen. Wir haben uns ein Topresultat zum Ziel gesetzt."

Ott Tänak / Martin Järveoja (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 8); WM-Rang: 3; Rallye-Kenia-Starts: 3. Bestes Ergebnis: Platz 3 (2021)

"Am liebsten würde ich mir mehr Zeit nehmen, all das Geschehen rund um die Safari-Rallye Kenia und die großartige Natur zu genießen – es ist so unterschiedlich zu dem Leben, das wir in Europa führen", erklärt Ott Tänak. "Diese Veranstaltung stellt uns vor allem vor die Aufgabe, das Auto in einem Stück zu lassen. Wir müssen unbedingt versuchen, mechanische Probleme zu vermeiden. Die Wertungsprüfungen stellen uns vor schwierige Aufgaben. Mitunter ist es schwierig zu verstehen, wo die Strecken entlangführen. Der berüchtigte ,Fech Fech‘-Sand birgt immer die Gefahr, sich festzufahren. Der ganz große Erfolg ist mir bei dieser Rallye noch nicht gelungen, das will ich jetzt ändern."

Pierre-Louis Loubet / Nicolas Gilsoul (Ford Puma Hybrid Rally1, Startnummer 7); WM-Rang: 13; Rallye-Kenia-Starts: null.

"Ich fühle mich überglücklich, dass ich die Safari-Rallye fahren darf
– sie zählt zu den legendärsten Veranstaltungen überhaupt", so Pierre-Louis Loubet. "Ich werde dieses verrückte Abenteuer so gut es geht genießen und hoffe darauf, dass wir mit einem guten Resultat zurück nach Hause kehren. Unser Puma Hybrid Rally1 ist speziell dann besonders gut, wenn es richtig schwierig wird."

Grégoire Munster / Louis Louka (Ford Fiesta Rally2, Startnummer 22); WRC2-Rang: 18; Rallye-Kenia-Starts: null.

"Wir blicken unserem Start in Kenia mit großer Vorfreude entgegen – mit der Teilnahme an der ,Safari‘ geht für mich ein Traum in Erfüllung", so Grégoire Munster. "Wir haben in Portugal und auf Sardinien mit dem Fiesta Rally2 viel gelernt, speziell am Sonntag waren wir auf der Mittelmeerinsel gut unterwegs. Aber wir machen uns nichts vor: Die Prüfungen in Afrika sind trickreich. Es wird sehr schwierig für uns, jeweils das richtige Tempo einzuschätzen, um einerseits schnell zu sein, andererseits aber auch das Auto sicher ins Ziel zu bringen. Die Wettervorhersage geht von regnerischen Bedingungen aus, das könnte zusätzlich sehr interessant werden. Der ersten Wertungsprüfung kommt für eine erste Positionsbestimmung dabei eine besondere Bedeutung zu. Wir haben uns vorgenommen, clever, schnell und vorsichtig zugleich zu sein…"

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Die Ford-Werke GmbH ist ein deutscher Automobilhersteller und Mobilitätsanbieter mit Sitz in Köln. Das Unternehmen beschäftigt an den Standorten Köln, Saarlouis und Aachen rund 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Seit der Gründung im Jahr 1925 haben die Ford-Werke mehr als 47 Millionen Fahrzeuge produziert.

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