Beim 4. Karlsruher Präventionsgespräch für Ärztinnen und Ärzte am Klinikum Karlsruhe haben nationale Expertinnen und Experten Wege aus der Nikotinsucht skizziert, den aktuellen Stand der Forschung vorgestellt und die Situation in Deutschland mit der in anderen europäischen Ländern verglichen.

Noch immer rauchen in Deutschland viele Menschen und leider hat während der Corona-Pandemie insbesondere die Zahl der jugendlichen Raucherinnen und Raucherinnen wieder zugenommen. Die Möglichkeiten der Rauchentwöhnung werden dabei hierzulande nur ansatzweise flächendeckend angeboten und auch nicht so einfach realisiert.

Beim 4. Karlsruher Präventionsgespräch unter der Schirmherrschaft von Bürgermeisterin Bettina Lisbach bezeichnete Veranstalter Prof. Dr. Martin Storck, Direktor der Klinik für Gefäß- und Thoraxchirurgie am Städtischen Klinikum Karlsruhe, die Rauchentwöhnung deshalb als ärztliche und gesellschaftliche Aufgabe. „Es gibt eine Vielzahl neuer Erkenntnisse und Studien zum Thema Schadensreduktion durch Wechsel von Zigaretten auf weniger schädliche Produkte, die ohne den tödlichen Verbrennungsrauch auskommen“, sagte Storck. „Hier sind andere Länder jedoch deutlich weiter.“

Bei der Veranstaltung, die sich an Ärztinnen und Ärzte richtete, beleuchtete Prof. Dr. Ute Mons von der Universität Köln die staatliche Tabakkontrolle im internationalen Vergleich. Prof. Dr. Markus Backmund, Vorstand der Dachgesellschaft der Suchtgesellschaften, wies auf die Bedeutung der Prävention hin und zeigte Ansätze zur Therapie und Schadensreduktion auf.

Prof. Dr. Martin Scherer, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Allgemeinmedizin, nahm zur Rolle der E-Zigarette bei der Rauchentwöhnung Stellung, ehe Dr. Thomas Hering, Facharzt für Pneumologie in Berlin, über seine praktischen Erfahrungen bei der Rauchentwöhnung von Patientinnen und Patientinnen mit fortgeschrittenen Lungenerkrankungen berichtete.

Zum Abschluss stellte Prof. Dr. Knut Kröger, Chefarzt der Abteilung Angiologie am Helios Klinikum Krefeld, den aktuellen Stand der Rauchentwöhnung bei Gefäßpatientinnen und
-patienten sowie aktuellste wissenschaftliche Daten zur Rauchentwöhnung vor.

„Das Thema Rauchentwöhnung hat nichts von seiner gesundheitspolitischen Aktualität verloren“, schloss Klinikdirektor Storck. „Deshalb werden wir Aspekte wie Nikotinsucht, Gefahren des Verbrennungsrauches sowie Nutzen und Schaden von Ersatzverfahren auch im kommenden Jahr im dann 5. Karlsruher Präventionsgespräch in den Fokus rücken.“

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